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Du befindest dich im Forum: Aktuelles. Tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft gehören hier hinein. In diesem Forum kannst du dich über tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft austauschen, zum Beispiel über neue Gesetze, politische Skandale oder bekanntgewordene Verbrechen, anstehende Wahlen - kurz: alles, was erst kürzlich geschehen ist oder in naher Zukunft ein Thema sein wird. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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Themen-Optionen |
17.09.2013, 09:23 | #21 | ||
Member
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 324
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Früher stand er diesem liberaler gegenüber als heute.
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17.09.2013, 10:31 | #22 | |||
Splendid
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.480
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Zitat:
Eine ehemalige Freundin von mir hatte als 13 (oder war sie schon 14)-jährige was mit einem 21-jährigen. Eigentlich illegal. Und sie fallen heutzutage bei uns unter Kinder. Vor ein paar Jahrhunderten oder in anderen Ländern, hätten sie als erwachsene, heiratsfähige Frauen gegolten. Die Mädchen sind noch etwas naiv und leichtgläubig usw, aber wenn man hier liest scheinen das auch mit 30+ noch einige zu sein, das heißt jedoch nicht, dass sie generell nicht in der Lage sind solche Entscheidungen zu treffen. Vor allem habe ich halt als 'Gegenstück' auch keinen 40-jährigen vor Augen sondern eben jemanden um die 20. Ich will damit nicht sagen, dass ich eine solche Gesetzesänderung befürworte, aber Pädophilie ist doch etwas ganz anderes. Das es jetzt ausgegraben wird und wie darüber 'diskutiert' wird ist nichts weiter als schmutziger Wahlkampf und das finde ich deutlich erbärmlicher als diese Überlegung vor 30 Jahren.
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17.09.2013, 10:34 | #23 | |||
Euer Liebden
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
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Zitat:
Lies in Ruhe Beitrag #11, von wegen "jetzt" und "schmutziger Wahlkampf"...
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17.09.2013, 10:45 | #24 | ||||||
Member
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 324
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Z.B. stellt sich hier die Frage, ob sie politisch so involviert und entwickelt sind um wählen zu dürfen. Das alles hat schon seinen Sinn, warum es Schutzbefohlene sind. Zitat:
Geändert von Targaryen (17.09.2013 um 10:52 Uhr) |
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17.09.2013, 11:07 | #25 | |||||
Splendid
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.480
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Zitat:
Die Wahlplakate hängen ja nicht erst seit gestern und die Grünen werden schon gewusst haben wieso sie sich jetzt damit beschäftigen müssen und sich von dem Thema sauber waschen müssen, dem sie sich selbstverständlich nur aus falsch verstandener Loyalität und Solidarität angeschlossen haben. Komm, soo doof sind die nun auch wieder nicht. Meinst du wirklich da stand einer da 'Hey, wir könnten doch mal unseren wunden Punkt neu ausgraben und der Öffentlichkeit in Erinnerung rufen'? Zitat:
Egal, ich weiß was du damit sagen willst und hatte eigentlich nicht vor darüber zu diskutieren. Zitat:
Wie gesagt, ich befürworte so etwas nicht, eben weil es Kindesmissbrauch erheblich vereinfachen würde, ABER dass man mal über das Thema geredet hat finde ich ganz gut.
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17.09.2013, 11:14 | #26 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Zitat:
Die Gruenen (und nicht nur sie, denn entsprechende Standpunkte wurden auch anderswo vertreten, z.B. ist eine damalige Junge Liberale vor wenigen Wochen von allen Aemtern zurueckgetreten - wie sie sagt schaemt sie sich heute, als mehrfache Mutter, der damaligen Standpunkte) sollten sich meines GERADE damit beschaeftigen, warum diese programmatischen Verfehlungen vor 1989 auftraten, dann im Jahr 1989 untergingen und seitdem totgeschwiegen wurden. Und welche anderen gesellschaftlichen (Fehl-)Entwicklungen nach 1989 durch die Blauaeugigkeiten der fruehen 80er und Verschwiegenheiten der spaeten 80 sowie der 90er moeglich geworden sind. Der Ausdruck von der "Spirale des Schweigens" (hat ein Gruener gewaehlt) ist meines Erachtens leider sehr zutreffend. Und ich stimme auch der Meinung zu, dass der Bewaeltigungsgrad der Gruenen (und anderer damals junger Politiker) noch nicht allzuweit fortgeschritten ist - also nach der Bundestagswahl noch Bedarf zu einer gruendlichen Aufarbeitung bestehen wird. Meines Erachtens handelt es sich dabei eher um ein Generationenproblem als ein parteigebundenes Problem - den Gruenen wird es aber gut anstehen, wenn sie den angestossenen Prozess der Ueberarbeitung der eigenen Partei im Sinne eines "zuerst vor der eigenen Tuer kehrens" dann mit Ernsthaftigkeit verfolgen, statt vor allem danach zu schauen, auf wen sonst noch man mit dem Finger zeigen koennte. Dass es jetzt im Wahlkampf, nachdem es von diesem Wissenschaftler in den Ring geworfen wurde, moeglicherweise von anderen Parteien ausgeschlachtet wird, ist natuerlich naheliegend - die Gruenen haben das in der Vergangenheit jedoch auch immer sehr gern getan. PS/EDIT: Der Untergang dieser Programmpunkte in 1989 hat m.E. *auch* damit zu tun, dass damals ploetzlich in der Realitaet Moeglichkeiten, Aufgaben un d Probleme bestanden, die bis dahin von sehr vielen als illusorisch/utopisch angesehen worden waren (was bei manchen aus Verzweiflung dazu gefuehrt haben duerfte, utopische und irreale Themen aufzunehmen und sie - ggf. nur zum Zwecke der politisch/gesellschaftlichen Provokation - durch die Gremien und Programmkommissionen zu schleppen).
Geändert von gastlovetalk (17.09.2013 um 11:23 Uhr) |
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17.09.2013, 11:25 | #27 | ||||||
Member
Registriert seit: 07/2013
Beiträge: 324
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Zitat:
Ich möchte mich hier auch nicht geistig duellieren, zumal ich das Gefühl habe, du scheinst unbewaffnet, oder ich habe mich so unglücklich ausgedrückt, dass du meine Aussage in eine andere Richtung lenkst. Kinder haben kaum bis gar nichts zu melden(mal abgesehen davon, dass es evtl. heutzutage geändert werden könnte) und vor hunderten von Jahren hat man diese erst recht nicht gefragt(auch speziell Mädchen)was sie davon halten, gleich nach ihrer ersten Blutung dem erstbesten Mann vermittelt zu werden. Sie wurden auch nicht gefragt ob sie heiraten wollen und wen. Ausnahme besteht natürlich gegen die Regel Zitat:
Wobei wir wieder am Anfang wären. Ich sehe dem positiv entgegen, wenn unsere Jugendlichen wählen dürfen. Das mit dem Autofahren eher weniger. 14. ist kein Alter zum autofahren, meiner Meinung nach. Zitat:
Zitat:
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17.09.2013, 11:34 | #28 | |||
Euer Liebden
Registriert seit: 05/2001
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Beiträge: 14.550
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Zitat:
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17.09.2013, 11:37 | #29 | ||
Euer Liebden
Registriert seit: 05/2001
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Beiträge: 14.550
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Und bitte äußert euch vor allem zum Thema Grüne und ehemals Pädophilie in deren Wahlprogrammen, und nicht um Pädophilie im Allgemeinen. Danke.
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17.09.2013, 11:46 | #30 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Das Gesetz verbietet Erwachsenen in jedem Falle (also auch, wenn eine Erlaubnis der Erziehungsberechtigten vorliegen sollte), Sex mit unter 14jaehrigen und bindet Sex mit ueber 14jaehrigen nicht-Volljaehrigen an bestimmte Bedingungen. Die einschraenkende Wirkung der Schutzaltervorschirften im Strafgesetzbuch richtet sich nicht hauptsaechlich an die Jugendlichen und deren Eltern, sondern an diejenigen, die mit den Jugendlichen Sex haben wollen (selber jugendlich - unter bestimmten weiteren Bedingungen o.k., selber ueber 21 - nicht o.k.. Ausserdem nicht o.k., wenn ein Schutzbefohlenen-Verhaeltnis vorliegen sollte (z.B. 18 jaehrige Schuelerin und ihr 35jaehriger Lehrer) ). Jugendliche bis 18 brauchen in jedem Falle die Erlaubnis der Erwachsenen, wenn sie irgendwas tun wollen. Inklusive Sex, auch mit Gleichaltrigen. Das steht aber nicht im Strafgesetzbuch, sondern anderswo. Gerichtsentscheidungen vertreten unterschiedliche Meinungen, ob der Erziehungsauftrag der Eltern es rechtfertigt, auch zwischen 16 und 18 noch ein grundsaetzliches Sexverbot auszusprechen. Unumstritten ist jedoch, dass Erziehungsberechtige (bis die Kinder 18 sind!) ein uneingeschraenktes Aufenthaltsbestimmungsrecht und Umgangsbestimmungsrecht haben. Womit auf indirektem Wege auch ein Sexverbot der Eltern durchsetzbar bleibt. Allerdings ist das fuer die Eltern nur theoretisch (und auch nicht strafrechtlich sondern nur zivilrechtlich) durchsetzbar, also weder Gerichte noch Polizisten werden im Normalfall den Eltern dabei helfen, ihre Erziehungsrechte gegenueber dem eigenen Kind durchzusetzen. Wenn auch Gerichte den Eltern in den Faellen Aufenthaltsbestimmungs- und Umgangsbestimmungsrecht regelmaessig rechtgeben, wie oben schon geschrieben - Recht haben und Recht bekommen bleiben zwei verschiedene Dinge. @Dave: Deine #29 hatte ich noch nicht gelesen. Aber vielleicht kann mein Posting trotzdem stehen bleiben, denn es scheint ja doch erhebliche Missverstaendnisse darueber zu geben, um welche Sachanteile die Diskussion - auch bei den Gruenen - ueberhaupt geht.
Geändert von gastlovetalk (17.09.2013 um 11:51 Uhr) |
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