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Du befindest dich im Forum: Gesundheitsfragen. Das neue Gesundheitsforum im Lovetalk. An dieser Stelle sollen sich die Beiträge ausschließlich um das Thema Gesundheit und deren Aufklärung drehen. Fragen können gestellt und beantwortet werden, aber bitte nicht vergessen, hier sind keine Ärzte am Werk. Im Krankheitsfall solltet ihr immer die Meinung eines Arztes einholen. |
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14.06.2013, 20:13 | #1 |
Senior Member
Registriert seit: 10/2011
Beiträge: 805
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Kosten Krankenwagenanfahrt
Hallo meine lieben Forenfreunde
Ich habe eine kurze Frage, rein interessehalber. Mir ist eben -wetterbedingt oder what ever- im Rewe an der Kasse der Kreislauf flöten gegangen, was ich bereits kenne. Bevor ich ohnmächtig wurde, konnte ich mich hinsetzen und so bei Bewusstsein langsam wieder Kräfte tanken. Blass war ich selbstverständlich, ebenso kalter Schweiß und zitternde Arme - das Übliche, wenn der Kreislauf versagt. Nun hat eine Mitarbeiterin des Rewes einen Krankenwagen gerufen, ohne, dass ich das mit bekommen habe (ich wurde liebevoll von den Kunden umpflegt und bekam, nachdem ich mich aus meiner liegenden Position wieder erheben konnte, Wasser, einen Stuhl sowie einen Lappen von der Kassierin). Mir wurde, als ich wieder vollkommen ansprechbar war, mitgeteilt, dass der Notarzt auf dem Weg sei, woraufhin ich meinte, dass sei definitiv nicht nötig. Allerdings war's schon zu spät, 2 Minuten später hörte ich die Sirene und die Sannis kamen. Mir gings soweit eigentlich wieder gut. Klar, noch etwas zittrig, aber jeder, der manchmal mit dem Kreislauf zu kämpfen hat, kennt das. Trotzdem sollte ich mit in den Krankenwagen, in dem dann mein Blutdruck und meine Blutzuckerwerte gemessen wurden. Es war alles soweit okay, sodass man mir zwar anbot, mich ins Krankenhaus zu fahren, was ich jedoch dankend ablehnte. Man entließ mich mit der Bitte, mich vom Hausarzt doch einmal durchchecken zu lassen, da es nicht das erste Mal war. Gut, wird demnächst gemacht.. Nun aber meine Frage: Wer bezahlt die Kosten für den Einsatz? Ich? Meine Versicherung? Kommen überhaupt Kosten auf, da ich den Krankenwagen ja eigentlich nicht gebraucht habe und auch nicht gerufen habe? Und wie hoch sind, wenn vorhanden, die Kosten für einen solchen "Einsatz"? Danke für die Aufklärung tunny (hmpf, dabei wollte ich mich heute Abend ins Nachtleben stürzen ) |
14.06.2013, 20:13 | #00 |
Administrator
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Hallo tunny89, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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14.06.2013, 20:43 | #2 | ||
süß-sauer mariniert
Registriert seit: 11/2012
Ort: Seeanemone
Beiträge: 4.776
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Also in Ö würde man das höchstwahrscheinlich mit der Kasse abrechnen (wir haben zumindest in solchen Fällen nie eine Kostenübernahmeerklärung unterschreiben lassen weil derjenige ja nichts dafür konnte, dass wir angerückt sind).
In D weiß ichs leider nicht, ich würde mir an deiner Stelle aber eher um meine Gesundheit Gedanken machen als um sowas
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14.06.2013, 20:47 | #3 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Ja, deine Krankenversicherung.
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14.06.2013, 20:49 | #4 | ||
Senior Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2011
Beiträge: 805
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Also, unterschreiben musste ich auch nichts, allerdings schon meine Daten angeben.
Sorgen um das Geld mache ich mir auch nicht, nur würde mich einfach interessieren, wie in solchen Vorfällen abgerechnet wird, weil irgendwer ja für den Aufwand aufkommen muss. Und Sorgen um meine Gesundheit mache ich mir nicht, weil ich sonst ein topfitter Mensch bin, der nie krank ist. Nur der Kreislauf streikt gelegentlich, was ich aber auf extreme Wetterempfindlichkeit schließe. Trotzdem werde ich mich beizeiten mal durchchecken lassen Danke auf jeden Fall schon einmal für deine Antwort
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14.06.2013, 20:50 | #5 | ||
Senior Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2011
Beiträge: 805
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Und mit welchen Kosten kann man ungefähr rechnen? Im Internet finde ich Angaben von 10 bis 800 €, wobei mir weder ersteres noch letzteres realistisch erscheint
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14.06.2013, 20:51 | #6 | ||
süß-sauer mariniert
Registriert seit: 11/2012
Ort: Seeanemone
Beiträge: 4.776
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Dann wirds wohl über die Krankenversicherung abgerechnet.
Ein instabiler Kreislauf sollte immer abgeklärt werden, könnte z.B. an den Nieren liegen oder an Hormonen, jedenfalls kann man sowas meist relativ gut therapieren sodass die Zusammenbrüche zumindest nicht mehr allzu oft vorkommen. Alles Gute! P.S.: Die Kosten sind nicht ganz fix, kommt drauf an ob ein RTW oder ein Jumbo gekommen ist und obs eine Blaufahrt war oder nicht. Schätzomativ zwischen 100 und 300€ aber genau kann ichs dir auch nicht sagen denn das hängt zusätzlich vom Bundesland auch noch ab.
Geändert von Fischli >°}}}>>< (14.06.2013 um 20:54 Uhr) |
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14.06.2013, 20:55 | #7 | ||
Galaxie-Reisender
Registriert seit: 01/2012
Ort: Galaxie: Milchstrasse, äusserer Spiralarm, (-)26.000LY-GC
Beiträge: 6.883
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Ist zwar nicht das selbe, aber eine Nachbarin in meinem Haus wurde zur Entbindung ins Krankenhaus gefahren (ca 7 Minuten Fahrtweg) und musste für die Transportkosten 281€ selber zahlen, allerdings kenne ich nicht die gesamten Umstände..
In deinem Fall hast du den RTW nicht selber angefordert, es lag aber eine vermutete Gefahrensituation vor. Soviel ich weiss kann ein RTM erst dann angefordert werden, wenn die verletzte oder kranke Person dem zustimmt, ist das nicht möglich, wurde uns das untersagt, bzw. drauf hingewiesen dass wir dann die Kosten selber tragen müssten, für den Fall dass der geschädigte das im nachhinein ablehnt...
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14.06.2013, 21:01 | #8 | |||
süß-sauer mariniert
Registriert seit: 11/2012
Ort: Seeanemone
Beiträge: 4.776
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Zitat:
Ok, ich kann jetzt nur von Ö sprechen aber ich denke da würde sich ja kein Mensch mehr trauen die Rettung zu rufen wenns tatsächlich soooo rigoros wäre... wir haben bei solchen Fahrten wo diejenigen, die Hilfe gerufen haben nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben nie eine Kostenübernahmserklärung unterschreiben lassen auch dann nicht, wenn der, für den die Hilfe vorgesehen war, gewettert hat was der Aufmarsch denn soll. Die war für jene reserviert die meinten, es sei lustig uns unnötig durch die Gegend zu schicken weil sie wegen einem Bluterguss am Handgelenk nicht selbst mit dem Bus zum Arzt fahren wollten, oder für Telefonterroristen- Rufnummernrückverfolgung ist halt schon was feines. Außerdem müsste man dieses Einverständnis ja beweisen können was auch nicht so klar wäre, der/die PatientIn kann ja erst ja sagen und dann das Gegenteil behaupten. Die Sanis haben da durchaus Augenmaß für sowas
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14.06.2013, 21:02 | #9 | |||
Senior Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2011
Beiträge: 805
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Danke schon einmal für die Antworten
Und danke auch auf den Hinweis mit den Nieren und Hormonen.. vielleicht sollte ich das wirklich einfach mal abklären lassen. Bevor es letztendlich doch noch was Ernsteres ist. Zitat:
Angenommen, jemand wird ohnmächtig und es ist tatsächlich was ernsteres. So konnte er ja nicht zustimmen, als der Krankenwagen gerufen wurde, hätte aber rein theoretisch die Möglichkeit im Nachhinein zu sagen, dass er den gar nicht wollte - und die Kosten würden dann andere, nämlich die besorgten Mitbürger, tragen. Wenn dem so wäre, müsste man sich ja immer zweimal überlegen, ob man einen Krankenwagen ruft, wenn man eine eventuelle Gefahrensituation sieht. Denn sollte sich herausstellen, dass es nur zB ein leichter Kreislaufkollaps war, müsste der Anrufer dann die 100-500 Euro tragen.. Das wäre ein ziemlich krankes System.
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14.06.2013, 21:04 | #10 | |||
Galaxie-Reisender
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Ort: Galaxie: Milchstrasse, äusserer Spiralarm, (-)26.000LY-GC
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Zitat:
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