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arznei-telegramm

(Man beachte, dass deren Verlagsgebäude auf einem Friedhof steht. )

barkeeper76

Dann sei Dir die Impfung empfohlen ....

Ich halte es für profitsüchtige Panikmacherei

Tara_75

Ich lass weder mich noch meinen Sohn impfen... momentan...
zumal ja die Verlaufsformen in Deutschland eher milde verlaufen sind.. ein gesundes immunsystem sollte das packen...

impfungen sehe ich sinnvoll für ältere und immunschwache Menschen...

wenn der Virus natürlich mutiert irgendwann und zur richtigen Seuche werden sollte, würde ich mich schon impfen lassen... momentan aber auf keinen Fall

dear_ly

Ich werd mich nicht impfen lassen...Mama hat mich mal zu ner Grippeimpfung gezwungen und danach lag ich 3 Wochen flach..

Hex

In dem Fall, das das Virus mutiert würde die jetzige Impfung aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht helfen

Ergibt: ich lasse mich auch nicht impfen. Sinnvoll ist es für ältere Menschen, die sich auch sonst gegen die normale Grippe impfen lassen.
Eher würd ich mich gegen die normale Grippe impfen lassen als gegen die Schweinegrippe, die recht gut unter Kontrolle gebracht werden kann.

Hier im Dorf hatten zwei Leute die Schweinegrippe, nach einem Urlaub auf Mallorca. Und sie haben nicht das ganze Dorf mit angesteckt, nicht mal die eigenen Eltern.

Tara_75

so hatte ich das auch nicht gemeint...

natürlich meinte ich, wenn es gegen den killervirus eine impfung gäbe, würde ich mich impfen lassen...
dass die jetzige impfung nicht gegen ein mutiertes Virus wirkt, is mir schon klar...

GreenGoblin

Ich verstehe manche Beiträge nicht, ganz ehrlich.

Die für Milliarden von Menschen tödliche Epidemie blieb aus. Gut so.

Jetzt gibt es diesen Impfstoff und er hat mögliche Nebenwirkungen. Wie überraschend. Jeder Mediziner wird in so etwas wie "risk vs. reward" geschult. Ist nicht immer so transparent, wie man es gerne hätte, aber oft sogar für Laien nachvollziehbar.

Und jetzt wo das Massensterben -zum Glück- ausblieb, waren's selbstverständlich die bösen, profitsüchtigen Pharmakonzerne, die uns alle nur ausnehmen wollen. In manchen, ausgewählten Fällen würde ich diese Beschreibung auch wählen, aber definitiv nicht so rund-um-schlagend wie hier gesehen. Diese teilweise unbedacht hervorgeholte Schublade nervt doch einfach.

Vielleicht mal vor Augen halten: Die Produktionen wurden Anfang des Sommers begonnen! Ein wenig Forschungszeit und Vorbereitung ging dem auch noch vorraus, die ersten "Produktionschargen" dürfen gar nicht in Umlauf, weil bereits das Herstellungsverfahren diversen Tests unterliegt, und permanent zuverlässige Chargen vorweisen müssen.

Und dann möge bitte jeder selber googeln oder nachschlagen, was März/April/Mai für O-Töne durch die Gegend flatterten. Man wusste noch gar nicht genau, womit man es da zu tun hat. Die Bevölkerung teilweise hysterisch und hat sich (wie überraschend) darüber echauffiert, warum denn bitte nicht selbstverständlich schon morgen ein Impfstoff zur Verfügung stände: "Frechheit.".

Es wurde -im Zweifel- vom Schlimmsten ausgegangen und reagiert. Für mein Verständnis genau die richtige Vorgehensweise, denn in solchen Dingen wollen noch nicht mal die "ewig-frustrierten" durch Schaden/Irrtum kklug werden. Die Erkenntis wäre einfach zu endgültig. Bei Dingen wie Krankheiten ist der Spielraum "rechtzeitig" reagiert zu haben i.d.R. nicht besonders groß.
Sicher, hinterher, wenn der große Schrecken ausblieb ist leicht lachen und selbstredend habens die besonders schlauen "immer schon gewusst / gesagt", aber wollt ihr ein befürchtendes Szenario wirklich mal anders herum erleben?

Hex

Ich wettere nicht gegen Pharmakonzerne.

Ehrlich gesagt habe ich von Anfang an meine Zweifel gehabt, ob die Schweinegrippe wirklich so heftig wird, wie befürchtet. In gewissen Ländern bestimmt, aber hier in Deutschland? Ich hab es bezweifelt.
Ansonsten bin ich immer pragmatisch: man wird sehen wie schlimm es wird. Und dann kann man immer noch impfen lassen. Panikmache zog bei mir da überhaupt nicht.

Na gut, doch... aber ich habe mich selber darüber geärgert. Als mein Sohn im September krank wurde hatte ich auch sofort die Befürchtung "Schweinegrippe" im Kopf, allerdings auch gleich selber entkräftet da a) keine Ansteckung möglich gewesen wäre (woher hätte er es kriegen sollen?) und b) der Verlauf einfach nicht passte.
Die Sorge war aber trotzdem da. Nicht, das es schlimm werden könnte, sondern das wir 14 Tage in Quarantäne müssen

GreenGoblin

Gleich zwei Denkfehler in einem, und du bist nicht alleine.

", aber hier in Deutschland" -> Glaubst du wirklich, dass sich Krankheitserreger für Ländergrenzen interessieren? Die einzig isolierende Grenze die man auch nur bedingt ziehen kann sind Landmassen. Aber wo Schiff- und Luftfahrt passieren ist auch das keine Garantie mehr.

Auch wenn's mit Impfung nix zu tun hat, aber Einfältige dachten auch mal, dass HIV zunächst nur schwule befallen könnte, dann nur schwule & drogenabhängige, und das Denken:"betrifft bestimmt alle anderen, aber mich doch nicht" ist es was tausende jährlich dahin rafft. FAIL.

"man wird sehen wie schlimm es wird" -> Impfung bedient in etwa den gleichen Mechanismus wie eine Versicherung: Wenn der Schaden erstmal da ist, dann ist es bereits zu spät / nicht mehr möglich präventiv zu wirken, das schliesst sich einfach aus. "wenn es schlimm wird" kann man nur noch reagieren. Und die Befürchtung war, dies evtl. nicht zu können, wenn es unkontrollierbare Ausmaße annimmt. Das ist doch der springende Punkt dabei.

Mich wundert ehrlich gesagt vielmehr, warum sich noch niemand ausdrücklich über die zwei verschiedenen Wirkstoffe aufgeregt hat. Die liefern doch viel mehr Zündstoff eine "himmelsschreiende Ungerechtheit" zu sein.

Someguy

vielleicht war damit aber auch gemeint, dass hierzulande die hygienischen bedingungen um einiges besser sind, als z.b. in mexico, wo es viele opfer der schweinegrippe gab. soviel ich weiss war das einzige bisherige todesopfer in deutschland stark übergewichtig und chronisch krank => risikopatient.