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Du befindest dich im Forum: Aktuelles. Tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft gehören hier hinein. In diesem Forum kannst du dich über tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft austauschen, zum Beispiel über neue Gesetze, politische Skandale oder bekanntgewordene Verbrechen, anstehende Wahlen - kurz: alles, was erst kürzlich geschehen ist oder in naher Zukunft ein Thema sein wird. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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16.05.2013, 11:42 | #11 | |||
fortune cookie
Registriert seit: 10/2010
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Zitat:
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16.05.2013, 12:21 | #12 | ||
Frei
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
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2.500 Euro Einkommen = 20% für die Rente (okay, heute ein gutes Prozent weniger) sind 500 Euro im Monat aufs Sparkonto.
Das zahlt man 45 Jahre lang so ein, sind 45*12= 540 Monate, ergibt 270.000 Euro Einzahlsumme. 45 Jahre lang mit 4% verzinst kommt man auf 741.000 Euro. Oder hab ich nen Rechenfehler drin?
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16.05.2013, 12:30 | #13 | ||
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Wenn man die Gelder nicht in Brüssel verbraten und sie nicht der internationalen Finanzindustrie in den Rachen werfen würde, hätte man genug übrig.
Tatsache ist, das die Sozialsysteme über kurz oder lang sowieso zusammenbrechen werden, weil das Umlagensystem schon lange nicht mehr zeitgemäß ist. Entweder der Staat schafft das ganze System komplett ab, oder er erklärt sich dazu bereit, mehr Steuergelder einzuschießen. Anders wird es nicht gehen.
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16.05.2013, 12:35 | #14 | |||
fortune cookie
Registriert seit: 10/2010
Ort: mal links mal rechts
Beiträge: 5.193
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Zitat:
Grundsätzlich hätte ich nichts gegen ein Modell, in welchem ich zumindest über die Arbeitnehmeranteile zur RV frei verfügen könnte
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16.05.2013, 13:16 | #15 | |||
Kater
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
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Zitat:
1. Was Du da machst ist ein monatliches Ansparen von Geld und das hat mit Festgeldkonditionen, die zu festen Zinssätzen abgeschlossen werden können, nicht die Bohne zu tun. 2. Gehst Du mal schön von einem Zinssatz von 4% aus, was im Moment auf längere Sicht unerreicht bleiben wird. Momentan kannst Du froh sein, wenn Du bei Sparmodellen eine 1 vor dem Komma hast. 3. Gehst Du davon aus, dass jemand mit 22 Jahren 2.500 Euro verdient und konstant eine Summe (in dem Fall 500 Euro) einzahlt bis er 67 Jahre ist. Also diszipliniert ohne Unterbrechung und Brüchen in Lebensläufen 45 Jahre einzahlt. 4. Vergisst Du, dass 2.500 Euro netto eine Menge Geld sind, die die meisten Menschen nicht verdienen. Und damit wären wir bei der entscheidenden Frage: Was machen wir denn mit denen, die bspw. nur 1.200 Euro netto oder weniger verdienen?
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16.05.2013, 14:39 | #16 | ||||
Frei
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
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Zitat:
Zitat:
Was ich allerdings auch nicht erwähnt habe ich dass ja zur Rentenzahlung das angesparte Kapital aufgebraucht werden könnte. Die monatliche Geldleistung resultiert nur aus den Zinsen.
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16.05.2013, 15:18 | #17 | |||
fortune cookie
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16.05.2013, 15:22 | #18 | ||
Platin Member
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 1.965
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Wenn das Rentensystem nicht auf Ausbeutung z.B. durch beitragsfremde Leistungen aus wäre, wäre es in der Theorie egal wer mit macht. Den Einzahlungen ständen proportionale Auszuahlunegn gegenüber.
So werden aber Gelder massiv politisch umgeleitet, abgesehen davon, dass dies eben ein Schneeballsystem ist, welches nciht aufgehen kann auf Dauer. Kinder bekommen ist da ncoh das geringste Problem, die müssen erst einmal wertschöpfende Arbeitsplätze haben um etwas zu erwirtschaften was umverteilt werden kann. Letztlich kommt es nicht auf den Geldbetrag an, sondern was es als Gegenleistung dafür gibt.
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16.05.2013, 16:12 | #19 | ||
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Das Umlageverfahren war eine "gute" Idee, die letztlich nicht mehr funktioniert, weil die Menschen älter werden und weniger Kinder bekommen.
Kritik muss man auch am Bürger selbst ausüben. Wir werden immer älter, was grundsätzlich schön ist. Dann muss man aber auch länger arbeiten. Das Umlageverfahren ging von nicht annähernd so vielen Jahren aus, die einem Rentner finanziert werden müssen, wie es heute notwendig ist. Sich dann der (ehrenamtlichen) Tätigkeit zu verweigern, obwohl man noch fit ist, finde ich auch unfair. Man sollte mal prozentual betrachten, wie viele Jahre seines Lebens die Menschen früher gearbeitet haben im Vergleich zu heute. Und zu glauben, die Menschen würden sich schon selbst absichern, ist ganz schön naiv. Das klappt nicht im Gesundheitssystem und genauso wenig bei der Alterssicherung.
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16.05.2013, 16:15 | #20 | |||
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