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Alt 02.11.2001, 21:22  
sun-shine
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Beiträge: 280
ich finde es gibt zwei arten von prostutition (diebstahl nicht als anschaffen betrachtet). einmal sind es die frauen, die wirklich spass an ihrem job haben. so etwas soll es ja geben. sogenannte nympfomaninnen, die damit auch noch geld verdienen. ich glaube aber, dass dies doch eher die ausnahme ist.
meist sind es denk ich sehr verzweifelte frauen, die nicht mehr wissen, wie sie anders überleben können. gehen wir mal weg von der vorstellung einer sogenannten nobelhure, die in champagner badet und sich mit geld überschütten kann. stellen wir uns doch mal die emotionale seite vor.
eine frau bekommt einen mann vorgesetzt und hat in aller regel nicht die wahl, welchen sie will und welchen nicht. sie muss sich von seinen unter umständen dreckigen fingern anfassen lassen und hat seine flüssigkeiten auf dem körper. mal eine frage an alle frauen: kann man so etwas ohne narben überstehen? also ich für mich könnte es mir nie vorstellen meinen körper auf den allgemeinen markt zu stellen. ich kenne mädels, teilweise waren es noch sehr junge mädels, die an diesem "beruf" kaputt gegangen sind. das ganze läuft meist auch nicht ohne drogen ab, da die frauen/mädchen es anders nicht ertragen könnten.
trotz allem bin ich dafür, dass prostitution als beruf anerkannt wird, damit die frauen eine chance haben aus diesem teufelskreis raus zu kommen. damit die zuhälter nicht mehr gebraucht werden und jede ihre eigenen entscheidungen treffen kann.
zu dem thema gibt es unendlich viel zu sagen. ich verurteile niemanden, der es tut, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es frauen gibt, die es wirklich gerne tun.
das wars fürs erste

grüsse sun
[Geändert von sun-shine20 am 02.11.2001 um 21:27 Uhr]
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