Take Off

Hui, sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber im Moment gibts bei mir ne Menge (beruflich) zu tun.
Ja, mir ging es tatsächlich um Bonn, und ja, im ersten Abschnitt beschäftige ich mich mit BadGo.

Und ich wollte damit ehrlichgesagt keine Entwicklungs-Prognose stellen, sondern nur den Ist-Zustand wiedergeben.
Und da muss ich nunmal ehrlich sagen, dass sich das ganze ein wenig beruhigt hat, nachmdem die König-Fahd-Akademie geschlossen wurde. Zu der Zeit wars wirklich extrem übel. Umgekehrt kann ich zur Diplomaten-Zeit nichts sagen, das habe ich (leider?) nicht so wirklich miterlebt, meine Eltern würden dir aber sicher zustimmen, die erzählen ähnliches, und meiden Godesberg mittlerweile eher, vllt. auch weils im Vergleich tatsächlich eine derbe Veränderung gab.
Will nicht ausschließen, dass es da Probleme gibt, aber als regelmäßiger "Durchläufer" bekommt man ehrlichgesagt dann wenig davon mit.
Da finde ich bestimmte Teile der Innenstadt schon deutlich schlimmer, gerade zu bestimmten Uhrzeiten. Nachts ist die Gegend Bertha-v.-Suttner-Platz und Stiftsplatz, teils auch die Nordstadt mittlerweile echt unmöglich, und ich bin mittlerweile mehr als einmal da mit Glück aus ner unangenehmen Situation rausgekommen.
Tja, die Konsequenz draus? Nachts nicht mehr in die Stadt...

Bin mal gespannt, wenn an unserem derzeitigen Wohnort keine 500 Meter von unserem Haus das Flüchtlingsheim für mehr als 150 Menschen gebaut werden soll...frag mich jetzt schon, wie ich meine Freundin sicher von A nach B bringen soll...
Laut der Ortsversammlung zu dem Thema sind das ja alles arme Lämmer die da rein kommen, und von einem Sicherheitsdienst geschützt (vor was bitte?!) werden müssen...
Sorry wenn ich das jetzt so deutlich geschrieben habe, aber das sind nunmal meine Gedanken dazu.

Whiskas

Ich habe 15 Jahre lang in 200m Entfernung einer Flüchtlingsunterkunft gewohnt. Meistens waren dort um die 50 Personen, vor allem Eritreer und Äthiopier.
Da sie nicht arbeiten dürfen und damit sehr präsent sind in der Öffentlichkeit gab es am Anfang erhebliche bedenken seitens Anwohner.
Diese Befürchtungen haben sich zum Glück nicht beantwortet. Teilweise gab es etwas gar lange laute Musik, das wars aber auch schon. Die Asylbewerber durften die nahe Sportanlage - vor allem den Fussballplatz - nutzen. Vielleicht hat diese sportliche Betätigung (das Angebot wurde viel genutzt) einige Konflikte von Anfang an entschärft.

Jampes

https://www.welt.de/vermischtes/arti...olizisten.html

Nochmal ... hier geht es in erster Linie nicht mal um Flüchtlinge , wobei zugegeben, diese sich meiner Meinung nach auch besser benehmen könnten als Gäste.

Trimalchio

Ich kann mich über keinen beschweren, obwohl ich welche kenne. Und Du? Kennst Du überhaupt welche persönlich?

Jampes

Was für einen Bezug soll dein rumgemülle haben ? Oder willst du allen ernstes behaupten es gäbe keine Probleme durch Flüchtlinge wie an Silvester oder Diebstähle ??

Take Off

Ich kenne keine persönlich, aber nach denen, die mir über den Weg gelaufen sind, lege ich da auch keinen gesteigerten Wert drauf. Und nu? Ist nun deine Realität Realität, oder ist meine Realität Realität?

Man muss ja nicht gleich unfreundlich werden - auch wenns hier ne politische Diskussion ist...

JohnDoe87

Natürlich gibt es die. Ich glaube kaum, dass ein Teinehmer hier das bestreiten wird.

Nur ist es absolut falsch deswegen alle/viele Flüchtlinge/Ausländer/Migranten deswegen unter Generalverdacht zu stellen.

Take Off

Da muss ich ihn jetzt aber mal in Schutz nehmen. Zumindest in der Aussage, die du zitiert hast, fand ich lediglich einen Verweis auf Köln und die Einbrüche, nicht aber, dass ALLE so sind.

Stan90

Hier:

JohnDoe87

Wenn du die Themen hier etwas intensiver verfolgen würdest dann hättest du bestimmt mehr Verständnis für meine Aussage.

Manche User diskreditieren hier gesamte Religionsgruppen und behaupten, dass von diesen eine latente Gefahr ausgeht. Da werden klick-relevante Berichte aus dem Internet als Spiegel der Gesellschaft und Median für das Gesamtbild herangezogen.

Ich könnte ebenso das Verhalten von idiotisch und besoffenen Fussballfans, welche wöchentlich in den Städten randalieren und den Staat beschäftigen, als Beispiel nehmen und auf die gesamte Bevölkerung Deutschlands (oder wahlweise Katholiken/Protestanten - je nach Region) übertragen - wäre ebenso sinnfrei und 'aussagekräftig' ...