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Du befindest dich im Forum: Fremdgegangen, was nun?. Du bist in einer Beziehung und hast eine Affäre? Du bist heimliche/r Geliebte/r und wartest schon zu lange auf eine Entscheidung? Du befürchtest, daß dein/e Partner/in fremdgeht? Hier kannst du deinen Kummer loswerden. Bitte beachtet, dass es hier um ein persönliches Problem geht, bei dem Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Die Teilnahme an der Diskussion sollte mit Rücksicht auf die Gefühle des Beitragserstellers erfolgen. |
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Themen-Optionen |
30.01.2017, 16:28 | #11 | ||||||||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
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Was diesen Typen betrifft: Er konnte in dem Fall nur bei ihr landen, weil es zwischen euch nicht mehr klappte. Wenn Du jetzt bei ihm Stunk machst, leitest Du Deine Aggressionen fehl und gibst Dir nur noch mehr die Blöße (und beweist nebenbei, dass Du nichts dazugelernt hast). Auch wenn Du enttäuscht bist, sollte Dir klar werden, dass Du keinen Anspruch auf einen anderen Menschen hast und niemand bei Dir bleiben muss, wenn er/sie es nicht mehr will. Damit aggressionsfrei klarzukommen, gehört zum Erwachsenwerden dazu. Lass ihn einfach links liegen. Zitat:
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Geändert von Damien Thorn (30.01.2017 um 16:39 Uhr) |
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30.01.2017, 17:29 | #12 | |||
Member
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Ort: NRW
Beiträge: 382
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Wieso hat ihre Aussage mehr Gewicht, nur weil sie schon mal eine Beziehung hatte? Das ist völlig unlogisch. Dass sie sich dadurch nicht besser verhält, kannst Du doch gerade sehen. Wenn Du QAngst vor Verletzungen und Emotionen hast, darfst Du keine Beziehung eingehen, Dir nicht einmal einen Hund oder eine Katze besorgen. Wenn sie sagt, sie will nur Dich, dann stimmt das vielleicht am heutigen Tag wieder. Als sie in seinen Armen lag, war das aber keinesfalls so.
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30.01.2017, 17:41 | #13 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.212
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Man könnte ja auch auf beiden Seiten auf den Trichter kommen, das ein derartiger Batzen an Wunschvorstellungen, Idealisierungen und Versprechen für 2 so rel. junge Menschen schlichtweg Blödsinn ist
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31.01.2017, 10:05 | #14 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 01/2017
Beiträge: 14
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Also erstmal danke an für alle Antworten, auch wenn ich mit einigen Aussagen nicht einer Meinung bin.
Erstmal @ Damien Thorn: Da hast du meine Aussagen aber ganz schön auseinander genommen Allerdings siehst du manche Sachen da grundlegend falsch. Nimms mir nicht übel, so wie ich teilweise geschrieben habe, kann man schon so denken, wie du es teils getan hast - da waren natürlich auch Emotionen im Spiel (meinerseits). Also erstmal bin ich kein "Dorfplatz - Assi" und mache den Kampfsport auch nicht um am WE den Pokal für Kneipenschlägereien zu gewinnen Ich bin eher ein komplett ruhiger Typ, hatte noch nie ausserhalb des Rings eine "Schlägerei" und hoffe auch, dass das so bleibt. Ich denke mal es ist nachvollziebar, dass wenn ein Kumpel, dir vor deinen Augen, deiner Freundin an die Glocken greift, dass du dann nicht neben dran stehst und einfach nichts tust - Ob Kampfsportler oder nicht ist da denke ich egal. Mit der Aussage, dass er noch zur Rechenschaft gezogen wird, meinte ich keine körperliche Auseinandersetzung. Ich glaube an etwas wie Schicksal oder Karma und bin überzeugt, dass ich mich da nicht einmischen muss und er schon von selbst das bekomm, was er verdient. Ausserdem riskiere ich keine Anzeige und möchte mir auch nicht die Finger an solchen Menschen dreckig machen. Das mit dem "gespielten süß sein" habe ich meiner Freundin auch oft gesagt... Was bringt es ihr wenn ich nur auf Aufforderung handele und nicht durch eigene Überzeugung... Aber ich weiß, dass ich da etwas grundsätzlich ändern muss, da ich sonst wohl nie jemanden glücklich machen werde und somit auch nie selbst 100%ig glücklich werden kann. Der Selbstantrieb ist jetzt auf jeden Fall vorhanden. Zum Thema fremdgehen: So wie Sie es mir erzählt hat haben Sie die ersten Male nur gekuschelt und Sie hat sich das geholt, das ich ihr nicht, bzw zu selten gegeben habe - nämlich Liebe, Zuneigung und Respekt. Sie wollte aber (laut eigener Aussage) eigentlich keinen Sex mit ihm, sondern nur jemanden zum reden, kuscheln etc. Er soll Sie dann angefasst haben, angefangen haben Sie auszuziehen obwohl Sie ihn öfter weg gestoßen hatte. Angeblich wurde Sie dann aber doch "geil" und hat es zugelassen, zumindest für (Achtung wieder laut eigener Aussage) maximal eine Minute. Dann soll Sie ihn wieder weggestoßen haben und soll abgehauen sein. Ausserdem soll das das letzte Treffen gewesen sein. Ob das jetzt stimmt weiß ich natürlich nicht, vorstellen könnte ich es mir aber. Zum Thema "märchenhaftes Getue": Möchtest du mir damit jetzt sagen, dass es dumm, naiv und falsch war so zu handeln wie ich? Hätte ich lieber mit 14 "rumhuren" sollen, wie 95% der Arschlöcher und Schlampen da draussen? Ich lass mir viel sagen, aber wenn mir einer einreden möchte, dass das in Fehler war, dann kann ich das nicht ernst nehmen, tut mir leid. Daran werde ich auch in Zukunft nichts ändern. Wenn ich single bin kann und werde ich es vielleicht auch mal machen, aber weißß Gott nicht mit jeder und auch nicht einfach so. In der Beziehung bleibe ich treu, komme was wolle. @Leberwurst: Naja wir wohnen beide noch zuahuse und sitzen in der Regel auch alle mind. einmal am Tag gemeinsam am Tisch zum essen. Wenn meine Eltern da jetzt wissen, dass Sie mir fremd gegangen ist oder ihre Eltern im Gegenzug wissen, dass ich ihre Tochter schlecht behandele (bzw behandelt habe) ist die Situation schon irgendwie angespannt und weniger schön. @HW124: Könnte man natürlich so sehen, ja. Aber wäre es nicht trotzdem schön, wenn man es doch irgendwie hinbekäme? Zumindest zu einem Großteil? Und gerade, wenn man so jung ist? Würde doch irgendwie von einer gewissen Reifheit und Erwachsenheit zeugen oder? So wie ich das sehe: Wir haben beide sehr schwerwiegende Fehler gemacht und die Folge waren unwiederrufliche und nur sehr schwer verzeibare Taten. Wir sollten uns die Fehler auf jeden Fall eingestehen, daraus lernen und daran arbeiten, dass sowas in Zukunft nicht mehr passiert. Ob jetzt in unserer Beziehung oder in der nächsten, sei erstmal aussen vorgelassen. Ich bin eigentlich dafür, dass man es nochmal versuchen kann. Nicht gleich von 0 auf 100 sondern eben Zeit lassen und schauen wie es sich entwickelt. Treten die selben oder sehr ähnliche Fehler erneut auf, kann man es ja immernoch beenden. Merkt man, dass man einfach nicht mehr glücklich wird, weil zu viel passiert ist - kann man es immer noch beenden. Aber ich finde diese Optionen immer noch besser und "sinnvoller" als von vorne herein aufzugeben und sich am Ende vielleicht etwas vorwerfen zu müssen. W Wie seht ihr das?
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31.01.2017, 10:11 | #15 | |||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.212
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Ganz schön arrogant für jemanden mit eher wenig Erfahrung, oder? Reif und erwachsen wäre es wenn du einfach mal einsiehst, das wenn zwei Menschen nicht zusammen passen dieses auch nicht 'passend gemacht' werden kann! Ganz ehrlich, deine selbstgerechte Art würde mich anstelle deiner Exfreundin eher abschrecken.
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31.01.2017, 10:17 | #16 | ||
Junior Member
Themenstarter
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Beiträge: 14
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Nein ich werte überhaupt niemanden ab. Das kann jeder machen wie Er oder Sie das will. Ich bin nur der Überzeugung, dass man in einer Beziehung nicht fremd zu gehen hat. Was man als Single macht ist mir egal. Ich möchte halt nicht so sein, dass ich damit prahle, dass ich schon 25 verschiedene Frauen in der Kiste hatte und ich halte sein solches Verhalten für sehr primitiv.
Aber machen kann das grundsätzlich jeder wie er will, ich muss damit dann ja nichts zu tun haben.
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31.01.2017, 11:31 | #17 | ||||||||||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
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1) Allein Worte wie "herumhuren", "Arschlöcher", "Schlampen" etc. zu benutzen, veranschaulicht Deine Naivität und Deine Unreife. Solch eine emotionale Reaktion zeigt doch nur, dass ein wunder Punkt bei Dir getroffen wurde. So überzeugt scheinst Du also von Deiner Ansicht nicht zu sein, ansonsten wärst Du weitaus souveräner. 2) Gemeint war nicht das Ausleben innerhalb der Partnerschaft, sondern generell Märchenklischees außen vor zu lassen. Aussagen wie "Ich habe extra gewartet bis ich 20 bin" oder "Ich hätte einige andere Frauen haben können, wollte das aber nicht, da ich mir wirklich sicher sein wollte" oder "Ich hatte mit ihr meinen ersten Kuss und mein erstes Mal (mit 20!!!!). All das habe ich ihr gegeben" erschließen sich einfach nicht. Weswegen hast Du gewartet? Worauf hast Du gewartet? Wieso "extra"? Was passiert mit 20? Wo hast Du Sicherheit im Leben? Weswegen hast Du Dich nicht auf andere Frauen eingelassen? All das ist furchbar krampfig und liest sich danach, als ob sie die Verantwortung für Dein Handeln tragen müsse, frei nach dem Motto: "Jetzt habe ich Dir all das 'gegeben' und ewig auf Dich gewartet, jetzt musst Du auch auf ewig bei mir bleiben, weil mein Märchen sonst nicht aufgeht". Ich empfehle Dir in Deinem Interesse, unverkrampfter und ohne Plan auf eine Frau zuzugehen und nicht all Deine Hoffnungen und Träume auf sie zu projizieren. Dann bist Du auch eigenständiger und musst Dich hinterher nicht als Opfer sehen. Es gibt nicht "die Eine", und Sicherheit gibt es schon mal gar nicht. Ein Kennenlernen entwickelt sich durch Sympathie und lebt von Leichtfüßigkeit. Wohin es sich entwickelt, kann man nur beurteilen, wenn man ohne Erwartungshaltung und Pläneschmieden da rangeht. Dann kann man jede Erfahrung als Bereicherung sehen, egal ob es nur eine Kissenschlacht ist oder eine Freundschaft oder die Sache beständiger wird. Zitat:
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Es bietet sich z.B. an, einen Cut zu machen und für sich allein herauszufinden, was man jenseits von der Gewohnheit noch am Gegenüber hat. Sie hat sich ihr Selbstwertgefühl bei jemand anderem gepusht und Du hast sie vernachlässigt - jene eine, auf die Du ja so gewartet hast. Das habt ihr beide ja nicht einfach so gemacht, sondern es steckten Gründe dahinter. Ihr solltet euch m.E. also beide für euch allein Zeit nehmen, um zu überlegen, ob ihr nur noch zusammenbleibt, weil ihr glaubt, dass ihr das irgendwie kitten müsstet oder aus verletztem Stolz......oder aber, weil ihr euch wirklich noch etwas bedeutet. Falls ersteres zutrifft, empfehle ich die Trennung. Falls letzteres vorherrscht, solltet ihr euch überlegen, wie ihr das mit euren vergangenen Handlungen in Einklang bringen könnt. Denn nur so kann man m.E. weitermachen. Denn selbst wenn die Erkenntnisse unangenehm sind, lässt sich lediglich auf die Wahrheit aufbauen, nicht auf Lügen oder Verleugnung oder Wunschdenken.
Geändert von Damien Thorn (31.01.2017 um 11:36 Uhr) |
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31.01.2017, 12:39 | #18 | ||
Junior Member
Themenstarter
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Beiträge: 14
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Nochmal danke für deine ausführliche Antwort.
Sie gibt mittlerweile zu, dass es ihr Fehler war und übernimmt auch die Verantwortung dafür. Darüber hinaus kenne ich noch einige Fakten, die ihr hier einfach nicht wissen könnt, da ich beide Personen gut kenne und weiß, dass es nicht einfach nur ein Griff in den Schritt war, der Sie umstimmen lies und ich glaube ihr auch, dass das eine einmalige Aktion gewesen ist. Egal ob ihre Beziehung jetzt mit mir oder sonstwem weitergeht. Sie hat auch definitiv keinen Kontakt mehr zu dem Typen und das alles ohne Aufforderung meinerseits. Ich weiß selbst nicht, was ich mir durch meine Warterei erhofft hatte. Ich dachte wohl, es wird eine geben, die das zu schätzen weiß und es eben nicht kaltblütig ausnutzt. Ich kannte ja auch nur das Gerede von Frauen in meiner Umgebung, die betrogen wurden und sich einen "anständigen Typen" wünschten - so einer wollte ich dann wohl sein. Naja auch im Nachhinein bereue ich es eigentlich nicht. Mag sein, dass ich mehr Erfahrung haben könnte, aber mir sind bestimmt auch negative Aspekte erspart geblieben. Was ich als Single mache, weiß ich nicht. Erstmal sowieso überhaupt nichts, da ich noch gefühle für meine Ex habe und ihr auch eine Chance geben will, wenn eben gewisse Umstände gegeben sind. Nein die Themen sind natürlich nicht das Gesprächsthema beim Essen. Trotzdem ist es ein unterschwellig schlechtes Gefühl, das man sich gegenüber dann hat.
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31.01.2017, 13:07 | #19 | |||||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
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Ein erheblicher Kontrast zu "Ich warte, bis ich 20 bin und such die Eine".
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01.02.2017, 10:31 | #20 | ||
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Guten Morgen zusammen,
ich muss mich hier nochmal zu Wort melden. Ich habe gestern extrem viel nachgedacht. Ehrlich gesagt glaube ich so viel, wie noch nie. Ich habe wirklich mal Grundsätze und grundlegende Charakterzüge von mir massiv hinterfragt und mal von allen Seiten begutachtet und bewertet. Das Resultat daraus ist, dass ich jetzt verwirrter bin als vorher . Ich durchlebe einfach das reinste Gefühlschaos, manchmal ändern sich meine Ansichten mehrmals in der Stunde. Ich denke auch, dass ist normal, aber woher weiß ich jetzt was wirklich die "richtigen", "echten" Gedanken und Gefühle sind, die ich berücksichtigen sollte? Einerseits freue ich mich "endlich wieder alleine zu sein". Dann sage ich mir immer so Phrasen, wie "Endlich kann ich das TV Programm wieder selbst bestimmen", "Endlich kann ich wieder anderen, hübschen Frauen hinterher schauen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen", "Endlich kein Dschungelcamp mehr schauen". Im nächsten Moment ist das alles schon nicht mehr so lustig. Ich sehe ein Bild, einen Gegenstand oder was auch immer und sofort kommen mir alte Erinnerungen wieder hoch. Der gemeinsame Urlaub. Die Sommernächte in denen wir zu 2. durch die Stadt gezogen sind und so vertraut waren, dass wir es mit der ganzen Welt hätten aufnehmen können. Der erste Kuss. Unser erstes Treffen. Und schwups wäre ich bereit das alles wieder in Kauf zu nehmen und alles verzeihen zu können, nur um Sie nocheinmal im Arm halten zu können und mir kommen jedesmal wieder die Tränen. Dann kommen sehr tiefgründige Gedanken. Mir wird bewusst, dass ich mich selbst, teilweise auch euch und viele Andere angelogen habe. Der Grund warum ich solange single war, war nicht, dass ich auf die "Richtige" warten wollte - wobei das zwar auch, aber wenn ich ehrlich bin war ich auch einfach eine lange Zeit einfach viel zu schüchtern. Ich habe mich garnicht getraut Frauen anzusprechen, hatte kaum Selbstbewusstsein und so viele Gelegneheiten, andere Frauen "haben zu können", wie ich vorher geschrieben habe, hatte ich garnicht. Ehrlich gesagt bin ich mir nichtmal sicher ob es überhaupt eine Gelegenheit gab, vor ihr. Ich merkte, dass wir in sehr vielen, grundlegenden Eigenschaften doch ganz anders gestrickt waren. Sei es die Vorstellung von Erfolg im Leben. Sei es die Bereitschaft etwas für diesen Erfolg zu tun. Sei es erfolgreich in unseren Sportarten zu sein und alles für diesen Erfolg zu tun. Sei es die Ebene auf der sich unsere Gedanken befanden - auch Intellekt genannt. In allen Punkten merkte ich, dass ich weitaus mehr wollte, mich nicht mit den einfachen Dingen im Leben zu frieden gab, meine Gedanken viel weitreichender waren. War es vielleicht doch nur die erstbeste, die nach 20 Jahren etwas ernstes von mir wollte? Habe ich Sie nur genommen, weil ich nicht mehr alleine sein wollte und endlich das gequatsche von Freunden und Eltern los sein wollte - von wegen "Wann suchst du dir denn mal eine Freundin"... Ich weiß es nicht. Mal denke ich so, mal wieder um 180° anders. Welche der beiden Gefühle soll ich ernst nehmen? Ist das letztere nur die Angst, künftig alleine zu sein? Ist das nur die Gewohnheit, die eben jetzt entwöhnt wird - ähnlich wie ein Entzug? Geht es mir danach besser oder schlechter? Ist es ein Fehler jetzt nicht darum zu kämpfen und sich einfach zeit zu lassen? Distanziert Sie sich dann noch weiter von mir, wenn Sie nichts mehr von mir hört? Regelt das ganze einfach die Zeit und ich muss einfach schauen, welches der beiden Gefühle in Zukunft öfter Auftritt? Ich habe einfach keine Erfahrung damit - wie gesagt erste Beziehung und demnach auch die erste Trennung. Meine Gedanken während diesen, fast schon meditationsähnlichen Phasen, drehten sich vorallem um die unschönen Seiten von mir, die während der Beziehung aufgetreten sind. Nicht um mir Vorwürfe zu machen, sondern um nachvollziehen zu können, woher dieses Gedankengut stammt, wie es dazu gekommen ist. Es einfach an der Wurzel zu packen und zu vernichten - wie ein Unkraut, das nicht länger Teil meiner Persönlichkeit sein soll. Nicht weil Sie es von mir verlangt sondern aus Selbstüberzeugung und einfach um mit mir selbst, für die Zukunft im Reinen zu sein. Unabhängig davon ob das mit uns nochmal was wird oder nicht. Eine Lösung habe ich noch nicht gefunden, allenfalls Ansätze für eine mögliche Lösung. Ich weiß, dass das sehr tiefgreifende, psychologische Gedanken sind und ich glaube auch nicht, dass ich auf diese Fragen, alleine Antworten finden werde. Deshalb habe ich überlegt die Sache "professionell" anzugehen - sprich einen Psychologen aufzusuchen. Nicht nur wegen der gescheiterten Beziehung und um Hilfe bei dessen Lösung zu erhalten, sondern auch um diese grundlegenden Teile meiner Persönlichkeit zu verstehen und erfolgreich auslöschen zu können. Meint ihr das ist sinnvoll? Wie nehme ich Kontakt zu einem Psychologen auf bzw woher erfahre ich überhaupt wo es einen gibt? Was kostet mich der Spaß? Ich bin Azubi und verdiene nur Rund 700€ netto im Monat. Kann ich jedem vertrauen? Nicht, dass ich ausgenommen werde (finanziell) indem immer neuen, endlose Diagnosen gestellt werden, die natürlich behandelt werden müssen und dementsprechend Geld kosten - ähnlich wie bei einer schlechten Autowerkstatt. Wer hat Erfahrung mit sowetwas? Was haltet ihr von meinen Gedanken? Danke und LG
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