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Alt 02.01.2017, 12:36  
Mikelinho
Some Jekyll, some Hyde
 
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Ort: K.A.
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Zitat:
Zitat von Silvana02 Beitrag anzeigen
Es kommt auf die Person an.


Generell neige ich nicht dazu, meine Schwächen oder Baustellen offen zu kommunizieren.
Es kommt wie gesagt auf die Person, die Situation und die Sympathie zu der Person an.

Ich würde nie beim Kennenlernen eine Person, Personen, Situationen damit überfrachten oder belasten, womit ich gerade oder generell eine Schwäche habe.

Nette Runde, kleine Party, Grillabend, ich werde vorgestellt und komme damit, dass ich grauselig leide, weil mein Sohn den Kontakt abgebrochen hat?

Nein. Passt nicht und überfordert die Anderen, die locker feiern wollen.

Aber , als ein Fischerkollege meines Mannes neulich zum Essen da war -die Konversation beschränkte sich bis dato immer auf Fischen, Essen, Arbeit, Auto und Bau- und er mit den Tränen kämpfte, als auf Weihnachten zu sprechen kam, und er sagte, dass sein einziger Sohn ihn nicht an Weihnachten besucht.....
Er schämte sich offenbar sehr und fühlte sich als Versager.

Da erzählte ich ihm die Story mit meinem Sohn, seiner Frau und ihrer hasserfüllten Vulgarität und dass er seit 1.11. den Kontakt abgebrochen hat.


Dem Mann tat das gut. Er sagte, er hätte gemeint, nur er habe solchen Probleme.


Das meine ich mit situativ erfühlen , wo es passt.

Generell neige ich aber eher dazu, meine Probleme nicht offen vor mir herzutragen.

Es geht auch darum, welche Schwächen.
Sehr richtig, Frau Vanasilv
Vertrauenssache kombiniert mit Intuition für gewisse Momente.

Generell ist es aber wohl lediglich eine Frage der Intention.
Es soll ja auch Menschen geben, die sich gerne durch Unzulänglichkeiten und ihr Dauerklagen darüber Sympathien/Mitleid erbeten bzw. fast schon einfordern.

Zitat:
Es ist leichter zu sagen, ich bin in Mathe eine Null, dafür aber ein Sprachentalent.

Als zu sagen ... ich schlage meinen Mann.
Warum, wenn es denn die Wahrheit ist?
Mikelinho ist offline