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25.07.2016, 21:41 | #51 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
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Lol Leute ernsthaft - habt ihr vor dem Fall noch nie was vom Darknet gehört?
Als ob das nun so special und außergewöhnlich wäre, wenn einem das zuerst einfällt. Bei uns in der Nachrichtenredaktion hat sogar das 50 jährige Redaktionsmitglied, das sonst kaum mit dem PC umgehen kann, sofort gesagt "Joa entweder der war in der Tschechei oder in diesem Darknet." Als halbwegs informierter Mensch ist einem sowas doch eigentlich klar Übrigens hab ich das nicht eine MInute nach der Veröffentlichung gepostet - diverse Quellen haben das schon am Vorabend spekuliert Wer Drogen nehmen will, der kommt schon irgendwie an Drogen. Wer Amok laufen will, der kommt schon irgendwie an Waffen.
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25.07.2016, 21:56 | #52 | |||
erschrocken
Registriert seit: 05/2013
Ort: nördlich
Beiträge: 5.514
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Zitat:
sind wirklich immer die anderen Schuld?
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25.07.2016, 22:00 | #53 | |||
Platin Member
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 1.965
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Zitat:
Aber im üblichen scheint mir doch, dass es reicht wie ein leichtes Opfer auszusehen. Und damit rede ich jetzt von Schuld/Ursache bezüglich der Mobbinggeschichte. Für die Amokläufe gibt es meines Erachtens keine Entschuldigung.
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25.07.2016, 22:49 | #54 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
den Beinen halten, jaja.
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25.07.2016, 22:51 | #55 | |||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
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Zitat:
Aber das die sonst ach so informierte und investigativ-journalistisch veranlagte LT Gemeinde es ernsthaft merkwürdig findet, dass das Wort "Darknet" fällt überrascht mich doch schon etwas
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26.07.2016, 09:38 | #56 | ||||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Und ich frage jetzt, wieso soll das mit dem "können" ein taugliches Argument sein, wenn man es doch selbst sofort mit Hinweis auf das Alter wieder in Frage zieht. Das heißt doch gerade, dass die Community eben nicht *helfen KANN*. Im übrigen: wenn es nur um sozialen Anschluss durch gemeinsame Spiele und Spielgewohnheiten geht - das kann man auch mit Pokemon Go (und x anderen Spielen) erreichen. Zusätzlich gehen dabei auch noch Leute an die Sonne, wo Einige von ihnen (diejenigen, die bis Pokemon Go die extremsten Couch potatoes waren) ein paar für sie ungewohnte antidepressive Impulse durch die Sonneneinstrahlung und die körperliche Betätigung erhalten dürften. Also: für mich ist es eine Überforderung von jugendlichen Gamer-Communities, vorbeugend gegen Amokgedanken oder andere Arten von dropping out wirken zu sollen. Daher ist es aber eben auch kein ehrlich verwendbares Argument für Ego-Shooter, dass dadurch ein Gruppenanschluss, soziale Kontakte, Gewinnung von sozialem Halt für Leute möglich seien, die sonst möglicherweise gar keine Chance auf Kontakte hätten. Sondern nur ein an den Haaren herbeigezogenes Feigenblatt.
Geändert von gastlovetalk (26.07.2016 um 09:42 Uhr) |
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26.07.2016, 09:39 | #57 | |||
Special Member
Registriert seit: 01/2005
Ort: irgendwo in BaWü
Beiträge: 2.842
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Zitat:
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26.07.2016, 10:06 | #58 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
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@ctraltdel
Wo hab ich denn bitte die Erwartung gestellt, dass Pubertierende in der Lage sind ernsthaft beurteilen zu könnn, wer nun wirklich Amok laufen wird? Ich habe lediglich gesagt, dass es möglich ist in so einer Community Halt zu finden, weil sie einen unterstützt und ggf versteht und so vielleicht schon so mancher Amoklauf oder eher Suizid verhindert wurde. ich hab nirgendwo geschrieben, dass jeder in der Community in der Lage ist die ernsthafte Gefahr eines Amoklaufs oder Suizides über das Internet zu erkennen. Ich habe klipp und klar gesagt, dass man von einem 16 jährigen nicht erwarten kann, dass er einen potenziellen Amokläufer erkennt. Dass er einem Menschen helfen kann, der in einer ähnlichen Situation wie er selber ist, weil er einfach mit ihm redet und seine Situation versteht, dass ist was GANZ anderes. Ja, manche haben aber keinen Spaß an Pokemon Go, weil ihnen das zu simpel ist und sie bei Shootern eher ihr Können zeigen können. Aber darauf zu schließen zu wollen, dass nun jemand, der Shooter spielt auch echte Menschen abballern will ist schlichtweg Bullshit. Dann ist auch jeder Sportschützer oder Jäger ein potenzieller Killer. Denn gerade Letztere schießen sogar auf Lebewesen. Und jeder, der mal Ego Shooter gespielt hat und nur an ner Schießbude aufm Krimes war weiß, dass es ein ganz großer Unterschied ist mit ner Maus zu klicken oder eine Waffe in der Hand zu haben. Ich bleibe dabei: Schuld haben hier, neben dem Amokläufer selber, die Eltern, Der Therapeut und die Lehrer und ggf noch die Mitschüler, die ihn gemobbt haben. DIE hätten sehen müssen, was mit ihm los ist. DIE haben ihn dazu gebracht, nicht die Spiele. Ich kenne übrigens wie gesagt einige Menschen, die sich ohne eine Gamer Community schon umgebracht hätten. Warum? Weil das die Einzigen waren, die ihnen zugehört haben. Ich hab nie gesagt, dass es immer klappt, aber man sollte froh sein um jedes Leben, dass durch den Zusammenhalt einer Community (welcher nun auch immer) geschützt wird. Aber wenn jemand so ausrastet, dann muss er dermaßen verzweifelt gewesen sein...das hätten die Menschen erkennen müssen, die dem Jungen am nächsten standen, mit ihm gewohnt haben. Die Eltern.
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26.07.2016, 19:53 | #59 | |||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Zitat:
Wenn bei jedem Amoklauf ganze Länder in "Schockstarre" verfallen, Staatsbesuche abgesagt werden, Regierungen tagen und Staatstrauer angeordnet wird, dann zeugt das nicht von sinnvollen Verhalten, sondern von Hysterie in mittelalterlichen Dimensionen. Wir leben in einem Zeitalter, das auf der einen Seite unglaublich kaltschnäuzig ist. Ob ein Unkrautvertilgungsmittel gleichzeitig Krebstote verursacht ist den Herstellern wurscht, so lange es nur Profit bringt. Auf der anderen Seite, als Ausgleich sozusagen, werden permanent Emotionen eingefordert, und sei es auch nur, daß jemand ein Fußballspiel gewonnen hat. Heulen, feiern, besaufen bis zum MOrgengrauen werden, je nach Art des Ereignisses, regelrecht eingefordert. Emotionales Extremistentum also ist die Devise. Borderline als gesellschaftlicher Dauerzustand.
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26.07.2016, 20:54 | #60 | |||
abgemeldet
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Zitat:
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