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Alt 03.12.2016, 04:26  
Damien Thorn
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Zitat von deniro990 Beitrag anzeigen
Das stimmt. Ist aber insofern unfair, als nicht gleichzeitig erwähnt wird, dass es mit so gut wie jedem (Lehr-)buch so ist. Und dies auch offensichtlich wird, wenn man sich nur gut genug mit der Materie auskennt.
Wie gesagt: Erkenntnisse schreiten voran und werden auf dem neusten Stand gebracht. Es wird der Versuch unternommen, Dingen auf die Spur zu kommen. Die Bibel hingegen stellt Thesen auf, die an etglichen Stellen weder Hand noch Fuß haben und verbietet das Hinterfragen. Der einzige Grund, weswegen die Bibel nicht geupdatet wird, um es weniger klischeehaft zu machen, dürfte jener sein, dass dies implizieren würde, dass Gott eben doch sehr fehlbar ist und sein Schreibstil verdächtig stark an dem recht unentwickelter Menschen vor tausenden von Jahren erinnert. Also wird alles beim Alten belassen und heruminterpretiert. Ändert aber nichts daran, dass die Bibel nicht zeitlos, sondern antiquiert und naiv ist. Um das jedoch zu erkennen, muss man den Mut haben, dahinterzuschauen. Und den haben viele Gläubige nunmal nicht. Auf der anderen Seite gibt es auch genug Menschen, die glauben, sie hätten bei einer Lotterie gewonnen, nur weil eine Spam-Mail dies andeutet - und fangen sich einen Trojaner ein.

Gewisse Menschen, die an einem gewissen Punkt angelangt sind, glauben ohne zu (hinter)fragen einfach alles, was man ihnen auftischt. Je absurder, desto besser. Weil dadurch eine umso größere Distanz zu der Realität entsteht, die sie nicht handhaben können.
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