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Alt 02.11.2001, 21:59  
damian
 
Registriert seit: 02/2000
Beiträge: 3.496
Neben mir wohnte mal ein drogenabhängiges (heroin) päärchen. Beide gingen aus dem grunde anschaffen, sich ihren drogenkonsum finanzieren zu können. Wir teilten uns küche und bad, und es kam vor, dass blut und spritzen herumlagen.
Beide wollten irgendwann entzug machen, klauten aber bei ihren ärzten dennoch ersatzdrogen. Irgendwann schafften sie es zu nem stationären aufenthalt den sie abbrachen/abhauten. An diesem wochenende gaben sie sich die volle dröhnung und an einem sonntagmorgen durfte ich polizei und krankenwagen rufen, weil K tot im bett lag (überdosis). Das zimmer sah aus wie ein trümmerfeld: eine zentimeterdicke (ungelogen) schicht aus staub und schrott und SPÄNEN bedeckte den fußboden und in dem zimmer befand sich nichts außer einer matratze und einem kleinen tisch.

Was ich damit sagen will: Prostitution ist nicht gleich prostitution, sondern gleichzeitig auch hinterfragen der umstände. Und mit diesen kann man, wenn überhaupt, nur sehr schwer umgehen, da man sich mit egoismus und lügen und möglicher vergewaltigung und brutalität und den niederungen menschlichen seins im allgemeinen in reinform auseinandersetzen muß.
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