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Alt 27.05.2015, 19:58  
TeufelsKueche
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An den Ufern des Rheines schlich
ein eisern Zaun, ganz fürchterlich,
er schleicht und zieht sich elend lang,
quer durch die Altstadt, mittenmang.

Vorbei am Schlüssel und den Kasematten,
"welch herrlich Blick wir einst doch hatten,
auf Promenade, Mensch und Rhein"
,
seufzt der Luthor und muss wein´.

Flugs ist Parabell zur Stelle,
die aus der Klingenstadt, die Schnelle, Helle,
im Schlepptau Schafe, Zwerge, Dynamit,
ein explosiv´ Gemisch, ein Höllenritt.

Ja, sowas macht dem Luthor Spaß,
da dreht er auf, da gibt er Gas.
Gesprengte Zwerge, Feuerwerker,
er treibt es dolle, immer ärger.

Los Wochos in des Teufels Küche:
man hört Geschrei und wilde Flüche,
es zischt, es dampft und mit Gebrause
endet hier die Zwergensause.

Ein Gartenzwerg im Suppentopfe,
der Teufel hat ihn schon am Schopfe,
wutentbrannt und zorngerötet,
währenddessen Luthor flötet:

"Ein Bier, Likör und auch ein´ Wein,
egal, ich schenk heut alles ein."


Auch der Teufel muss mal ruhn,
und, er wird den Teufel tun,
statt, volle Humpen auszuschlagen,
sich mit Gebräu herumzuplagen.

Auf nun, liebe Feiersleut,
kommt in den Keller alle heut,
zum Quatschen, lachen, Fröhlichsein
bei Likörchen, Bier und Wein.

=)
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