Stan90

Darf ich fragen, welche Medien du als (relativ) glaubwürdig siehst? Auch wenn du generell Vorbehalte hast, was absolut gut ist, hast du bestimmt gewisse Vertrauensvorschüsse in die ein oder andere Richtung.

Jampes

Aber Gabi hat durchaus in gewisser Hinsicht recht... Es gibt fast kein Tag wo nicht irgendwo im TV was zu unserer "glanzvollen" Leistung im 2WW berichtet wird und jetzt natürlich im Wahljahr noch etwas mehr... und um die Kurve zum Thread zu bekommen... Trumps Herkunft lässt sich ja nach Deutschland belegen.

Ein Schelm wer Böses dabei denkt...

Luthor

Ich habe mir wirklich Muehe gegeben und bin auf deinen Beitrag eingegangen, habe eine Rueckfrage um Verstaendnis gestellt und bekomme nur das als Antwort?
So funktioniert ein Austausch nicht.

Abgesehen davon habe ich als Beispeil ein Originalinterview als beste Quelle genannt. Was hast du daran auszusetzen?
Naeher dran geh doch nicht mehr.

Luthor

Das mag durchaus sein, dass deine Bekannten es so sehen.

Die Leute, mit denen ich gesprochen habe, sehen es anders.
Sie sind direkt betroffen, direkter geht es gar nicht mehr.
Wenn die Pipeline leckt ist das Wasser kontaminiert.
Wer trinkt dann daraus? Wer sorgt dafuer, dass die Scheisse gesaeubert wird?
Wir alle kennen die Bilder von Oelunfaellen, so trivial ist das nicht.

Luthor

Versuche es doch mal mit einem serioesen Printmedium anstelle von TV. Alternativ, deren Onlineausgaben.
Man ann sich, das hatte ich schon gesagt, zu einer Sache verschiedene Quellen, also Medien mit unterschiedlicher Ausrichtung durchlesen und dann aufgrund der verschiedenen Perspektiven eine eigene Meinung bilden.
Lies doch mal auf Breitbart und dann sage mir, was du davon haeltst.


Trump und sein Chefidiotologe Bannon haben den Krieg nicht dem TV erklaert sondern der Presse im allgemeinen. Das schliesst alle Medien mit ein, die als Opposition bezeichnet werden.
Das ist ein Angriff auf die Verfassung und auf die Pressefreiheit. Wenn jemand meint, es koenne uns egal sein, weil das ja *nur* in den USA passiert irrt.
Das kann man weder gutheissen, noch damit entschuldigen, dass es auch schlechten Journalismus gibt, man muss dazu eine Stellung beziehen und sich ueberlegen, was das fuer die demokratische Grundordnung bedeutet.

Aber mir scheint, es gibt mindestens so viele Wohnzimmerdemokraten wie Wohnzimmerstuermer.

Mikelinho

Die mehrheitlich was wählen?

Welche Medien sind denn dann für Dich vertrauens- und informationswürdig?

Das kommt sicher auch vor...aber Alle machen das nur wegen der Quote?

Sachliche Kritik ist demnach verboten, insbesondere wenn wiederholt Lügen/bewusste Verdrehungen aufgezeigt werden?

Muss man auch gar nicht, denn wenn immer mehr kritische Medien kaltgestellt oder nur Gleichgeschaltete als Wahrheit verkauft werden spricht das für eine Strategie seinerseits.

Erdogan vs. Böhmermann.

Alte Werte?
Ich kann mich noch gut an die journalistische Rhetorik in Zeiten des kalten Krieges erinnern, sehr viel Schwarz-Weiß.
Dazu gab es viel weniger Möglichkeiten sich selbst zu informieren.
Damals war es viel leichter die Bevölkerung (gerade wegen der einseitigen und quantitativ geringeren Anzahl an Medien) in eine bestimmte Richtung manipulieren zu können.
Und es wurde getan...

Ich habe eher den Eindruck, dass Einige mit dieser Anzahl an Möglichkeiten nicht umgehen können und wollen.
Es wird nur noch das angenommen was ins eigene Weltbild passt.

Jampes

Aber Luthor, mal ehrlich ..
Das war doch vorher genaus.. Fracking gab es auch schon unter Obama , Exxon Valdez und Deepwater Horizon sind auch nicht auf Trumps Mist gewachsen.
Erin Brokovich lässt auch grüssen...

Luthor

Wenn es vorher genauso gewesen waere, muessten jetzt weder Umweltschutzregulierungen zurueckgenommen werden (zugunsten der Konzerne und zu Lasten der Umwelt), noch wuerde die Pipeline weitergebaut.
Obama hatte den Bau gestoppt, Trump hat das sofort wieder aufgehoben, sobald er die Macht dazu hatte.

Ich sehe einen kolossalen Unterschied.

Jampes

In der Sache will ich dir ja gar nicht widersprechen, aber die anderen vorher hatten auch genug zu Lasten der Umwelt gemacht und sind deswegen nicht besser

Mikelinho

Ist es aber nicht der Anspruch einer jeden neuen Regierung es besser zu machen?
Sollte nicht mehr das Wohl der Gesellschaft, gerade in Bezug auf Natur und Ressourcenendlichkeit, und nicht vordergründig wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen?
Was ist mit Nachhaltigkeit, Verantwortung für kommende Generationen?