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Du befindest dich im Forum: Fremdgegangen, was nun?. Du bist in einer Beziehung und hast eine Affäre? Du bist heimliche/r Geliebte/r und wartest schon zu lange auf eine Entscheidung? Du befürchtest, daß dein/e Partner/in fremdgeht? Hier kannst du deinen Kummer loswerden. Bitte beachtet, dass es hier um ein persönliches Problem geht, bei dem Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Die Teilnahme an der Diskussion sollte mit Rücksicht auf die Gefühle des Beitragserstellers erfolgen.

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Alt 10.05.2016, 21:27   #21
Interessierter
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Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 1.272
Zitat:
Zitat von HW124 Beitrag anzeigen
...
Ich halte die die gerne kolportierte Mär für bescheuert, wonach der/die 'Andere' ja schuld wäre, dass der Partner anderweitig wird.
In der Masse der Fälle sind das nur die Auswirkungen von anderen Dissonanzen in der bestehenden Partnerschaft.
Da hast du schon recht: Grundsätzlich ist jeder Mensch für sich selbst verantwortlich.
Gerade als Single musst du dir als letztes Gedanken machen, wenn gerade die Frau von nem anderen Kerl mit dir rummacht- es ist Ihre "Schuld".
Da kann man auch noch so oft sagen: Och, der böse andere Typ: Bringt alles nix, in ne gesunde beziehung kommt nix rein.

Dennoch denke ich das es ein paar Spielregeln geben sollte- Speziell beim Thema von gothman:
Die Frau ist schon lange mit Ihm befreundet, also kann Frau auch das Hirn einschalten das der Mann schon vergeben ist und die beiden doch eigentlich eine geile Freundschaft verbindet.
Das jetzt alles aufs Spiel setzen, für n schnelles Abenteuer?
Auch Singles haben eine gewisse Verantwortung. Warum? Ich versuch es mal zu erklären:

A: Du, Mann, bist in einer Beziehung. Du triffst eine fremde Frau, Ihr versteht euch auf Anhieb gut, es geht zur Sache, vielleicht lässt du sogar noch zwischendrin fallen das du verliebt, verlobt oder verheiratet bist- alles sche*ßegal.
Du bist derjenige der betrügt, die Dame hat keinerlei Rechenschaft abzulegen, vor niemanden.

B: Selbe situation wie oben, ausser das du die Frau diesmal schon länger kennst und Sie auch dich. Sie weiß, das sie durch Aktion und Reaktion (WICHTIG: Von wem auch immer!) darauf das Eheleben von dir zerstören könnte, da Sie genau um die Beschaffenheit um die Beziehung der beiden bescheid weis- Sie ist seit 5 Jahren eine sehr gute Freundin, da bekommt man sowas mit, ausser Frau ist ein Minion oder Zombie.

Statt dir gute Ratschläge zu geben oder dieser präkeren Situation geschickt auszuweichen (denn wir wissen, wenn es zu sowas in der Beziehung kommt, liegt bereits vorher was im Argen), steckt Sie dir lieber die Zunge in den Hals.

Man kann es sich auch als Single zu einfach machen.
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Alt 10.05.2016, 21:29   #22
tilde
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Registriert seit: 06/2013
Beiträge: 140
Zitat:
Was denn auch sonst? Soll er seine Ehe wegen einem womöglich flüchtigen irrelevanten ONS oder ähnliches wegwerfen, weil....ja weswegen? Wegen eines gesellschaftlich aufgedrückten Moralkomplexes, das nur dann emotionalen Schaden anrichtet, wenn der Partner überhaupt Wind davon bekommt? Wenn er die Finger nicht von dieser Frau lassen kann, dann soll er sie eben austesten. Sein schlechtes Gewissen aber dann auf die Ehefrau abzuladen, wäre nicht nur komplett rückgratlos, sondern auch vollkommen destruktiv. Sollte er hingegen merken, dass da mehr sein sollte, dann kann er sich immer noch überlegen, ob seine Ehe Sinn macht.
Erstaunlich, dass darauf noch keiner der Vorposter eingegangen ist.

Wenn du das als akzeptabel empfindest, dann darfst du das gerne. Wenn der TE das als in Ordnung findet, soll er gerne. Mir tut die Frau einfach leid, sowas hat keiner verdient.

Wenn man sich dann noch ohne jedes schlechtes Gewissen gegenueber der Frau selbst im Spiegel anschauen kann, dann hat man schon einiges ueber Board geworfen. Dann kann der Ehering und Ehevertrag gleich hinterher.
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tilde ist offline  
Alt 10.05.2016, 21:29   #23
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von Interessierter Beitrag anzeigen
Naja, sie weiss ja auch das du Verheiratet bist.
Während er es nicht weiß...

Zitat:
Zitat von Interessierter Beitrag anzeigen
Ich will hier keine Schuldfrage anstoßen, aber wenn mich jemand fragen würde, wer schuld an diesem Gefühlstohuwabohu wäre, würde mein Blick wohl in die Feminine Ecke schweifen.
Der arme kleine Junge, der gegen seinen Willen von der bitterbösen Hexe verführt wurde. Aber hast schon recht, sie sollte eindeutig mehr Motivation an seiner Treue bezüglich seiner Ehe zeigen als er selbst.

Scheiß Weiber, eh?
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Damien Thorn ist offline  
Alt 10.05.2016, 21:33   #24
Interessierter
Golden Member
 
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 1.272
Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
... Aber hast schon recht, sie sollte eindeutig mehr Motivation an seiner Treue bezüglich seiner Ehe zeigen als er selbst.
...
IIiijjaaaa, du hast schon recht. Aber Sie ist halt ne Freundin, und keine dahergelaufene Bekanntschaft aus irgend einer Disse.
Siehe meinen vorhergehenden Beitrag, deiner und meiner dürften sich beim Posten überschnitten haben.

Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
...
Scheiß Weiber, eh?
Wirt, noch einen Drink bitte!
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Alt 10.05.2016, 22:02   #25
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von Interessierter Beitrag anzeigen
Aber Sie ist halt ne Freundin, und keine dahergelaufene Bekanntschaft aus irgend einer Disse.
Es wäre etwas anderes, wenn sie mit seiner Ehefrau befreundet wäre. Das erschließt sich jedoch nicht aus den Beiträgen des TE. So jedoch sieht sie einfach nur, dass er interessiert ist und zumindest zu dem Zeitpunkt eine flexible moralische Einstellung hat. Weswegen sollte sie da den Moralapostel für ihn spielen?

Zumindest für mich schließen sich Freundschaften und Bevormundung aus. Ich könnte keinen Freund oder Freundin gebrauchen, die sich meinen Kopf zerbricht oder gar meine Baustellen über meinen Kopf hinweg entscheidet.

Fazit: Niemand ist ernstzunehmen, wenn er Eigenverantwortung von sich schiebt. Das schließt die Frage mit ein, ob das Single-Gegenüber Schuld am eigenen Fremdgehen ist. Umgekehrt gibt es z.B. Frauen, die mit Männern ins Bett springen, dort Spaß haben und danach herumjammern, sie wurden ausgenutzt. Ist genauso zum Lachen.
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Damien Thorn ist offline  
Alt 10.05.2016, 22:16   #26
Interessierter
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Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 1.272
Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
Es wäre etwas anderes, wenn sie mit seiner Ehefrau befreundet wäre.
Warum wäre es dann was anderes?
Du probagierst ja fressen und gefressen werden:
Wenn sie mit nem anderen rummacht: seine Schuld
Wenn er ne andere flachlegt: ihr schuld.
Wir alle sind frei und bestimmen unser Leben. Verantwortung müssen wir nur für uns selbst übernehmen.

Meine Frage ist jetzt folgende: warum gehen Menschen dann überhaupt noch Partnerschaften ein?
Macht doch keinen Sinn?
Wenn er mal Überdruck hat rutscht er halt über ne kumpeline und wenn sie sich emotional einsam fühlt wartet schon ein Mann auf seine Chance?

Sollten wir nicht auch Rücksicht auf unsere/n Partner/in nehmen?
Oder sollen wir beim leisesten Anflug von Geilheit sofort die Hosen/Höschen an die Wand werfen?

Du machst es dir zu einfach Damien.
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Alt 10.05.2016, 22:36   #27
tilde
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Beiträge: 140
Zitat:
Der arme kleine Junge, der gegen seinen Willen von der bitterbösen Hexe verführt wurde. Aber hast schon recht, sie sollte eindeutig mehr Motivation an seiner Treue bezüglich seiner Ehe zeigen als er selbst.
Auch wenn da evtl. Ironie/Sarkasmus bei dir dabei ist.

Natuerlich ist die Schuld bei der anderen zu suchen, es waere ja sonst auch zu einfach. Nur kann es der Freundin ja egal sein ob er seine Frau betruegt oder nicht. Sie wird den Karren am Ende nicht aus dem Dreck fahren muessen. Egal ob man es erfolgreich verheimlicht, im Dreck steckt der Karren und rausbekommen? Viel Spass!
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tilde ist offline  
Alt 11.05.2016, 00:06   #28
gabimaus
abgemeldet
sind wir bereits bei der Schuldfrage?

Der TE mag schon gar nicht mehr hier hinsehen, meine ich..

Natürlich lassen sich Gefühle nicht verbieten. Davon ist auch gar keine Rede.

Aber Verantwortung hat jeder von uns - ob feste Beziehung, Ehe oder Single.

Genau - auch ein Single hat Verantwortung (wer hätte das gedacht )

Und mich ärgert es nun mal, wenn ich hier lesen muss, dass einer sich zwar auf keinen Fall trennen kann von der Ehefrau, aber trotzdem noch überlegt, sich seinen Trieben hinzugeben.

Das ist schlicht und einfach ''verrückt'' - hier will sich einer nicht entscheiden und damit macht er sich für mich unglaubhaft und vor so was habe ich nur sehr schwer Respekt.

Niemand möchte so unehrlich behandelt werden - auch keiner der hier Anwesenden.

Und wenn er eh nur spielen will, dann braucht er dafür bestimmt keine Öffentlichkeit - darüber schweigt man nämlich, wenn man es schon nicht lassen kann.
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gabimaus ist offline  
Alt 11.05.2016, 09:27   #29
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von Interessierter Beitrag anzeigen
Warum wäre es dann was anderes?
Weil der Unterschied jener ist, dass er seine Entscheidung, mit ihr rumzumachen, freiwillig gewählt hat. Wäre sie eine Freundin und würde sagen: "Ja, klar, macht miteinander rum" (was der Entscheidung des TE entsprechen würde), dann wäre es ebenfalls nicht die Aufgabe der Kumpelfreundin, irgendeine ungebetene, penetrante, zeigefingererhobene Ansprache über Moral zu halten.

Zitat:
Zitat von Interessierter Beitrag anzeigen
Verantwortung müssen wir nur für uns selbst übernehmen.
Das stimmt. Und wenn er Lust auf diese Frau hat, dann ist er entweder polygam veranlagt oder es stimmt etwas grundlegend in seiner Partnerschaft nicht. In keinem der Fälle hat seine Kumpelfreundin Schuld daran.

Zitat:
Zitat von Interessierter Beitrag anzeigen
Meine Frage ist jetzt folgende: warum gehen Menschen dann überhaupt noch Partnerschaften ein?
Macht doch keinen Sinn?
Wenn er mal Überdruck hat rutscht er halt über ne kumpeline und wenn sie sich emotional einsam fühlt wartet schon ein Mann auf seine Chance?
Der Punkt ist einfach: Du kannst keinem Menschen Deine Moralschiene aufbürden. Eine Partnerschaft ist primär dazu da, um sein Glück zu teilen und nicht, um eine Käseglocke über die Partnerschaft zu stülpen. Wenn eine Partnerschaft nichts weiter als eine Pflicht ist, dann führt dies denn Sinn der Partnerschaft ad absurdum: Freiwilligkeit. Du hingegen versuchst dem TE irgendein schlechtes Geswissen aufzubürden. Denkst Du wirklich, dass dies ein Leitmotiv für eine Partnerschaft sein kann/sollte?

Zitat:
Zitat von Interessierter Beitrag anzeigen
Du machst es dir zu einfach Damien.
Nein, DU machst es Dir zu einfach: Gesellschaft schreibt etwas vor; Du redest es nach. Ich versuche hingegen, den Sinn einer Verbindung nicht aus den Augen zu verlieren, genausowenig wie die wirklichen Interessen der betreffenden Person. Sich einfach nur auf die Schulter zu klopfen, dass man egal wie treu monogam ist, weil man damit den Applaus Vieler erntet, ist recht eindimensional. Denn offensichtlich reiten den TE mehr als nur den "Anflug von Geilheit", was ihn überhaupt erst hierher brachte. Denn jemanden, den nur Geilheit reitet, der pfeift in erster Linie auf irgendwelche Moralapostel, die das klischeehafte "Wort zum Sonntag" predigen.

Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
auch ein Single hat Verantwortung
Ja, für sich, nicht für andere. Moralische Grundsätze nur mit sich selbst zu begründen, ist nicht weiter als weinerliches Gebettele. Wenn sie also mit der Ehefrau gut befreundet ist, dann würde die Moral - sofern bei ihr gegeben - greifen, weil sie ihr irgendwie nahe ist. Es ist jedoch etwas vollkommen anderes, wenn man die Person kaum kennt und kaum bis nichts für sie empfindet und sich aber dann als Moralapostel hinstellt, nur um seiner Heuchelei freien Lauf zu lassen. Doch selbst im Falle der Freundschaft hat doch wohl ER als Beziehungspartner das primäre Sagen, inwiefern eine 3. Person an die Partnerschaft ranlässt.

Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
Und mich ärgert es nun mal, wenn ich hier lesen muss, dass einer sich zwar auf keinen Fall trennen kann von der Ehefrau, aber trotzdem noch überlegt, sich seinen Trieben hinzugeben.

Das ist schlicht und einfach ''verrückt''
Das liegt einfach daran, dass Du aus einer Zeit kommst, in der vor allem Sicherheit und Existenzangst das Eheleben bestimmt und am Leben gehalten hat. Das ist heute einfach nicht mehr gegeben. Früher hat es genug Eheleute gegeben (vor allem Frauen), die sich komplett unglücklich der "ewigen Treue" hingeben mussten. Heute hat man die Wahl und die Freiheit, seine Interessen immer im Hinterkopf zu halten und - falls nötig - durchzusetzen. Wenn der TE also mit seiner Kumpelfreundin rummacht, um auszutesten, ob sich sein Interesse, das er schon recht lang für seine Kumpelfreundin hegt, zu erkunden, dann ist das m.E. sinnvoller, als monogam immer weiter von ihr zu träumen. Aber er müsste ein kompletter Vollhorst sein, deswegen treudoof alles seiner Partnerin zu beichten. Wozu auch? Um damit vielleicht unnötigerweise die Trennung herbeizuführen? Zeigst Du Dich auch nachträglich bei der Polizei selbst an, wenn Du unbemerkt mit 60 über die 30-er-Zone gefahren bist?

Fazit: Ich gehe davon aus, dass der TE die Allerweltsmoral selbst rauf- und runterbeten muss. Das muss ihm weder jemand hier im Forum vorpredigen noch ist es die Aufgabe seiner Kumpelfreundin, dies zu tun. Er hat sich nunmal 2x einem Kuss hingegeben und muss jetzt stets an sie denken. "Halte die Füße still" hat er jahrelang versucht, mit offensichtlich wenig Erfolg. Natürlich kann und sollte er mit seiner Ehefrau über mögliche Defizite sprechen (ohne gewisse Dinge zu beichten) und ggf. an seiner Ehe arbeiten, falls denn da überhaupt etwas ist, was zu machen wäre. Das wird aber höchstwahrscheinlich wenig am (unentdeckten) Interesse zu dieser Kumpelfreundin ändern. Er kann also ewig weiter von einem Bein auf dem anderen herumhampeln oder eben (auf eigenem Risiko) das austesten, wonach es ihn jahrelang schon verlangt. Letzteres halte ich für sinnvoller, um sich nicht stets selbst weiter zu quälen. Und obwohl es das moralische Lehrbuch vorschreibt, dass er sich zuvor von seiner Ehefrau scheiden lassen sollte, halte ich es einfach für total schwachsinnig, irgendwelche einschneidenden Entscheidungen wie die Scheidung ins Blaue hinein treffen, wenn noch nicht mal klar ist, ob er sich nur in irgendein utopisches Fantasiekonstrukt mit dieser Freundin reingesteigert hat.
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Geändert von Damien Thorn (11.05.2016 um 09:33 Uhr)
Damien Thorn ist offline  
Alt 11.05.2016, 10:06   #30
gabimaus
abgemeldet
Zitat:
Das liegt einfach daran, dass Du aus einer Zeit kommst, in der vor allem Sicherheit und Existenzangst das Eheleben bestimmt und am Leben gehalten hat.
sachma, ich bin aber noch keine hundertfufzig und aus der gefühlten Steinzeit stamme ich auch nicht.

Ich gehöre zu den 68'ern - aber im Sinne von ''wir haben uns von den Zwängen befreit! ''
Und ich stelle fest, dass dies wohl die bisher einzige Generation war und ist, die sich emanzipiert hat. Ausnahmen wird es immer geben, die gibt es auch jetzt.

Es kann rein theoretisch gar nicht möglich sein, sich selbst nicht ''verantwortlich'' zu sehen - und genau darum ist es ganz klar, dass ich auch die Verantwortung des anderen erwarte und sehe - sowieso.

Sicherheit und Existenzängste, die nehme ich gerade derzeit bei anderen deutlich wahr. Man redet sich ein, mit einer Versicherung sei man gesichert - und muss dann feststellen - die, die daran verdienen und davon profitieren, das sind die ''Versicherer''. Garantiescheine für geschlossene Ehen gibt es nicht und gab es selbst ''zu meiner Zeit'' noch nicht. Auch bin ich nie Gattin eines Millionärs gewesen und bekam von daher auch keine Alimente.
Nach meiner Scheidung gab es einen ''Ausgleich'' für die Rente und meinen Unterhalt erarbeitete ich mir selbst (das war ich mir schuldig). Also in mir hast Du die falsche Person erwischt mit solchen Argumenten.
Es gibt wenige Mensch, die so selbständig sind, wie ich es immer war. Und den Versicherungen traute ich noch nie über den Weg. Haftpflicht, wenn man Kinder groß zieht - darin sehe ich Sinn. Lebensversicherung auch nur, damit die Hinterbliebenen nicht hungern müssen, nur damit sie mich ''unter die Erde bringen'' können.

Ich habe hier viel geschrieben und viel von Dir gelesen, Damien, wovon mich einiges beeindruckt, von Deinen Gedankengängen, aber für anderes fehlt Dir einfach noch die nötige Lebenserfahrung - und das ist bestimmt nicht böse und auch nicht eitel gemeint.

Der TE hat es sich hier zu leicht gemacht, indem er uns noch über die Teile informierte, auf die es IHM ankommt, die IHM wichtig erscheinen.
Und darum komme ich darauf, dass er ein ziemlich egoistischer Mensch sein muss, für den zwar nicht infrage kommt, seine Ehe zu trennen, der sich aber dennoch nicht verantwortlich fühlt, zu unterscheiden, zwischen Ehe und Freundschaft. Hier will einer sich nicht entscheiden müssen, ganz klar.
Und selbst wenn aus der Freundschaftskiste keine Liebesbeziehung wird - was spricht denn dagegen, sich mal ''modern'' zu zeigen (von wegen Sicherheit!) (von wegen altbacken!) und auch mal ein Risiko eingehen - mehr wie Nein sagen können die Frauen ja auch nicht.

Aber zu seinen Taten stehen - was kann daran falsch sein?

Und was ist daran altbacken, sich verantwortlich für sein Denken und Tun zu fühlen? Wer soll es denn dann für einen tun? Die Wohlfahrt?
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gabimaus ist offline  
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