|
Du befindest dich im Forum: Aktuelles. Tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft gehören hier hinein. In diesem Forum kannst du dich über tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft austauschen, zum Beispiel über neue Gesetze, politische Skandale oder bekanntgewordene Verbrechen, anstehende Wahlen - kurz: alles, was erst kürzlich geschehen ist oder in naher Zukunft ein Thema sein wird. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
|
Themen-Optionen |
11.05.2014, 20:24 | #71 | |||
abgemeldet
|
Zitat:
|
|||
11.05.2014, 21:07 | #72 | |||
abgemeldet
|
Zitat:
Wieviele Menschen leiden unter den gesellschaftlich geforderten Erwartung ein "perfekter Wundermensch" zu sein? Ich denke, dass genau deswegen "Andersartigkeiten" so viel Bewunderung ernten, unabhängig ob es ein Transsexueller oder sonstwas ist. Weil es sich dabei um Menschen handelt die ausbrechen und IHRE Individualität selbstbewusst leben und damit genau das tun, wonach sich viele Menschen insgeheim sehnen. Nun zurück zum ESC: Ich habe mich gestern sehr gefreut! Ich bin stolz darauf, dass Europa solche Menschen zum Sieger wählt, obwohl ich eigentlich alles andere als eine europäische Patriotin bin
Geändert von amicelli8 (11.05.2014 um 21:12 Uhr) |
|||
11.05.2014, 21:22 | #73 | ||||
abgemeldet
|
Zitat:
"Wer vom Herkömmlichen abweicht, ist das Opfer des Außergewöhnlichen; wer im Herkömmlichen bleibt, ist Sklave desselben. Zugrunde gerichtet wird man auf jeden Fall." Zitat:
|
||||
11.05.2014, 21:23 | #74 | ||
Bück Dich.
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 3.646
|
Hat dann nur wenig mit Musik zu tun und sollte man dann auch nicht so benennen wenn jemand gewinnt der musikalisch an sich nichts auf den Kasten hat,so meine Meinung. Und das unabhängig davon welche sexuellen Neigungen dieser Mensch auslebt....nur ist das halt in den Köpfen nicht drin. Und so wird mehr instrumentalisiert als das es um das Wesentliche geht,sieht man ja hier an den Antworten.
Drum ist für mich der ESC keine Musikveranstaltung...sondern ein Treffen wo jeder zeigt wie cool er/sie ist,manchmal garniert mit ner "coolen" Bühnenshow oder Klamotten woran man dann auch gleich erkennt welche politische Meinung derjenige vertritt bzw. ob nun homo -oder heterosexuell. Ich mein wen interessiert das? Und genau das ist das Problem,das sich immer noch andere,fremde in sowas einmischen...
|
||
11.05.2014, 21:41 | #75 | |||
abgemeldet
|
Zitat:
Den politisch-moralischen Aspekt dieser Show finde ich persönlich hochinteressant. Bei der Punktevergabe gingen mir so einige Gedanken durch den Kopf. Ich habe es schon vorher geschrieben. Man erkennt wer sich mit wem verbunden fühlt usw, aber auch Eigenheiten der jeweiligen Mentalität. Ich fand es z.B. nicht verwunderlich, dass ausgerechnet die Franzosen kein Englisch benutzt haben
Geändert von amicelli8 (11.05.2014 um 21:46 Uhr) |
|||
11.05.2014, 22:54 | #76 | ||
abgemeldet
|
Die Sendung schien mir irgendwie immer für die ältere Generation gedacht, so wie Eiskunstlaufen ... was meine Oma und meine Mutter begeistert
Hab's nur diesmal wegen Conchy angeschaut ...
|
||
12.05.2014, 03:22 | #77 | ||
Member
Registriert seit: 05/2014
Ort: NRW
Beiträge: 104
|
Ich habe die ESC 2014 zufällig geschaut.
Bei Eliza für Deutschland, dachte ich nur "nee, sorry, das wird nix". Aber bei Conchitta Wurst (oh gott, ich dachte es wäre ein Fake-Name ) überzeugte mich die Musik und vorallem die gezeigte Leidenschaftlichkeit beim Singen (die/der/es ??? ging mit). Das einzige was wirklich etwas abschreckend war, war das weibliche Gesicht mit gestutztem Vollbart. Aber sie/er/es scheint menschlich auch okay zu sein. Ich fand den Kommi nach Erhalt der ESC-Trophäe von ihr klasse. Dann wirkte auch deren Vollbart schon beinah sympathisch.
|
||
12.05.2014, 16:17 | #78 | ||
abgemeldet
|
Ich schaue den ESC fast jedes Jahr an. Es macht einfach Spaß, mitzuverfolgen, wie sich die Musik, Darbietungen und Inszenierungen im Lauf der Zeit wandeln und viele Bestandteile des Festivals sich zugleich treu bleiben.
Mit dem Sieg von Conchita Wurst kann ich leben. Das sexuelle Ringsherum interessiert mich nur peripher, aber die Stimme ist gut und die Melodie angenehm. Die Lichtershow mit den Phönixflügeln tat ihr Übriges zum Sieg. Es gab weitaus schlechtere Siegertitel - man denke nur an Marie N. aus Lettland 2002 und ihre nicht vorhandene Stimme, aber sehr charmante Choreographie - und, das muss ich zugeben, der Beitrag war weitaus besser als der deutsche. Am besten gefielen mir die Lieder aus den Niederlanden und aus Russland. Die Pfeifnasen im Publikum, die nicht zwischen Politik und Unterhaltungsfestival unterscheiden konnten, waren allerdings zum Fremdschämen.
|
||
12.05.2014, 16:56 | #79 | |||
abgemeldet
|
Zitat:
Conchita Wurst gesanglich fand ich sie/er/es super. Und Tolmatschowa-Zwillinge und Schweden San Marino hat mir auch gut gefallen, sehr melodisch, aber war unter den letzten Bei Italien das Kleid war sooo kurz, das hat mich abgelenkt, vor allem wenn sie ihre Hand hob
Geändert von wolfi1 (12.05.2014 um 17:02 Uhr) |
|||
13.05.2014, 08:03 | #80 | ||
Mozartgoogle des Lovetalk
Registriert seit: 06/2004
Ort: d41d8cd98f00b204e9800998ecf8427e
Beiträge: 2.572
|
Als damals der Transsexuelle aus Israel gewonnen hat, das war ein Aufreger.
Der echte Aufreger spielt sich heute in der politisch motivierten Vergabe des ESC 2015 ab. Im Moment buhlt jede Mehrzweckhalle vom Neusiedler- bis zum Bodensee um die Ausrichtung mit dem österreichischem Landesfürsten-Rundfunk ORF. Einzig die (nach dem Finanzdebakel) in der Budgetsanierung befindliche Landeshauptstadt Salzburg hat auf Druck der Bevölkerung bereits ihre Bewerbung zurückgezogen. Ich bin in dieser Hinsicht schon gespannt auf den ESC Untersuchungsausschuss 2016, der wahrscheinlich von unserer Regierung mit größter Sorgfalt und der notwendigen Härte durchgeführt werden wird (Lachanfall). Schade ist vor allem, dass der Song Contest zu einer Witzveranstaltung der europäischen Sendeanstalten verkommen ist. Aus Zwangsbeiträgen der Gebührenzahler finanziert würde ich mir ein deutlich höheres Niveau erwarten. Vielleicht ist den Menschen gar nicht bewusst, dass sie das bezahlen? Glauben die vielleicht, dass bezahlt sich von selbst aus der Werbung? Nein, das kostet eine Stange Geld, welches dann logischerweise woanders fehlt. Was Tom Neuwirth betrifft, ich wünsche ihr oder ihm trotzdem das Beste, angesichts der Tatsache, dass er in Österreich nicht einmal heiraten darf wen er will. Aber bitte, sogar der ultra-nationale HC Strache hat schon gratuliert - auch wenn es sich am Anfang ganz anders gelesen hat. derstandard.at Schöne Grüße aus der Zwetschkenrepublik
|
||