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Alt 26.03.2001, 21:25   #1
bakkara
Member
 
Registriert seit: 08/2000
Beiträge: 284
Ich schreib hier stellvertretend für meine beste Freundin:

Sie hat vor kurzem mit ihrem Freund Schluss gemacht da er dauernd nur am Fussballplatz herumhang....
Er war 5 Tage pro Woche beim Training uns meistens am Sonntag den ganzen Tag..
Letzte Woche wurde es ihr dann aber zu viel:
Er hatte sich bei einem Spiel die Sehne am Fuß gerissen und die ganze Zeit total schlecht drauf.
Er wollte nichts mehr von uns wissen und hat sich total zurückgezogen und ihm war alles egal.
Er meinte,wenn er net Fussball spielen kann gehts ihm einfach total mies.
Da wars meiner Freundin dann zu viel und sie machte Schluss..
Ich weiß jetzt net was ich davon halten soll..
Ihr Freund is auch ein guter Freund von mir und deshalb weiß ich nicht wem ich in der Sache Recht geben soll..
Männer:Wieso stellt ihr den Fussball vor die Freundin?!
Schreibt mir eure Meinung..lg
eure bakki
bakkara ist offline  
Alt 26.03.2001, 21:25 #00
Administrator
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Alt 26.03.2001, 21:31   #2
notbremse
Platin Member
 
Registriert seit: 12/2000
Beiträge: 1.532
Die Freundin hat eindeutig richtig gehandelt. Wenn er mit ihr zusammen ist, hat die Beziehung Vorrang und der Fußball muss darin seinen für beide angemessenen Platz finden.

Andersherum ist das eine egoistische Entscheidung von ihm. Es kann aber auch sein, dass er den Fussek und seine Verletzung nur vorschiebt, um Schluss zu machen.

Ich spiele nicht mehr aktiv, aber ich gehe immer noch gerne zu Spielen. Das hatte ich wegen meiner Ex eingeschränkt und das klappte ganz gut. Ich bin nicht mehr zu jedem SPiel wie ein Süchtiger hingerannt, sondern habe mir die wichtigen ausgesucht und ihr das mit einer entsprechenden Vorlaufzeit angekündigt, dann war das auch nie ein Problem.
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notbremse ist offline  
Alt 26.03.2001, 21:58   #3
Nummer11
Senior Member
 
Registriert seit: 10/2000
Beiträge: 639
Hey...

Jetzt seht das mal nicht so sehr von eurer Seite...versetzt euch mal in seine Lage!

Sein Leben ist Fussball und bestimmt auch fast so wichtig,wie seinwe Freundin! (ich will nicht sagen wichtiger,obwohl das auch gut sein kann)
Naja,jedenfalls ist nun erstmal ein wichtiger Teil in seinem Leben vorbei (zumindestens für ne längere Zeit)!
Das,was ihm immer so wichtig war,muss er nun aufgeben! Das ist doch dann ganz normal,dass man schlechte Laune hat!

Ich kenne das. Ich spiele Basketball und bin auch mind. 5 mal in der Woche beim Training! Und als ich mir mein Band im Knöchel angerissen hab,war es bei mir auch so...ebend weil man was geliebtes nmicht mehr machen kann!

Ich finde,mehr Einfühlungsvermögen hätte nicht schlecht getan!
Kann schon sein,dass es das richtige war,Schluss zu machen,aber so habt ihr ihn nun ganz allein gelassen anstatt ihm zu helfen!
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Nummer11 ist offline  
Alt 26.03.2001, 22:20   #4
A.J.
Junior Member
 
Registriert seit: 12/2000
Beiträge: 40
Wie war es am Anfang?

Hat er nie ein Training ausgelassen?
War der Ehrgeiz immer gleich groß?
Oder wurde die Priorität des Fussballs erst mit der Zeit wieder grösser? (So wie bei mir zum Schluß meiner Beziehung, da ich keinen Bock mehr darauf hatte mich mit ihr zu befassen)

Ich finde wenn von Anfang an alles gleich blieb und nur sie aus ihrer verliebtheit aufgewacht ist liegt das Problem bei ihr und sie wird es noch öfter haben- denn erst mit der Zeit fangen einen Macken zu stören an - am Anfang nimmt man doch alles hin um mit seinem Herzallerliebsten zu gehen!

Wenn Fußball wichtiger wurde als er es am Beginn war wäre ein klärendes Gespräch von Vorteil gewesen anstatt gleich alles hinzuschmeissen und sich später gewisse Dinge zu fragen!

Weiters ist sicher zu klären wie gut der Betroffene Fussball spielt!
Kann es reichen das man damit Kohle macht- wenigstens zweite Liga(dann sollte man Verständnis für den Ehrgeiz zeigen)? Oder ist es ein reines Hobby? - dann darf es nicht einmal zur Diskussion kommen was wichtiger ist!
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A.J. ist offline  
Alt 26.03.2001, 22:24   #5
Wompi
Member
 
Registriert seit: 02/2001
Beiträge: 68
Ja, Nummer11, ich seh das auch so.
Es gibt nunmal einfach Sachen, die mensch unheimlich gerne macht. Sei es nun, dass man seine Arbeit total liebt (wie ich ) oder irgendwelche Hobbies hat, von denen man nicht lassen kann (wie ich auch )
Natuerlich sollten solche Hobbies einer Beziehung nicht im Weg stehen, und deshalb schon das richtige Masz finden.
Aber wenn man sich verletzt und das so innig geliebte Hobby nicht mehr ausueben kann, das kann schon ne herbe Enttaeuschung sein. Und da kann man doch eigentlich ein bisschen Einfuehlungsvermoegen erwarten, oder? Und ich finds auch nicht komisch, deswegen ein bisschen schlecht drauf zu sein.
Wenn das fuer die Freundin ein Grund war Schluss zu machen, dann hat sie sein Hobby wohl von Anfang an als stoerend empfunden, und waere auf Dauer vielleicht sowieso nicht damit klargekommen...
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Wompi ist offline  
Alt 26.03.2001, 22:28   #6
sweet_dream
Senior Member
 
Registriert seit: 05/2000
Ort: Deutschland, 13059, Berlin
Beiträge: 861
Hi,

ich denke ich kann deine freundin verdammt gut verstehen. Habe auch so einen Fußballnarr zu hause. Wir haben das problem aber in den griff bekommen. Als ich ihn damals kennenlernte interessierte er sich für Fußball und Eishockey (BFC Dynamo und Eisbären Berlin, falls euch die Namen was sagen). Und da ich mit ihm am WE zeit verbringen wollte, habe ich ihn zu den spielen begleitet. Da ich damit aufgewachsen bin, war es kein allzu großes problem. Nach einer Weile gab er Eishockey auf und ging nur noch zum Fußball. Also ein entgegenkommen mir gegenüber. Naja inzwischen ist es so, das er alleine zu seinen fußballspielen fährt und ich dann einen schönen tag für mich habe. Und da er seit letztem Jahr auch im vereinsmäßig spielt, ist ein neues problem dazu gekommen. Aber da ich zwei mal die woche zum training bin, stört es mich net, das er auch zweimal die woche geht. Naja und zu seinen spielen begleite ich ihn dann.

Aber er nimmt sich immer wieder zeit für mich. Denn ihm ist nicht nur sein Fußball wichtig sondern auch seine Freundin. Und in einer solchen Situation sollte man einen kompromiss treffen, mit dem beide zu recht kommen. Vor allem sollten man die vorliebe des partners respektieren und akzeptieren. Klar 5x mal die woche training ist wirklich heftig. Habe das auch durch immer in der vorbereitungszeit auf die nächste Saison. Aber man steht es durch. Anstelle zu jammern, sollte man nach lösungen suchen. Und das er total frustriert war/ist, kann ich gut verstehen. Denn wenn der sport einem so viel bedeutet und man ihn dank einer verletzung eine zeitlang nicht ausüben kann oder gar nicht mehr, dann ist es schon verständlich das er frustriert ist. Ich denke auch, das man ihm in so einer zeit beistehen müßte. Denn für einen wahren Fußballnarr ist so etwas hart.

Mein Schatz durfte auch 6 wochen lang nicht spielen. Es hat ihn ganz schön getroffen. Vielleicht habe ich eine andere einstellung dazu weil ich damit groß geworden bin.
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sweet_dream ist offline  
 

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