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Alt 15.02.2011, 14:55   #1
bubbles
abgemeldet
rekordhoch: psychische erkrankungen im job

hi ihrs,

eine sache wollte ich dann doch nochmal zur diskussion stellen: die zahl der psychischen erkrankungen und der fehlzeiten im job deswegen steigt derzeit auf ein rekordhoch.

dazu:
Vor allem jüngere Berufstätige sind betroffen: Die Zahl psychischer Erkrankungen hat laut dem DAK-Gesundheitsreport 2010 einen neuen Höchststand erreicht. Die Betroffenen sind depressiv, ausgebrannt oder haben Schmerzen ohne körperliche Ursache.

Berlin - Sie fühlen sich in ihrem Job unterfordert, sind gestresst, weil sie Kind und Beruf nicht ideal vereinbaren können oder empfinden die Bedingungen am Arbeitsplatz als belastend - und werden krank: Immer mehr Berufstätige in Deutschland fallen wegen psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz aus. Ihre Zahl ist laut dem DAK-Gesundheitsreport im vergangenen Jahr so stark gestiegen wie noch nie - und hat einen Rekordstand erreicht. ....

mehr:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...745634,00.html




woran liegt es eurer ansicht?
gehen die leute schneller zum psy und lassen sich die diagnose geben für ein paar tage auszeit............. oder aber ist da ein wechsel in der gesellschaft zu beobachten?

was meint ihr?
bubbles ist offline  
Alt 15.02.2011, 14:55 #00
Administrator
Hallo bubbles, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 15.02.2011, 15:15   #2
Yamato
Senior Member
 
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 724
Die jungen Leute von heute sind nicht mehr belastbar, aber wie könnten sie auch, das geht ja schon in der Schule los. Es gibt keine strenge und Disziplin mehr, das ist aller Weichgespülter Mist und so was kommt dabei raus.
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Yamato ist offline  
Alt 15.02.2011, 15:58   #3
Ducati
Moderator
 
Registriert seit: 07/2005
Ort: Frankfurt
Beiträge: 10.082
Nix mehr drauf die Jugend....
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Ducati ist offline  
Alt 15.02.2011, 16:33   #4
bubbles
abgemeldet
Themenstarter
denke eine möglichkeit liegt einfach an der verbesserten diagnostizierbarkeit.
allerdings muss man hinzufügen, dass die generation von heute noch nie so gut ausgebildet und so perspektivlos, schlecht bezahlt und mit mangelnden sicherheiten hinsichtlich des arbeitsrechtes ausgestattet war. alles ist unsicher - sogar der job.

könnte das nicht auch eine rolle spielen?
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bubbles ist offline  
Alt 15.02.2011, 16:47   #5
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
es gibt eine hohe Anspruchshaltung an das eigene Leben.

Das nicht selten als Gesamtkunstwerk der Beduerfniserfuellung und der Leistungsbereitschaft verstanden wird.

Ich glaube das war frueher anders, man war eher bereit, sich in groessere oder auch kleinere Gruppen einzuordnen und genoss dann auch Solidaritaet in einem Ausmass, das heute selten geworden ist.

Ein aehnlicher Zeitschriftenartikel war "das ueberforderte ICH" ueberschrieben. Fand ich ziemlich treffend.
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Alt 15.02.2011, 16:50   #6
PIcasso1989
Der Hund
 
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
Zitat:
Zitat von bubbles Beitrag anzeigen
woran liegt es eurer ansicht?
Dazu kann man keine 'Ansicht' haben. Entweder man weiß etwas dazu oder nicht.
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PIcasso1989 ist offline  
Alt 15.02.2011, 17:29   #7
Whiskas
Special Member
 
Registriert seit: 03/2010
Ort: Auf einem wilden Berg
Beiträge: 7.315
Zitat:
Zitat von PIcasso1989 Beitrag anzeigen
Dazu kann man keine 'Ansicht' haben. Entweder man weiß etwas dazu oder nicht.
... was man dann Ansicht nennt.
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Whiskas ist offline  
Alt 15.02.2011, 17:39   #8
Mezquida
abgemeldet
Wir sind im LT die antwort ist also Sonnenklar...

liegt an der Frauenquote !
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Mezquida ist offline  
Alt 15.02.2011, 17:41   #9
TeamU
Special Member
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 9.192
Zitat:
Zitat von bubbles Beitrag anzeigen
denke eine möglichkeit liegt einfach an der verbesserten diagnostizierbarkeit.
allerdings muss man hinzufügen, dass die generation von heute noch nie so gut ausgebildet und so perspektivlos, schlecht bezahlt und mit mangelnden sicherheiten hinsichtlich des arbeitsrechtes ausgestattet war. alles ist unsicher - sogar der job.

könnte das nicht auch eine rolle spielen?
Nein.

Die Zukunft der Märkte wird so aussehen, daß Mitarbeiter für Projekte eingestellt werden.

Beispiel: ein Einkaufzentrum soll gebaut werden.

Dann werden Inginieure, Handwerker, Logistiker, usw für dieses Projekt eingestellt. Danach hat jeder Einzelne besser das nächste Projekt, sonnst kommen die Mäuse mit Tränen in den Augen vom Brotschrank.

Die Weichen sind gestellt und es bedarf einer Umstellungsphase (zwischendurch wir so etwas immer mal wieder Krise genannt).
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TeamU ist offline  
Alt 15.02.2011, 17:43   #10
Robin_Rae
Senior Member
 
Registriert seit: 06/2008
Ort: Im Land Weit-Weit-Weg
Beiträge: 608
Ich denke, es liegt einerseits bei der besseren Diagnostizierbarkeit als auch am steigenden Druck in der Gesellschaft.
Wo Kinder heute schon im Kiga-Alter täglich für Klavier und Fremdsprachen durch die Gegend gekarrt werden.... (schaut Euch mal "Deutschland unter Druck" an, der erste Teil kam gestern abend im ZDF - glaub ich).

Aber ein Faktor fehlt noch: Ich glaube, dass sich viele gerne in ihre psychischen Leiden "hineinsteigern". Echte Depressionen oder ein echtes Burn-Out, ok, kein Thema. Aber es gibt auch viele, die solche Krankheiten einfach zu ihrem Vorteil nutzen.
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Robin_Rae ist offline  
 

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