dunkle jane

das stimmt teamu, leider kann jeder kinder in die welt setzen.

dear_ly

Ehrlich gesagt hab ich was das angeht keine Ahnung, da man das ja auch irgendwie verhältnismäßig aufrechnen müsste. Immerhin leben in den USA auch mehr Menschen, als in der BRD.
Man sollte sicher was an der Erziehung machen, auch Aufklärung in Schulen etc betreiben. Ich kann mich erinnern, dass ich in der Grundschule mit der Klasse bei der Polizei war und die uns darüber aufgeklärt haben was Waffen anrichten können. Ich glaub aber fast, sowas gibt es in den USA hin und wieder auch (da kommen glaube ich die Polizisten in die Schulen? Aber ich weiß nicht in wie weit das "normal" ist)

dunkle jane

ich bin wohl mal wieder zu emotional aber ich finde das waffengesetz generell zu lasch. ich weiß wohl was da alles dranhängt aber kann das ewig so weitergehen?

mephist_O

Nein Jane es ist schon richtig die Waffengesetzte in manchen Bundesstaaten sind definitiv zu lasch, aber um es mal blöd aus zu drücken Waffen bringen keine Menschen um, Menschen bringen Menschen um. Und deswegen -da gehe ich mit einigen Usern konform-muss man da auch ansetzen nämlich bei der Erziehung. Das Problem ist, diese Angst und sich aus besagter Angst schützen zu wollen, mit einer Waffe, hat bei vielen so manifestiert das sie Taub werden auf dem Ohr.

Und ja, ich finde das was die Medien da treiben,nämlich eine Hetzjagt ist noch schlimmer als Tote Kinder, Eltern die just ihre Kinder verloren haben kurz vor weihnachten auf grauenvolle art und weise dürfen haben nicht die Gelegenheit zu Trauern, sondern müssen sich ununterbrochen mit diversesten katatrophentouristen, pressegeiern und so weiter auseinander setzen, Interviews geben, sie sehen -wenn sie den Fernseher mal anmachen, in Dauerendlos Schleife WIE ihre Kinder ums leben kamen, und das meine liebe ist Folter.

Someguy

Mephisto,du verwechselst da ursache und wirkung.nicht die medien haben die kinder umgebracht,sondern ein geisteskranker.natürlich ist es schlimm,wenn die angehörigen jetzt von reportern belagert werden,es aber als schlimmer,als die eigentliche tat selbst darzustellen,ist nicht richtig.

Zum eigentlichen thema: es werden noch einige amokläufe nötig sein,bis die leute endlich verstehen werden,dass es wirklich jeden überall treffen kann,ganz egal,wie sicher die gegnd zu sein scheint.vielleicht müssen hunderte von kindern auf einmal sterben,damit man endlich aufhört,vor so einem verein wie der nra in die knie zu gehen.

Übrigens:laut medien brachte die mutter des amokläufers ihren kindern das schiessen von kleinauf bei.ihr sohn schoss ihr vor dem amoklauf das gesicht weg,nahm dann alle drei von ihr legal erworbenen waffen mit und vollendete damit sein werk.wozu eine grundschullehrerin drei waffen braucht ist eine frage,die sich in amerika wahrscheinlich keiner stellt,weil es dort einfach normal ist.

dunkle jane

die welt ist sensationsgeil und will so viele bilder wie möglich von den eltern. möglichst herzerwärmend, finde ich auch echt schlimm. aber vielleicht denken dann andere menschen um oder überlegen mal was eine waffe anrichtet.

Straßencasanova

Eben! Das steht in der verfassung, das jeder bürger das Recht auf eine "Waffe". Nur.... sollte man den Amis die daran glauben, mal sagen das dort nur Waffe und nicht SCHUSSWaffe drin steht.
Und dann noch dazu die Begründung für diesen Artikel. Es ging dabei darum, das das Volk in der lage ist, sich gegen die Regierung zur Wehr setzen zu können wenn diese nicht der Verfassung entsprechend und gegen das Volk handelt.




Kann ich aber aus bestimmten Gründen verstehen. Und zwar wenn man im Nirgendwo allein auf einer Range lebt. Wenn da ein Bösewicht kommt, was willst machen? Sheriff rufen? Eh der da ist vergeht ne halbe Stunde.


Aber auch halt nur dann kann ichs verstehen und nicht weil man meint sich immer und überall vorm Bösen "schwarzen Mann" verteidigen zu müssen.

Dave Bowman

Ganz so einfach ist es in der Tat nicht, denn es gibt eine ganze Anzahl von Gründen, weswegen einer Person in den USA der Erwerb einer Schusswaffe verweigert wird - man mache sich diesbezüglich am besten kundig.

Dave Bowman

Ich frage mich, ob sich jemand die Mühe gemacht hat nachzuschlagen, auf welcher Grundlage die Tradition des privaten Waffenbesitzes in den USA überhaupt basiert?

Straßencasanova hat es in gewisser Weise angedeutet, aber sich ein wenig Zeit zu nehmen und den 2. Zusatz zur Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika von 1791 zu studieren, hilft sehr, die historischen und gesellschaftlichen Hintergründe zu begreifen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Second_...s_Constitution

Summerhill

Guter Beitrag! Generalisierungen sind selten hilfreich, um Probleme wirksam anzugehen.

Ich glaube überdies, dass jeder, der unbedingt an eine Waffe kommen möchte, auch an eine Waffe kommen würde, selbst wenn ihm dies durch ein rigoroses Waffenbesitzverbot zunächst erschwert würde.