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Alt 04.04.2015, 16:09  
PIcasso1989
Der Hund
 
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Nein.
Denn die Existenz des SEINS hängt nicht vom Bewußtsein ab.
Ein Pfarrrer würde das jetzt wahrscheinlich so formulieren: Gott liebt dich, auch wenn du nicht an ihn glaubst.

Aber es gibt ja, zumindest für den Christen, mehrere Einschnitte, zunächst vor etwa 4000, dann vor 2000 Jahren.

So, wie ich die Bibel verstehe, bedeutet Christentum etwa das folgende: Gott, oder, etwas neutraler formuliert, neben der materiellen eine geistige Welt gibt es schon immer.

Mit dem alten Testament (und den darin enthaltenen 10 Geboten) ist eine erste Verpflichtung auf den Menschen zugekommen. Die von moralischen Grundelementen, die zu Beispiel für die Bildung von Gemeinschaften, Sippen notwendig waren ("...Vater und Mutter ehren...").

Mit dem Christentum ist die Verantwortung des Einzelnen für die Welt dann ausgeweitet worden; jetzt war es (z.B.) sogar verboten, den Feind zu erschlagen.

(Daß und wie das (nicht) umgesetzt wurde, ist eine ganz andere Frage und nicht wirklich von grundlegender Bedeutung. Denn Regelverstöße gab und gibt es immer, auch in der Affenherde).
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