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Alt 09.07.2011, 12:50   #31
Lumpy
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Dave Bowman Beitrag anzeigen
Das Unglück nahm ja schon seinen Anfang, als sich Willem Zwo von der vernunftorientierten Außenpolitik Bismarcks abwandte.
Vernunftorientiert? So genial ich den Herrn von Bismarck halte... So hatte er ja auch nur einen hinterhältigen Plan. Vernunftorientiert ja... Er wollte gleichstarke europäische Mächte schaffen... Meinte er zumindest und ließ die anderen Staaten glauben, dass das Reich nicht weiter expandieren will, was natürlich nicht der Fall war...

Zitat:
Zitat von listerine Beitrag anzeigen
Deutschand schafft sich ab, oder wie war noch der Titel des umstrittenen Buches?

Ich habe keine Ahnung welche Menschen in diesem Land ernsthaft an Multikulti glauben können. Ich habe wirklich nichts gegen Menschen aus anderen Ländern die sich hier niederlassen, arbeiten, Steuern zahlen und nach unseren Gesetz leben und ihre Rechten und Pflichten warnehmen. Aber verdammt noch mal müssen wir deswegen unsere Land aufgeben und in eine Multikultigesellschaft übergehen?
Aber, aber... Wir geben doch nicht unser Land auf! Schließlich sind das kulturelle Bereicherer!
Wir profitieren doch nur von dem multikulturellen Status!
Ich mein, dass wir als Nationalstaat a la Schweiz wirtschaftlich und evtl. sogar gesellschaftlich besser dran wären... Das ist sogut wie unabstreitbar...

Zitat:
Wenn jemand in eine Gesellschaft eintritt, muss dieser sich der vorhandenen Gesellschaft anpassen, er darf aber nicht erwarten das die Gesellschaft sich anpasst nur weil er eingetretten ist.
SChwierig, wenn es dann Menschen gibt, die gern unterwürfig sind (so hat man Deutschland nach dem 2. WK "erzogen") und jeden noch Geld für umsonst in die Taschen steckt, diesem alles gewähren lässt usw...
Zitat:
Rassismus gibt es in jedem Land, mal mehr mal weniger stark, wenn die Arbeitslosigkeit und die Zukunftschancen niedrig sind, sogar noch stärker als unter normal Umständen. Ich würde beinahe sogar soweit gehen das Rassismus zum Teil "natürlich" ist, um die eigene Art zu erhalten und Feinde von außen welche das eigentlich Bild der Gesellschaft verändern direkt auszuschließen.
Rassismus ist keineswegs natürlich... Rassismus hat nichts mit abwehr zu tun... Rassismus ist stumpfer Hass und der Wunsch eine bestimmte "Rasse" auszurotten... (Islam-faschos -> Israelis)
Natürlich ist, dass jeder Nationalbewusste seine "Heimat" , seine Identität, beschützen will... Dass er dann auch gegen Ausländer angehen würde, hat nichts mit Rassismus zu tun, wenn seine eigenen Werte bedroht werden zerstört zu werden...

Zitat:
In bestimmten zeitlichen Perioden geht Rassismus in extreme, da ist Deutschland zwar das aktuellste aber sicherlich nicht das einzige Beispiel in der Geschichte. In 500 Jahren wird Deutschland einen geschichtlichen Platz einnehmen wie wahrscheinlich die Römer die Agypter oder sonst was, aber momentan wird Deutschland verisen und politisch niedergestreckt. Die deutschen wurden sowas von weich gespült, sodass es in diesem Land kaum ein wir Gefühl gibt.
Dieses Wir-Gefühl hatte Deutschland noch nie... Deutschland war schon immer ein Gebilde von vielen souveränen Staaten, die sich mehr oder minder zwangsweise zusammentaten und versucht haben diese Zugehörigkeit zu erreichen...
Aber was nicht war hätte sicher werden können...
Kulturell gesehen war Deutschland schon immer vielfältig, wenn man sich mal etwas informiert. Aber eben ohne Islam-faschos...

Zitat:
Allerdings die breite Masse im Land will dieses "Wir-Gefühl" haben und spüren, nur stehen sie beinahe machtlos der Welt und der eigenen Politik gegenüber. Man siehe die Männer WM, wie auf einmal beinahe jeder eine deutsche Flagge geschwenkt hatte, oder wie in Schulen sogar die Nationalhymne geübt wurde. Allerdings sieht man schon in unserer Mannschaft wie zerissen die Nation ist, kaum einer singt die Nationalhymne auf dem Platz mit. Unser Nationalgefühl geht verloren, dafür bekommen wir Multikulti und das bedeutet nichts anderes als sich nicht mehr mit irgendetwas identifizieren können.
Es ist, egal für wen oder was, immer berauschend, wenn man einer Masse angehört... Wenn man dieses Zusammengehörigkeitsgefühl bekommt...
Was dagegen spricht, weiter öffentlich Flaggen aufzuhängen und die Nationalhymne in Schulen zu singen weiß ich nicht ganz...
Ich behaupte mal, dass sowas auch integrieren kann... Und den Deutschen helfen würde zu wissen wer sie sind...
Schließlich findet man sowas in andern Staaten auch.

Zitat:
Im Grunde kann ich nur jeden Migranten belächeln der behauptet auch wenn er in der BRD geboren wurde trotzdem stolz auf sein Heimatland (Türkei oder sonst was) zu sein. Denn in der Türkei selber wollen die diese Deutsch-Türken zum Beispiel selbst nicht haben, und sind froh das diese nach Deutschland abgehauen sind.
Weils im Grunde genommen Verräter sind... Splche Menschen will ich eigtl. auch nicht hier haben... Aber viele Arnarchos und links-pfeifen sowie rechts-pfeifen haben nichtmal die Eier sich zu verpissen...

Zitat:
Somit finden sich in diesem Land haufenweise Menschen wieder die eine Identifikation suchen aber keine finden können denn es gibt in diesem Land dank Multikulti Grünen Schwachsinns gelaber eben keine Leitbild, keine Leitkultur mehr. Somit herrscht auf den Straßen zunehmend die Kultur des stärken, des mächtigeren, und das sind nach und nach nicht mehr wir deutschen.
[/QUOTE]
Ich bin gespannt was noch draus wird.. Ein Blick nach Brüssel - der europäischen Hauptstadt, gibt uns einen vorgeschmack, was auf uns zukommt... (Wer nicht bescheid weiß, sollte mal googeln)

Und so unternehm ich dennoch nix und versink weiter in Trauer...
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Lumpy ist offline  
Alt 09.07.2011, 16:20   #32
Roselynn
Member
 
Registriert seit: 12/2010
Beiträge: 326
Zitat:
Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
... Ich glaube, Deutschland hat nicht zuletzt deshalb Schwierigkeiten damit, weil es so foederal aufgebaut ist. Die *Wir-Gefuehle* sind regional und an den Grenzen sogar zum Nachbarn manchmal staerker als zum anderen Ende des Landes, so meine bescheidene Erfahrung mit meinen deutschen Kumpels.
Koennt ihr das bestaetigen?
Darin liegt - meiner Meinung nach - der Knackpunkt. Der föderalistische Aufbau geht doch - wenn man es recht überlegt - zurück bis ins Heilige Römische Reich Deutscher Nation und hat somit über viele Jahrhunderte hier die Mentalität und die Wahrnehmung der (Um)Welt geprägt. Bis heute.

Persönlich finde ich diese Aufgliederung heute nicht immer gut. Fatal finde ich es z. B. in den unterschiedlichen Regelungen des Schulsystems in den Bundesländern. Aber das tut hier ja nix zur Sache.

Bestätigen kann ich es insofern aus meinem eigenen Erleben, dass ein Wir-Gefühl regional eng begrenzt sein kann und alles Außenstehende erst einmal skeptisch beäugt wird.
Möglicherweise gibt es dazu aber auch wieder Unterschiede, wie ländlich oder städtisch eine Region geprägt ist.
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Roselynn ist offline  
Alt 09.07.2011, 20:48   #33
Luthor
jolly cynic & Inklishman
 
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
Zitat:
Zitat von Roselynn Beitrag anzeigen

Persönlich finde ich diese Aufgliederung heute nicht immer gut. Fatal finde ich es z. B. in den unterschiedlichen Regelungen des Schulsystems in den Bundesländern. Aber das tut hier ja nix zur Sache.
Es mag aber ein Beispiel fuer unsinnige politische Entscheidungen sein, die dann zu politischer Frustration und mangelnder Identifikation fuehren.
Was hat man sich dabei gedacht?
Das kann doch nur auf politische Sachzwaenge und Laenderhoheiten zurueckzufuehren sein, die man nicht bereit ist, zu ueberwinden.
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Luthor ist offline  
Alt 09.07.2011, 20:52   #34
rinab1.1
Junior Member
 
Registriert seit: 06/2011
Beiträge: 19
Zitat:
Zitat von Ranzenfön Beitrag anzeigen
Rassismuss kann nur von Deutschen kommen.Ausländer können nicht Rassistisch sein,weil sie ja keine Deutschen sind.
Das interessiert mich jetzt brennend... Ist das in Deinem Bekanntenkreis so begründet worden oder von einem Politiker oder gar von einem Gericht?
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rinab1.1 ist offline  
Alt 09.07.2011, 20:55   #35
Tyr
abgemeldet
Das ist der Eindruck den man so bekommen kann. Wenn Ausländer von Deutschen geschlagen werden heißt es in der Regel, daß es einen rechtsextremen Hintergrund hatte. Werden Deutsche von Ausländern geschlagen ist da in der Regel NICHT zu lesen, daß es einen rassistischen Hintergrund hatte. Obwohl das sicherlich mindestens genau so oft der Fall sein dürfte wie im obigen Fall.
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Tyr ist offline  
Alt 09.07.2011, 20:59   #36
rinab1.1
Junior Member
 
Registriert seit: 06/2011
Beiträge: 19
Zitat:
Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Die *Wir-Gefuehle* sind regional und an den Grenzen sogar zum Nachbarn manchmal staerker als zum anderen Ende des Landes, so meine bescheidene Erfahrung mit meinen deutschen Kumpels.
Koennt ihr das bestaetigen?

Hallo Luthor!

Kann ich absolut bestätigen. Zunächst fühle ich mich meiner Heimatstadt verbunden, dann merkwürdigerweise Europa und erst danach Deutschland. Ich kann es mir nur so erklären, dass mir in meiner Stadt dauernd vorgegaukelt wird, es sei die schönste Stadt der Welt und Europa mir auch recht schmackhaft gemacht wird. Deutschland zu bejubeln wird nur wähernd der Männerfußball-Wm als gut verkauft.
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Geändert von rinab1.1 (09.07.2011 um 21:02 Uhr)
rinab1.1 ist offline  
Alt 09.07.2011, 21:04   #37
Luthor
jolly cynic & Inklishman
 
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
Hallo Rinab!

Also fehlt eigentlich etwas, mit dem du dich als Deutsche identifizieren kannst?
Dabei bin ich sicher, dass es vorhanden ist und nur nicht gesehen wird.
Sprache, Kultur, ... meinst du nicht, dass du dich damit identifizieren kannst?
Mit Errungenschaften, Erfindungen, Leistungen deiner Landsleute, sodass du dich freust, zu dieser Nation zu gehoeren?
Hat Deutschland vielleicht versaeumt eine gutes Eigenmarketing zu betreiben?

(Bin ich schon off topic?)
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Luthor ist offline  
Alt 09.07.2011, 21:17   #38
rinab1.1
Junior Member
 
Registriert seit: 06/2011
Beiträge: 19
Zitat:
Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Sprache, Kultur, ... meinst du nicht, dass du dich damit identifizieren kannst?
Das kann ich immer dann wenn ich im Ausland Menschen näher kennenlerne als den Kellner an der Bar Ein kulinarisches Beispiel: Wenn sich im Ausland ein gutes Gespräch ergibt bin ich plötzlich unheimlich stolz auf Knödel, Braten und Sauerkraut. Treffe ich in Deutschland einen Bayern, gerate ich in Versuchung ihn von einem Franzbrötchen zu überzeugen.

Es gibt einiges in Deuschland, über das ich sehr glücklich bin. Ich freue mich in einem Land geboren zu sein, das mir erlaubt meine Meinung kund zu tun. Ich bin krankenversichert und werde auch in Zeiten der Arbeitslosigkeit (aus welchem Grund auch immer!- Was keine Selbstverständlichkeit ist) gut versorgt. Über unser Sozialsystem freue ich mich!

Zitat:
Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Hat Deutschland vielleicht versaeumt eine gutes Eigenmarketing zu betreiben?
Sieht ganz danach aus!

Zitat:
Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
(Bin ich schon off topic?)
Ja! ...und ich fürchte ich auch
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rinab1.1 ist offline  
Alt 09.07.2011, 21:19   #39
rinab1.1
Junior Member
 
Registriert seit: 06/2011
Beiträge: 19
Zitat:
Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
Das ist der Eindruck den man so bekommen kann. Wenn Ausländer von Deutschen geschlagen werden heißt es in der Regel, daß es einen rechtsextremen Hintergrund hatte. Werden Deutsche von Ausländern geschlagen ist da in der Regel NICHT zu lesen, daß es einen rassistischen Hintergrund hatte. Obwohl das sicherlich mindestens genau so oft der Fall sein dürfte wie im obigen Fall.

Wenn Frauen von Männern geschlagen werden, (oder politisch ganz korrekt, Männer von Frauen)... Wie oft liest Du da, dass es einen sexistischen Hintergrund hatte?
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rinab1.1 ist offline  
Alt 09.07.2011, 21:25   #40
Luthor
jolly cynic & Inklishman
 
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
Zitat:
Zitat von rinab1.1 Beitrag anzeigen
Das kann ich immer dann wenn ich im Ausland Menschen näher kennenlerne als den Kellner an der Bar Ein kulinarisches Beispiel: Wenn sich im Ausland ein gutes Gespräch ergibt bin ich plötzlich unheimlich stolz auf Knödel, Braten und Sauerkraut. Treffe ich in Deutschland einen Bayern, gerate ich in Versuchung ihn von einem Franzbrötchen zu überzeugen.
Ich glaube, das ist ganz normal. Gerade im Ausland wird man sich seiner eigenen Identitaet eher bewusst als dort, wo sie Alltag ist.
Das geht mir auch so.


Zitat:
Sieht ganz danach aus!

Ja! ...und ich fürchte ich auch
Der TE mit dem komischen Namen kann ja sagen, wenn das in eine Richtung geht, die er nicht moechte.

Ich versuche es noch einmal mit on topic: es ist natuerlich schon doof, wenn man in ein Land kommt (freiwllig) und dann alles schlecht macht. Dann kann man sich auch eine Heimat suchen, in der man sich wohler fuehlt.
Ich glaube aber - ungeachtet des angesprochenen Falls - dass man ganz schnell mal *scheiss Deutsche*, *scheiss Tuerken*, *scheiss Inselaffen* sagt OHNE wirklich rassistisch motiviert zu sein.
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Luthor ist offline  
 

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