0815Nick

Wir reden da aber von PCs mit normalen Festplatten oder? Und wahrscheinlich noch mit BIOS statt UEFI?
Denn selbst mit W7 war das System bei mir in 15-20 Sek oben.
Mit SSD u. UEFI ist es praktisch unmöglich Werte jenseits einer halben Minute zu erreichen. (Und dann wäre das System schon echt zugemüllt)

Im Büro hab ich Terminals mit M2 SSDs, mit Lubuntu drauf. Das ist so winzig und bootet so schnell, dass wenn ich den Rechner und die Bildschirme gleichzeig anstelle, dann ist der Login bereits zu sehen wenn die Monitore ihr erstes Bild ausspucken. Nicht gemessen, aber ich schätz mal ne Boot zeit von 4 Sek.

Whiskas

Beim Laptop mit der langen Bootzeit: ja
zumindest nach der Entschlackung, vorher wars noch viel länger. Es ist immer erstaunlich was ein grösserer Hersteller wie ASUS alles an Kleinzeugs draufmüllt. Vor allem der Bereich NACH dem "einloggen" hat immer gedauert.

Ein frisch installierter Win10 Desktop-Computer (letzte Woche zusammengebaut / alles neu gekauft) braucht mit SSD und UEFI schon an die 30 Sekunden bis alles da ist.

Bei Windows 7 waren die Bootzeiten akzeptabel bei wie geschrieben 2-3minuten bis zum Einlogbildschirm und dann nochmal 2 Minuten bis alles WIRKLICH da ist (mit SSD). Frisch installiert waren die Zeiten ca halb so lang.

0815Nick

Ok, ich hab nur bis zur "Willkommen" Nachricht gezählt, aber auf 30 komm ich da auch nicht.
Aber kommt ja drauf an was man noch so alles lädt nach dem eigentlichen Start. Und ich find da hab ich eigentlich schon recht viel: TS, FTP, Webdav Server hab glaube ich nicht jeder bei sich laufen. Dazu die üblichen Treiber Tray-Icons; Nvidia, Riva, KillerNIC, Sound, Office usw.
Am längsten braucht da bei mir natürlich das Antivirus und die Wakü-Steuerung. Aber das sind auch nur ein paar Sek, die mich aber nicht vom "bereits loslegen" abhalten.
Was läuft denn bei dir so wildes, dass du da auf 30 Sek. kommst.

HW124

Schonmal dran gedacht den Autostart gehörig auszumisten?

Micha1972

Geht's hier noch um das "Zwangs-Upgrade"?

Ich denke, wir können erst mal feststellen, mit den Updates von gestern war das nicht dabei.
Zwar habe ich zuhause die Installations-Automatik ausgeschaltet, aber hier im Büro fummele ich an den PC-Einstellungen nicht rum.

Und ich stelle fest: Hier läuft nach wie vor das gewohnte Windows.
(Hatte mir die Updates auch angesehen, waren hauptsächlich Sicherheitsupdates, wenn ich mich recht erinnere.)

Whiskas

Natürlich!


Ja. Bei vorinstallierten System wie bei einem Laptop ist das auch sehr nötig.
Dazu war es beim Laptop auch noch nötig X Treibersachen rauszuwerfen. Treiber für Dinge, die ich wirklich nicht brauche. Z.B. ist es nicht nötig, die Soundsoftwaresteuerung mit 20 unterschiedlichen Prozessen (je Schriftart wie japanisch, russisch, chinesisch, thai etc) zu starten.

Beim Neu installierten System:
Die Nvidia-Steuer-Software. Die ist bequemer als wenn man nur den reinen Treiber installiert. ok, das Netzwerk natürlich auch noch. Das konnte früher zwar zu erheblichen Verzögerungen führen, scheint aber ab Win8 kein Probleme mehr zu verursachen.
Ansonsten habe ich keine Programme auf Autostart. Es ist ja ein Heim-PC und nicht derjenige im Büro.

gastdelete

Hab jetzt gehört, dass bei einigen Benutzern ein Skript im Hintergrund die Häckchen für ein automatisches Update wieder rein setzt, ohne dass man es weiß und mitkriegt.

Trimalchio

Wurde schon die Methode von Heise gepostet?

http://www.heise.de/newsticker/meldu...n-2596770.html

0815Nick

1. Es gibt eine Gruppenrichtlinie die das Upgrade verbietet, die setzen:
gpedit.msc - Computerkonfiguration – Administrative Vorlagen – Windows-Komponenten – WindowsUpdate - Turn off the upgrade to the latest version of Windows through Windows Update - Aktivieren
2. Dann das GWX Tool abschalten indem man die Aufgaben Deaktiviert:
Aufgabenplanung - Windows - Setup - GWX und GWXTriggers - Alle Aufgaben einzeln Deaktivieren
Neu booten. Fertig.
Das geht natürlich nur bei den Pro/Ultimate Versionen.
Home hat keine Gruppenrichtlinienverwaltung. Da muss man in die Registry.

Wenn man das Update nur ausblendet, dann kommt es immer wieder.
MS will die "normalo Benutzer" dazu kriegen ihren Heim PC zu updaten.
Das alles geschieht im Hinblick auf OneCore (, das übrigens eine feine Idee ist), aber ohne nötige Verbreitung bleibt die Idee auf der Strecke.
Deswegen das ganze Theater.

Aber wie oben angesprochen, MS hat immer auch die beruflichen Benutzer im Auge und denen kann man so ein Update nicht einfach aufdrücken, also muss man Wege anbieten zu verhindern, dass sich ganze Firmen Netze ungewollt aktualisieren.
Es gibt eigentlich nichts worüber man sich aufregen müsste, wer sich informiert findet die Möglichkeit um das Update drum rum zu kommen sofort.
Mal ganz davon abgesehen das es klar war, dass es dafür eine Richtlinie geben muss.

Ich kann euch nur ans Herz legen euch doch W10 erst mal anzusehen bevor ständig über Zwangsupdates gemosert wird.
Das man zu Sicherheitsupdates gezwungen wird, find ich persönlich eine gute Entscheidung. Die Anzahl derer die mit Sicherheits-Patches dauerhaft Kompatibilitätsprobleme haben ist so gering das man es kaum zählen kann und für diese Fälle gibt es immer noch Hotfix Tools um diese speziellen Updates zu verhindern oder sogar Hotfixes um spezielle Programme wieder zum laufen zu bringen. (Wir hatten das mit unserer Berufssoftware schon öfter.)

HW124

Wozu? Solange ich ein stabil laufendes 8.1 habe werde ich den Teufel tun und mich auf das nächste Winzigweich-Experiment einzulassen....Das Grauen von Vista steckt mir noch in den Knochen