Kalle_Blomquist

Aktuell wird über das Verbot des Tragens von Burkas in der Öffentlichkeit diskutiert, dieses Gesetz gibt es bereits in Frankreich.

ich persönlich bin der Meinung, daß kein neues Gesetz benötigt wird, es gibt bereits das Vermummungsverbot.

hoefti

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gastlovetalk

Burkas sieht man doch so gut wie nie in Deutschland, eher den Niqab. Der ist allerdings auch nicht gerade vertrauenserweckend, und erinnern mich eher an die Ringgeister (Nazgûl). Vermutlich wirkt er deshalb so befremdlich auf uns, weil in Europa schwarze Masken in erster Linie mit kriminellen Aktivitäten assoziiert werden. Aber selbst hier muss man beachten, dass es auch in Spanien eine katholische Tradition im Zusammenhang mit Karfreitagsprozessionen mit Masken bzw. Hüten gibt, welche dem Träger eher das Aussehen eines Gespenstes verleihen, und welche auf den ersten Blick aussehen wie eine Ku-Klux-Klan-Kluft, obwohl sie vermutlich älter sind und einen völlig anderen Hintergrund haben.

Dennoch bin ich gegen ein Verbot. Vom Niqab allein geht keine Gefahr aus. Niqabträgerinnen sind genauso wenig potentielle Terroristinnen, wie Hoodieträger potentielle Dealer, Sprayer oder Assassinen sind. Das Argument, im westlichen Kulturkreis sei es üblich, einander beim zwischenmenschlichen Umgang in die Augen zu sehen, ist auch nicht plausibel - dann müsste man sowohl Sonnenbrillen als auch den Doggystyle verbieten. Diese Verbot wäre also nur eine unnötige Freiheitsbeschränkung, welche paradoxerweise das wirklich dahinter stehende Ziel - die Verteidigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung - nicht erreichen könnte.

lune

In der Schweiz gibt es das auch (regional), und es ist mir egal, wirklich egal, ob die nun eine Burka tragen oder nicht.

Aber die Angst vor dem terroristischen Islam (nicht allgemein vor dem Islam sondern vor denen, die die Religion als Grund zum töten vorausschicken) ist einfach nicht unberechtigt. Und zudem: Theoretisch kann auch ein bärtiger Mann (egal welcher Nationalität, egal aus welchem Antrieb) sich darunter verstecken und Waffen / Sprengstoff / whatever auf sich tragen, ohne dass es jmd bemerkt. Vermummung, und zwar mithilfe eines Zelts, unter dem man einen freaking Kleinwagen schmuggeln könnte - davor fürchten sich die Leute. Sie kombinieren diesen Anzug schon automatisch, unbewusst mit Gewalt, Unterdrückung, Krieg, Terror...

Ich kann es schon verstehen. Dennoch ist es mir bisweilen ziemlich egal.

leonora

Eine Waffe oder Sprengstoff kann man auch unterm Dirndl oder in der Lederhosen verstecken

insofern, man könnte ja alles verbieten, was nicht enganliegende Catsuits sind

wäre bestimmt interessant, immer gleich die wahre Figur der Menschen zu sehen

Kalle_Blomquist

Das Tragen der Burkas ist ein politisches Statement, darüber hinaus Frauenverachtend. die Frau als Besitz des Moslems, die in der Öffentlichkeit tunlichst zu schweigen und hinter ihrem Göttergatten herzugehen hat.
in Ruhrgebiet gibts sogar nen Badetag für Muslimas, in einem öffentlichen, subventionierten Bad. hierzu werden sämtliche Fenster verhängt, die männlichen Angestellten müssen das Bad verlassen, damit Muslimas mit ihren Töchtern im Burkini ungestört plantschen können. selbst kleine Jungs müssen vor dem Bad auf ihre Mütter und Schwestern warten. da wären wir auch wieder beim Thema Integration. Buka und Burkini verhindern diese nachhaltig.

leonora

ah ja..........

dir ist aber schon bewusst, dass auch deutsche Frauen solche Badetage nutzen, weil sie keinen Bock haben, von Typen blöd angeguckt oder angegraben zu werden?

Und sry, wie viele Beziehungen gibt es hier, wo der eine Partner nix zu sagen hat, und tütenschleppend hinter dem anderen hergeht?

Was spricht denn dagegen, dass Mütter mal ungestört!!!!!! mit ihren Töchtern was machen?

Oder ärgert dich, dass sie ungestört sind (feministische Verschwörung )

oder weil EIN Tag den Männern "weggenommen" wird, an dem sie ja sonst baden "könnten"?????

Und dass du "Frau als Besitz" mit "muslimisch" gleichsetzt, das zeigt, dass du Null Ahnung hast von muslimischen Eherecht, nichts von den UNterschieden weißt in den verschiedenen musliischen Gruppen und auch nicht differenzieren kannst, inwieweit es sich um muslimische oder patriarchale Strukturen handelt.

Sprich, über die gesamten threads, die du hier eröffnest, beweist du deine Bildungsferne und -unwilligkeit

Bildungsfern, männlich......fehlt nur noch jung und arm.....

gastlovetalk

Dann müsste man genauso Thor Steinar - Klamotten verbieten. Vielleicht auch noch andere Labels, die von Neonazis getragen werden, die aber rein gar nichts mit deren Ideologie zu tun haben und sich teilweise ausdrücklich davon distanzieren. Die Modehäuser wären um einige Labels ärmer. Eine demokratische Gesellschaft muss so etwas aushalten, finde ich.
Was das Thema "frauenverachtend" angeht - Feministinnen würden vermutlich auch argumentieren, dass Stringtangas oder Hot Pants oder Mikrominnis "frauenverachtend" seien. Alles Kleidungsstücke, welche wenig Ähnlichkeit mit Niqab und Burka haben, im Gegenteil, sie bilden die Extrempole des Kleidungsspektrums, was sexyness angeht. Wenn aber beides frauenverachtend sein soll, was ist es dann bitte nicht?
Was den Badetag angeht - es gibt auch Saunatage "nur für Frauen". Finde ich zwar auch nicht gerade super, aber anscheinend besteht ein Bedarf danach.

leonora

in Russland sind ja jetzt sexy Dessous verboten, die High Heels werden wohl folgen....

Und die Duma ist nun nicht wirklich in Verdacht, muslimisch unterwandert zu sein

Kalle_Blomquist

nun, dann kannst du sicher dies mit Bildbeispielen belegen.

findest du es Integrationsfördernd, wenn Mädchen von ihren muslimischen Eltern verboten wird, am Schwimmunterricht teilzunehmen?

und wenn die dann Jugendliche sind mit nem Sack überm Kopf werde sie sicher nen netten deutschen Mann kennenlernen, der sie heiraten möchte.

gastlovetalk

Ausgerechnet den Russinnen das verbieten zu wollen ist wahnwitzig