heuschnupfen

annährend jeden tag stellt sich hier ein neuer, junger mensch vor, der das thema selbstmord wählt.

aus den antworten geht hervor, dass vielleicht jeder 3. mit "ich habe auch schon daran gedacht" oder, "ich habe auch schon einen/welche hinter mir"...

mal im ernst: warum???????? was um alles in der welt ist denn so schlimm am leben?
was ist es, dass euch so deprimiert? nicht wirklich kamen probleme zur sprache, die das wirklich begründen könnten. keine klaren äußerungen.

sterben werden wir noch alle früh genug und demnach sollte man das leben so gut es geht bewältigen. *amen*

könnte man bitte mal langsam auf den grund gehen, warum, das so sein muß?
ihr, die schreiben "ich will mir das leben nehmen" könnt ihr das bitte mal begründen?

bin echt fassunglos

hoefti

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Stulle02

Ich denke mal es liegt daran, daß viele die erst kürzlich einen Schock, Rückschlag oder wie auch immer den Blick dafür verloren haben.

Sie sind in erster Linie so verletzt das sie nichts anderes mehr sehen oder sehen wollen. Was dann zu solchen Gedanken führt.

Leider kenn ich mich nicht so gut damit aus. Aber vielleicht kann jemad anderes da besser helfen.

Szeline

Ich könnte, aber eigentlich will ich das nicht.

Ich weiß nur, daß manchmal das Schiksal es nicht gut mit einem meint. Ich rede hier von ernsten Problemen. Ich würde nie auf den Gedanken kommen, daß ich mir das Leben nehme, nur weil ich verlassen wurde. Sein wir mal ehrlich. Es gibt genug Männer auf der Welt. Also Mädels, nicht weinen. Der nächste kommt bestimmt.

Aber es gibt nun mal Situationen in denen man keinen Ausweg sieht. Ich weiß, daß das Leben ein Geschenk ist. Aber ich denke, daß man auch akzeptieren muß, daß dieses Geschenk für Menschen auch eine Qual ist.

Ich selber würde sagen, daß Selbstmord nicht toll ist und man das nicht verherlichen darf. Aber wie sagt man doch so schön : Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und was tun, wenn man keine Hoffnung mehr hat?

sarax

Ich finde es auch immer komisch, dass jeder an sowas denkt, aber mal ehrlich es gibt Leute die sich nicht anders zu helfen zu wissen nach Hilfe zu rufen! Eine Bekannte von mir hat Selbstmord betrieben und eine Freundin wollte es vor meinen Augen betreiben! Seid dem ist mir klar, dass das keine Lösung ist! ICh habe auch immer an sowas gedacht, aber schlagartig gab ich es auf!
Jeder versucht sich halt auf seine Art und Weise auszu drücken und das ist nicht unbedingt schlecht!
Cu Sara

KindlicheKaiserin

das gerade hier soviele auftauchen ist ja auch irgendwie logisch, oder?
Den Leuten den es prima geht und die keine Probleme haben, die werden sich auch hier nicht melden. Daher ist die Quote dementsprechend schlecht.

Ich bin damals auf diese Seite gekommen, weil ich Probleme hatte. Heute zum Glück hat sich einiges geändert, aber ich guck trotzdem in unregelmäßigen Abständen gerne wieder rein und geg meinen Senf dazu.

Gruß
KK

1LittleGirl

tja, tja... ich könnte nun auch den spruch bringen, ich habe es schon oft versucht...

aber meine Probleme zu haben ist echt hart... ich weiß nicht ob es dumm klingt.
Manchmal weiß ich einfach nicht mehr weiter.
Damit du meine Gründe dafür annähernd kennen lernst, kannst du ja mal zu meinen Beitrag "hüpfen", "Was soll ich machen?!?"
schau da mal (bitte) rein und schreib mir, ob du dann nicht auch eventuell daran gedacht hättest... weiß nicht...

naja, es gibt immer einen Ausweg, das ist klar, aber in dieser Situation kennt man ihn nicht, man will eben einfach alles hinter sich lassen...
aber selbstmord ist feige- und ich will nicht feige sein...
*hmm*

*little*

heuschnupfen

bitte um entschuldigung, falls es sich negativ, oder mißbilligend anhörte!!!

das war wirklich nicht meine absicht.

es ist aber zum verzweifeln, wenn die menschen mehr und mehr aufgeben, resignieren, oder zu grunde gehen! jeder mensch hat seine probleme, die einen mehr und andere weniger und finde auch, dass probleme sehr gut sind! sie führen dazu, dass die menschen nachdenken und sich mit sämtlichem auseinandersetzen. sie erweitern doch so sehr das menschliche bewusstsein. es würde zu weit gehen, wenn man die frage stellt, wieso gerade der mensch, den man am meisten liebt, sterben mußte, warum der liebste krank werden mußte...der schmerz und das niedere gefühl der hilflosigkeit

gibt es denn in solchen situationen, die einen dazu bringen, schluß zu machen keine andere möglichkeit? auch wenn menschen einsam sind, was mit das schlimmste auf der welt ist, gibt es denn keine hilfe in dem sinne, diesem jenigem klar zu machen, dass viel an der inneren einstellung liegt? wieso werden die menschen denn mit der zeit so schwach?

es macht mich so unendlich traurig!!!!!!

ja das leben ist mit unter scheiße...nicht nur die persönlichen schiksale, sondern auch, was uns nicht betrifft, kann einen zur verzweiflung bringen...tierquälerei, menschenverachtung im sinne von kriegen und volterungen hinter den wänden so mancher in nächster umgebung liegender wohnungen...wenn man aber so weit ist, leiden zu können und sich darüber gedanken macht, wäre es nicht hilfreicher für alle, wenn man bei sich selbst anfängt und sagt: ICH WERDE EIN GUTER MENSCH SEIN; ZEIT MEINES LEBENS??? anstelle von: ich mache dem ein ende? ich finde verzweiflung ist ein zeichen dafür, ein guter und anständiger mensch zu sein - sollte man dann nicht etwas daraus machen?

Silent Voice

Ein zu komplexes Thema um mal eben eine Antwort geben zu können.
Hinter jeden Suizid steht ein Einzelschicksal. Dementsprechend liegen die Gründe auch in allem möglichen Varianten vor.

Man kann es nicht einfach damit abtun das man den Menschen sagt daß das Leben doch lebenswert ist. Das es sich doch immer lohnt weiterzuleben.
Diesbezügliche Äußerungen sind ziemlich arogant. Vor allem wenn sie von Menschen kommen bei denen alles seine "normalen" Bahnen geht.

Wenn du also wissen willst warum ein Mansch so denkt, dann mußt du versuchen in Kontakt mit Betroffenen zu kommen.

damian

Selbst wenn man es erklären würde, würde es trotzdem kaum einer nachvollziehen können.
Also wozu sich diese mühe machen?

heuschnupfen

ich denke über den satz bezüglich "aroganz" nach.

ja, jeder der "so" denkt, hat wohl auch seinen grund dafür.

und vielleicht fängt hier meine aroganz an, wenn ich sage, dass ich nicht ein so fühlender mensch geworden wäre, wenn alles immer ganz toll abgelaufen wäre in meinem leben. nicht nur in meinem, sondern auch in dem meiner mutter und meiner geschwister...auch, schon in situationen war, in denen ich gebangt habe, ob ich den nächsten moment noch erleben darf, wenn mein erzeiger, als wir kinder waren (bei meiner komunion) mit dem messer auf seine familie losging...sterbefälle von nahen angehörigen, ein paranoider "freund" der mit schaum vor dem mund vor einem steht, dich in sein auto zerrt, mit 200 über die autobahn fährt und schreit er würde uns beide killen...leidschreie von lebewesen, die qualen erleiden, weil ihnen ein mensch an die würde geht!!! bin keine puppe, die sich die nägel feilt, wärend sie hier einen beitrag eröffnet!

und doch! es geht weiter!!!! (diese aroganz, das zu schreiben erlaube ich mir)