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09.12.2014, 11:55 | #11 | |||
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Zitat:
Damals musste ich (laut Lehrer) meine Sitzbank mit einem ausländischen Kind teilen. Der Junge hatte heftige Sprachprobleme, hat viel von mir abgeschrieben und ich musste ihm oft bei irgendwas helfen (z.B. Lückentexte ausfüllen) . Davon habe ich irgendwie auch profitiert. "Lernen" heißt ja nicht nur Wissen in sich aufzusaugen. Außerdem fand ich seine Pausenbrote sehr lecker, die ich so nicht kannte (Fladenbrot) Es kann nie verkehrt sein "anderes" kennenzulernen. Gilt natürlich für beide Seiten. Ich halte auch nichts von Ausländern, die ihre Kinder vor der deutschen Kultur abschotten oder zuhause die Deutschen schlecht reden.
Geändert von amicelli8 (09.12.2014 um 12:03 Uhr) |
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09.12.2014, 11:58 | #12 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
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Beiträge: 24.098
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Bei und hockten alle Migranten-Kinder zusammen, wir durften uns in dere 5ten Klasse schon sowas wie "Scheiß deutsche Drecksfotze!" anhören (manchmal auch an die Lehrerin gerichtet), der Unterricht wurde permanent gestört, weil die Kinder eben nichts verstanden haben und sich langweilten. Es gab dauernd Auseinandersetzungen, weil irgendwas (auf Deutsch) falsch verstanden wurde...es war wirklich schrecklich und ich war MEHR als froh aus der Klasse raus zu sein.
Ich hab die Kinder gehasst. heute tut es mir im Endeffekt leid, denn aus vielen von ihnen ist "nichts" geworden und ich denke mir "Wieso hat man die Leute nicht unterstützt?" beziehungsweise "Wieso gab es da keine Pflicht-Zusatzkurse." Es gab natürlich extra Kurse, aber die Eltern der kinder haben sie davon fern gehalten.
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09.12.2014, 12:23 | #13 | |||
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Zitat:
Dennoch, ich finde, gerade jene Ausländer, die hier aufgewachsen sind beherrschen die deutsche Sprache im Erwachsenenalter meistens schon. Auch wenn zuhause ne andere Sprache gesprochen wurde. Ich kenne einige, die mittlerweile sogar beruflich davon profitieren zweisprachig aufgewachsen zu sein (zum Thema wieso sprechen Russen mit ihren Kindern Russisch) Finde ich nicht schlimm, würde ich bei meinen Kindern genauso machen. Integrations-Probleme sind meiner Meinung nach nicht durch "verpflichtenes Deutsch" lösbar. Es kommt z.B. auch drauf an, WO man wohnt. Was soll schon aus einer Person werden, wenn sie beispielsweise im sozialen Brennpunkt der Stadt aufwächst? Zur "Gruppenbildung" von Ausländern..Naja, sind Inländern nicht genauso? Schließen wir die Ausländer nicht auch oft aus und unterstützen damit, dass sie unter ihresgleichen bleiben? Ich habe Sprüche wie "Scheiß Deutscher" auch oft gehört, aber mindestens genauso oft "scheiß Türke"....
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09.12.2014, 12:30 | #14 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
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Beiträge: 24.098
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Ja, irgendwie sowas.
Naja, viele der Kinder damals sind hier in Deutschland aufgewachsen und beherrschten die Sprache eher schlecht als recht...ich hab auch einige Nachhilfeschüler mit Migrationshintergrund, bei denen ich oft vor dem selben Problem stehe. Es spricht an sich nichts dagegen daheim in der Heimatsprache zu sprechen (und erst recht nicht, Kinder zweisprachig aufzuziehen), aber dann sollte die Landessprache nicht verteufelt werden. Wie gesagt stammen weder ich, noch die Kinder aus meiner Klasse damals aus einem "sozialen Brennpunkt". Eher im Gegenteil. Trotzdem hat es mit der Integration absolut nicht hingehaun.
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09.12.2014, 12:56 | #15 | ||
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Wenn das wirklich der Fall ist, wird ein verpflichtender Deutsch-Kurs auch nichts bringen, da die "Präger" dieser Einstellung und "wahren Schuldigen" die Eltern sind.
Wobei deutsche Eltern kein Stück besser sind. Wieviele Väter sagen den Töchtern, dass sie sich vor ausländischen Jungs fernhalten sollen, weil....(jedes geläufige Vorurteil einsetzbar..)...? Auch hier erkennt man, solche Probleme enstehen, weil beide Seiten ihren Beitrag dazu leisten! Darüber zu diskutieren, wer zuerst "böse" war, ist Kintergarten. Ich denke erfolgreiche Integration beruht auf Akzeptanz beider Seiten für den jeweils anderen. Ein Statement "Zuhause müssen alle deutsch sprechen" ist nicht gerade von Akzeptanz geprägt! Logisch, dass der ein oder andere Ausländer sich dadurch "angegriffen" fühlt, zum "Gegenschlag" ausholt oder sich absolut querstellt. Dass solche Themen immer wieder in der Politik zur Sprache kommen, fördert doch bloß die Denke "wir stehen auf dieser Seite, ihr auf der anderen Seite". Ich denke, die Partei will bloß ne gewisse Gesellschaftsschicht ansprechen um deren Stimmen zu gewinnen. Mit der Ausländerproblematik kann nämlich selbst der bildungsärmste Mensch etwas anfangen im Gegensatz zu anderen politischen Themen von denen man als Otto-Normalverbraucher nur Bahnhof versteht.
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09.12.2014, 12:58 | #16 | |||||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Zitat:
Reguläre Einwanderer hingegen haben gefälligst die deutsche Sprache zu lernen, BEVOR sie einwandern, zumindest in Grundzügen. Ich finde das wahrlich nicht zu viel verlangt. Zitat:
Im übrigens gibt es selbst hier auf dem platten Land wenigstens griechische, russische und türkische Schulen, wie ich aus meinem Bekanntenkreis weiß. Die Kinder werden nämlich auf solche Schulen geschickt. Finde ich auch nicht in Ordnung. Auch sowas sollte abgeschafft werden. Zitat:
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09.12.2014, 13:16 | #17 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
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Naja, aber die Kinder würden dem Einfluss der Eltern ja mit solchen Kursen ein Stück weit entzogen werden und können ja auch ab einem gewissen Grad selber denken.
So hätten sie dann wenigstens eine Chance. Wie gesagt, das mit dem "daheim muss man Deutsch reden" ist natürlich Unsinn. haben sie auch selber gemerkt, dass die Formulierung unglücklich war und zurück genommen. Also ist es müßig darüber zu diskutieren.
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09.12.2014, 14:13 | #18 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
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Die Deutschen sind mal wieder das einzige Land wo das ein Eiertanz ist.
In England versteht dich einfach keine Sau wenn du nicht Englisch sprichst. In Frankreich mag dich niemand mehr wenn du nicht versuchst Französisch zu sprechen. Nach USA kommst du nicht mal offiziell rein wenn du nicht vorher nachweist englisch sprechen zu können. Wir sind einfach zu lasch in allen Ausländerangelegenheiten und die Einreisenden wissen das, deswegen kommen sie ja...
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09.12.2014, 15:58 | #19 | |||
special
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
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Zitat:
und deshalb zwangsrepatriieren wir jetzt als erstes mal die ganzen nicht-spanisch sprechenden Rentner aus Spanien und Malle und von den Canaren wäre auch wirtschaftlich sinnvoll, da die ihre Renten, die ja von unseren hart erarbeiten Steuergelden bezahlt werden, endlich wieder im Inland ausgeben und hier die Wirtschaft ankurbeln. Aus Asien/Afrika/Lateinamerika holen wir alle Fachkräfte zurück, die die jeweilige Landessprache nicht beherrschen, weil sie sich in den jeweiligen Firmen mit Englisch durchtricksen können, oft intSozialghettos sogar mir eigenen Schulen leben, in denen integrationsverweigernd in der HERKUNFTSsprache unterrichtet wird .... Vorteil, der Fachkräftemangel hier wäre etwas ausgeglichem und wir lassen nur noch Auswanderer zu, die nachweisen können, die Sprache des gewünschten Landes zu beherrschen, weil man will ja anderen nicht die Probleme zumuten, die man selbst mal hatte nur dass dann diese Auswanderer-Sendungen wegfielen....aber das lässt sich ja verschmerzen.... wer Ironie findet, darf sie behalten
Geändert von leonora (09.12.2014 um 16:11 Uhr) |
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09.12.2014, 16:08 | #20 | |||
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