Patzi

Ich schreibe mal einige Dinge auf, die mir gerade so einfallen. Eine Reihenfolge gibt es nicht.

- Auto Winterfest machen (Winterreifen, Frostschutz, event. Schneeketten)
- Wetterberichte verfolgen
- Ausreichend Essen/Getränke im Haus haben
- Hausapotheke überprüfen
- Genug Heizöl im Tank haben
- Alternativen zum Auto prüfen
- Fahrgemeinschaften zur Arbeit bilden, wenn möglich
- Urlaub nehmen
- Mehr Zeit einplanen(früher aufstehen) um zur Arbeit/Schule/Uni zu kommen
- Haus überprüfen (Dach, Wasserleitungen usw. )
- Es sich zuhause gemütlich machen

Wenn man wirklich eingeschneit ist, wird es keine großen Alternativen geben. Dann kann man nur warten! Allerdings wird Hilfe in Deutschland schnell gewährleistet sein und in so einem Fall gibt es auch keinen Streß mit dem Chef, Uni, Schule etc. etc.

Die Wetterberichte sind doch mittlerweile so genau, dass man sich zwei Tage vorher auf eine Extremsituation vorbereiten kann. Selbst der Sturm Kyrill war zwei Tage vorher angekündigt.

Wir haben vor einigen Jahren im Winter Freunde im Harz besucht. Dort lag wirklich sehr viel Schnee. Trotzdem waren die wichtigsten Strassen geräumt und das Leben ging seinen Gang. Vielleicht war alles etwas langsamer, aber keiner musste verhungern und jeder kam zur Arbeit.

Also bitte hört auf zu jammern und passt Euch den Gegebenheiten an.

@Luthor,
du bist vom Jammern ausgeschlossen. Für dich beantrage ich bei der Krankenkasse ein schneetaugliches selbstfahrendes Krankenbett.

Valentino

Bis auf das Gas und die Fahrgemeinschaft, die in meinem Falle unmöglich ist hatte ich alles im Griff. Dennoch hatte ich das Problem der fehlenden Mobilität. An den Tagen an denen ich vom Haus wegfahren konnte hab ich trotzdem teils Stunden für kurze Strecken gebraucht, habe mich wesentlich einschränken müssen, habe mein normales Leben nicht mehr führen können, da die Zeit um mich herum stehen geblieben ist.

Wie löst man das Problem der Dienste wie Pflege, Rettung oder Essen auf Rädern, die zwingend fahren müssen?

Liebesfrei

Ich bin ein Bunkerer, auch im Sommer

Getränke, Essen, was zu Rauchen und alles was da zu gehört, besonders Dominosteine mindestens 10 Packungen, in der gleichen Menge Raffaelo und was es sonst noch leckeres gibt, wenn mal Besuch kommt.

Hat beim Schnee den Vorteil das ich auch mal eine längere Zeit nicht raus brauche wenn ich nicht will, meine Strategie erweist sich gerade in diesen Tagen als Gold Wert

Nur was ich bräuchte, aber nicht käuflich ist, da ist nichts mit Vorrat

Christkind73

Sach mal, Kinners, was macht ihr eigentlich, wenn mal wirklich Winter ist?


Die paar Zentimeter sind doch echt ein Witz, völlig unbedeutend.

Unsere Nordischen Nachbarn Schweden und Norwegen haben schon Nachhilfe in Sachen Winterdienst angeboten. Sie betonen übrigens, daß es bei einem funktionierenden Winterdienst auf die Anzahl der geschulten Mitarbeiter ankommt...


Warum sich die Unfähigkeit unserer Komunen nun so deutlich zeigt:

Der letzte Winter kostete sehr viel Geld und wurd einfach mal als "Ausnahme" weggebucht.

Das erneute Eintreffen der "Ausnahme" stellt den Verwaltungsapparat so bloß, wie er nunmal ist: Unfähig, überbezahlt, überbesetzt.

Da die Kommune nicht in der Lage sein möchte, für Verkehrssicherheit zu sorgen, schickt sie alles, was laufen kann, los, um Tickets zu kssieren: Wessen Bürgersteig nicht ordentlich geräumt ist, der bekommt ein Ticket (um 80 Euro)

Bevorzugt werden Tickets verteilt in den Gegenden, wo Schulen sind und die Stadt ihrer eigenen Räumpflicht erst im Jhre 3333 nachkomen wird. Im Sommer, natürlich.


Warum stellen wir nicht einfach mal die Zahlung unserer Steuern ein?
Solange, bis eine entsprechende Gegenleistung erfolgt?


Wenn ein Staat nicht mal mehr Schneeflocken räumen kann, wie wichtig ist er dann noch???

Liebesfrei

Weil einige Menschen geeignete Gegenmaßnahmen getroffen haben, sonst würde ich mitmachen.

Leider wurde auch im Bereich Schneeräumung von den Städten gespart und die Quittung bekommt der Bürger. Gleiche oder mehr Steuern für weniger Leistung, nicht nur in diesem Bereich. Aber so lange der Wähler die etablierten Partein wählt und Angelas Medienkasper eine gute Progaganda abliefern tut sich da eh nichts.

Lumpy

Liebesfrei immernoch kräftig am jammern...

Solange ihr nicht handelt, bleibt ihr auch Kasper...

Liebesfrei

Ignore Liste der erste

wikinger11

Das ist eigentlich der casus knacktus. Aufgrund der Finanzkrise sind die Kommunen klamm, besonders in NRW. Viele sind ja auch in der Haushaltssicherung.
Und dann fällt es im Hochsommer leicht, am Streusalz zu sparen.

Das kluge Eichhörnchen jedoch sammelt die Nüsse schon im Sommer. Dann kann es sich im Winter daran laben.

Doch so klug waren die Kommunlapolitiker eben nicht. Auch in der Verwaltung hat das kurzfristige Sparen Oberhand gewonnen, auch wenn es langfristig mehr kostet. Das kann man in den verschiedensten Bereichen sehen und nicht nur am Winterdienst. Der wird gleich zweimal abgegriffen. Einmal beim Streusalz und das andere Mal beim Personal.