|
Du befindest dich im Forum: Gesundheitsfragen. Das neue Gesundheitsforum im Lovetalk. An dieser Stelle sollen sich die Beiträge ausschließlich um das Thema Gesundheit und deren Aufklärung drehen. Fragen können gestellt und beantwortet werden, aber bitte nicht vergessen, hier sind keine Ärzte am Werk. Im Krankheitsfall solltet ihr immer die Meinung eines Arztes einholen. |
|
Themen-Optionen |
20.10.2013, 11:27 | #1 |
Platin Member
Registriert seit: 07/2012
Beiträge: 1.882
|
Schwindel als neuer Lebens(abschnitts)gefährte
Hey,
ich hatte vor einigen Wochen einen Hörsturz, begleitet von einer Entzündung des Gleichgewichtsorgans. Mein Arzt hat mir nun gesagt, dass der begleitende Schwindel Teil meines Lebens bleiben kann. Medikamentös sei da nicht viel zu machen, ich solle Stress vermeiden und ansonsten mit dem Schwindel leben. Hat jemand von euch Erfahrung mit Schwindel im Alltag? Wie geht ihr damit um, wie lebt ihr damit, was tut ihr dagegen? Oder hat sich euer Schwindel vielleicht doch wieder verflüchtigt? Ich habe ja noch Hoffnung.... Lieben Gruss! |
20.10.2013, 11:27 | #00 |
Administrator
|
Hallo Miene, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
|
20.10.2013, 11:52 | #2 | ||
süß-sauer mariniert
Registriert seit: 11/2012
Ort: Seeanemone
Beiträge: 4.776
|
Huhu!
Oh je, das ist blöd. Ich hab das zwar selbst zum Glück nicht, aber eine aus meiner Familie hat ein ähnlich gelagertes Problem. Der Schwindel ist ihr geblieben aber die Auswirklungen haben sich wesentlich verbessert als sie begonnen hat, ihren Gleichgewichtssinn "hirntechnisch" zu trainieren. Will heißen, sie hat bei einem Turnverein angeheuert und mit einer Trainierin dort vereinbart, dass die mit ihr Übungen für den Gleichgewichtssinn macht (am Barren, auf dem Reck etc.). Sie kann dadurch das, was ihr das Innenohr nicht mehr bieten kann einigermaßen durch Hirnleistung ausgleichen. Außerdem hat sie sich ein Blutzuckermessgerät besorgt und achtet darauf, dass sie nicht zu hohe Blutzuckerschwankungen hat, also sehr regelmäßig isst damit das konstant bleibt denn der hat mit Schwindel ja auch einiges zu tun. Sie kann mittlerweile wieder ihrer Arbeit als Einzelhandelskauffrau nachgehen und sieht halt zu, dass immer irgendwo ein Stuhl in der nähe ist auf den sie sich setzen kann, wenn es ihr zu viel wird. Hoffe das hilft dir ein bisschen weiter! Alles Gute, und die Hoffnung würde ich nicht aufgeben!
|
||
20.10.2013, 12:08 | #3 | ||
Special Member
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 6.375
|
Bevor du dich mit dem abfindest was ist, solltest du dir eine zweite, dritte, vierte, fünfte Meinung einholen, vllt. auch mal in einer Spezialklinik vorstellig werden.
Jemand aus meinem ehemaligen Freundeskreis hatte auch so eine "entgültige Diagnose" und den Hinweis, er müsse sich damit nun abfinden und heute ist er, dank spezieller Behandlung wieder beschwerdefrei. Gib nicht auf! Gute Besserung!
|
||
20.10.2013, 12:19 | #4 | ||
Landvogt
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.956
|
Welche Art von Schwindel hast du denn? (Drehschwindel, Lagerungsschwindel, Schwankschwindel,...)
Wenn du das weißt, dann gibt es in der Physiotherapie bestimmt Übungen die du erlernen kannst. Damit kann man die Symptome lindern...und in manchen Fällen verschwindet der Schwindel auch wieder. Aber das ist abhängig von der Ursache. Wenn die Entzündung bei dir weg ist...dann müsste doch theoretisch auch der Schwindel wieder schwächer werden. Oder weiß dein Arzt, das dein Gleichgewichtsorgan irreversibel geschädigt wurde durch die Entzündung? Und ist nur eins oder beide geschädigt? Denn wenn nur eins geschädigt ist, kann das andere die Funktionen wieder übernehmen...aber das dauert ein wenig. Gute Besserung
|
||
20.10.2013, 13:41 | #5 | ||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 07/2012
Beiträge: 1.882
|
Huhu,
danke für eure Antworten. Ich bin seit ein paar Wochen, trotz des Schwindels, wieder berufstätig. Mir ist auch nicht ständig schwindlig, aber ab und an habe ich Schwankschwindel, ganz kurz, aber sehr nervig, da auch begleitet von enormer Übelkeit. Ich hatte im Krankenhaus eine einzige (!!) 10minütige Einheit mit einem Physiotherapeuten, der mit mir ein Schwindeltraining gemacht hat, sprich, ich habe einige Übungen gezeigt bekommen, die ich täglich machen soll und natürlich auch mache. Hauptsächlich geht es dabei um ganz langsame, zeitlupenartige Bewegungen meines Kopfes. Im Krankenhaus bekam ich täglich über 8 Stunden hinweg Infusionen mit Cortison, die Therapie wurde über ein paar Wochen daheim in Tablettenform fortgesetzt, ist aber längst ausgelaufen. Mein Hausarzt sagt, ich kann da nichts machen, ausser das Schwindeltraining. Ich müsse Geduld haben, sowas könne Monate dauern, oder auch mein Leben lang anhalten. Wahrscheinlich sollte ich mir wirklich eine oder mehrere weitere Meinungen einholen. In der Nähe gibt es einen Facharzt oder eine Fachklinik (ich weiss nicht genau), die auf Schwindel spezialisiert ist. Im Krankenhaus und auch bei meinem Hausarzt fühlte ich mich schon ganz gut beraten und auch definitiv gut durchgecheckt, andererseits kann ich persönlich mit einem "Geduld haben" nicht viel anfangen. Und Stress vermeiden? Find ich auch schwierig.
|
||
20.10.2013, 13:58 | #6 | ||
Landvogt
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.956
|
Auf alle Fälle wäre es gut sich noch ein paar Meinungen einzuholen
Vielleicht ist es auch gut sich nochmal beim Physiotherapeuten beraten zu lassen...ich mein, 10 Min sind nicht gerade viel...da gibt es evt. noch eine Vielzahl an Behandlungsformen/-möglichkeiten. Auch die Homöopathie bietet vielleicht Möglichkeiten der Linderung.
|
||
20.10.2013, 14:46 | #7 | ||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 07/2012
Beiträge: 1.882
|
Es ist halt sehr aufwendig, zu verschiedensten Ärzten und co zu rennen. Ich will mich nicht hinter ner Ausrede verstecken, aber ich arbeite nebenher noch Vollzeit.
Ok, ich versteck mich hinter ner Ausrede. *seufz Homöopathie? Ach ich weiss nicht. Daran glaube ich nicht wirklich.
|
||
20.10.2013, 14:49 | #8 | ||
Platin Member
Registriert seit: 10/2008
Ort: Hinter dem Mond
Beiträge: 1.941
|
Schau mal, ob es in deiner Stadt eine Schwindelambulanz gibt. Da hab ich schon viel gutes gehört von solchen Ambulanzen. Mit der Diagnose "bleibend" würde ich mich nicht zufrieden geben.
|
||
20.10.2013, 16:05 | #9 | ||
Special Member
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 6.375
|
Du sagst, Stress zu vermeiden sei nicht so leicht. Da hast du wohl recht, allerdings kannst du ja etwas für den Ausgleich tun. Machst du dahingehend etwas?
Meditation, Yoga, autogenes Training.., das wären so die ersten Dinge, die mir da so in den Sinn kämen.
|
||
20.10.2013, 16:21 | #10 | ||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 07/2012
Beiträge: 1.882
|
Ich mache jetzt einmal die Woche Yoga und gehe einmal die Woche Joggen. Beides gemeinsam mit einer Arbeitskollegin/Freundin, der es ähnlich geht/ging.
Insofern: Ja, ich tue was. Ich versuche auch, mich nach der Arbeit nicht mehr mit der Arbeit zu beschäftigen. Und ich gehe wieder mehr unter Leute, als noch vor der ganzen Geschichte, um eben das Grübeln über die Arbeit zu vermeiden und einfach um auch wirklich zu leben und nicht nur zu "couchen". Nach einer Schwindelambulanz werd ich mal googeln, danke.
|
||