22.12.2004, 22:09 | #1 |
Junior Member
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Ort: Heidelberg
Beiträge: 2
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Das Leid mit dem Verlieben (´n bisschen länger!)
Einen schönen guten Abend erstmal!
Ich hätte da gerne mal ein Problem: Ich (m,29) lebe seit nunmehr sechs Jahren mit meiner acht Jahre älteren Freundin zusammen, und eigentlich sind wir nur noch aus reiner Gewohnheit zusammen. Soll heissen, wir machen eigentlich nicht mehr wirklich viel, das aber immer zusammen. Selbst die Schlafzimmeraktivitäten sind schon gar nicht mehr messbar. Das L. Wort ist in unserem Sprachschatz schon gar nicht mehr vorhanden. Das geht nun gute eineinhalb Jahre so, doch beide kommen wir damit klar. Doch jetzt kommt der schwierige Teil der Geschichte.... Seit Anfang November arbeite ich in einem neuen Bereich. Und plötzlich stand SIE da. Der erste Blickkontakt sagte schon mehr als tausend Worte, mein Herz wechselte zwischen stolpern und rasen, die Hände wurden feucht und ich begann zu stammeln. SIE ist meine Kollegin, Anfang 20 und allein beim schreiben über SIE bekomme ich ein unbestimmtes zwicken in der Magengegend. Doch weiter... Wir arbeiten also miteinander, man kommt ins Gespräch. Anfangs der normale Smalltalk, doch nach und nach entwickelt sich aus banalem Smalltalk tiefergehende Gespräche und dabei wird heftigst geflirtet. Also so richtig mit tief-in-die-augen-schauen, körperkontakt-suchen, eindeutig-zweideutige-bemerkungen-machen, usw.... Das geht mittlerweile soweit, das wir uns unsere Dienste zusammenlegen (arbeiten im Schichtdienst), und wenn wir mal Gegeneinander arbeiten, bleibt der andere immer länger, nur um sich zu unterhalten. Nicht, das es zum Austausch von Zärtlichkeiten gekommen wäre, nein ,da spielt mein Gewissen nicht mit!!! Ich mag zwar eine ganze Weile nicht mehr ganz up-to-date sein in dieser Hinsicht, aber ich interpretiere das als akutes, schweres Verliebtsein auf beiden Seiten. Was nun das Problem an der Sache ist werdet Ihr warscheinlich schon erraten haben. Richtig! Meine Freundin!! "sunflower123" hat in Ihrem Thread Anfang November (im Abschnitt Gedanken) ziemlich passend mein momentane Situation beschrieben. Genauso stehe ich nun da. Im Grunde weiss ich, das meine Momentane Beziehung eigentlich schon nicht mehr existiert, wir es uns aber beide nur nicht eingestehen wollen, ich aber trotzdem Hemmungen, oder klarer gesagt Angst habe, das bestehende Aufzulösen und die ganzen Unannehmlichkeiten auf mich zu nehmen (Haushalt auflösen, eigene Wohnung suchen, etc...). Ich weiss, das ich damit nur den Problemen davonrenne und sie in keinster Weise löse, doch ist das alles ziemlich schwer. Immerhin sind es 6 (in Worten sechs) Jahre!!! So, das war´s im groben. Eigentlich mache ich das nur, um es mir mal von der Seele zu reden. Ich erwarte also nicht ernsthaft eine Lösung meines Problems, welches eigentlich auch nur ich lösen kann. In diesem Sinne, danke für´s zuhören. SC |
22.12.2004, 22:09 | #00 |
Administrator
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Hallo BelaLugosi, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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22.12.2004, 23:36 | #2 | |||
Platin Member
Registriert seit: 08/2004
Ort: NIX MEHR knapp an Austria
Beiträge: 1.973
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Zitat:
Hast du mit deiner bisherigen Freundin schon einmal über eure Beziehung generell geredet? Denn wenn das schon über ein Jahr so dahin geht, dass es eigentlich keine Beziehung mehr ist, dann dürften da doch schon die einen oder anderen Worte gefallen sein? Es scheint wirklich am sinnvollsten, diese Beziehung zu beenden, auch wenn es sechs Jahre sind. Ich habe selbst vor ein paar Monaten sechs Jahre Beziehung zu den Akten gelegt. Ein solcher Neuanfang funktioniert, du musst nur den ersten Schritt machen. Wie du schon schreibst, davonlaufen bringt nichts, im Gegenteil, es macht es nur noch schlimmer und komplizierter.
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23.12.2004, 11:05 | #3 | ||
Junior Member
Registriert seit: 12/2004
Beiträge: 33
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ja das stimmt. aber was, wenn man in eine sache so verwickelt ist.. es ist richtig alte dinge zu beenden. aber es gibt immer mehrere ansichtspunkte. ich liebe eine frau, die ich nciht haben kann. wir sind zwar 3 mal die wpche zusammen aber es wird niemals enger sein. und trotzdem bin ich gern bei ihr und versuche damit klarzukommen. ich gebe sie nicht auf, auch nicht für eine echte bezeihung.. warum tun menschen so was. warum kann es nicht einfach sein. liebe ist kostbar und ich denke sie kommt nur ein paar mal im leben wenn überhaupt.. und sollte man sie dann nicht ausleben auch wenn man auf vieles verzichtet.. nur für die paar moménte in denen alles in ordnung zu sein scheint... was ist los mit uns menschen? wo ist der sinn hinter dem ganzen. wozu fürhren uns unsere gefühle. ich denke das es schon an uns selber liegt.. aber da ist das problem schon.. wer entscheidet gern selbst in einer solchen situation wie dieser?
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