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28.10.2011, 18:33 | #51 | ||
Frei
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
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@Anthill_Inside
Stell Dir einfach vor, Du lebst in einer Zeit in der der Vaterschaftstest noch nicht erfunden ist. Du hast ein Kuckuckskind und wirst davon bis an Dein Lebensende nichts erfahren, denkst solage Du lebst es wäre Deins. War dann Dein Leben weniger Wert?
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28.10.2011, 18:40 | #52 | |||||||
Special Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2008
Ort: Bremen
Beiträge: 2.824
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Zitat:
Ich denke soviel sollte einem der Partner schon wert sein. Zitat:
Auf der anderen Seite ist für ihn grade eine Welt zusammengebrochen und seine Familie hat sich als Lüge herausgestellt. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Fakt ist und bleibt nämlich, dass es nicht das Kind des Mannes ist. Wieso also sollte er für dieses Kind mit dessen Entstehung er nichts zu tun hat und zu dem die einzige Beziehung auf einer Lüge beruht geopfert werden? Sollten Frauen dann ebenso dazu gezwungen werden die unehelichen Kinder ihrer Männer aufzuziehen. Sollte man eventuell sogar eine Möglichkeit finden diesen Frauen glauben zu machen dass es sich dabei um ihre Kinder handelt? Denn auch diese Kinder brauchen eine stabile Partnerschaft und Beziehung, oder?
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28.10.2011, 18:41 | #53 | |||
Special Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2008
Ort: Bremen
Beiträge: 2.824
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Zitat:
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28.10.2011, 18:44 | #54 | ||
Frei
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
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Du kannst aber so leben, indem Du auf einen Vaterschaftstest verzichtest. Das machen übrigens fast alle Väter auf dieser Erde und viele von ihnen sind verdammt glücklich damit.
P.S. Kannst Du auf diese Multizitate verzichten und einfach flüssig schreiben? Das liest so wie es ist kein Mensch
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28.10.2011, 18:49 | #55 | |||||||||
Special Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2008
Ort: Bremen
Beiträge: 2.824
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Doch, genau darauf läuft es hinaus wenn man deiner Argumentation folgt.
Zitat:
Was für eine perverse Logik führt dich zu einem derartigem Ergebniss? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Was du hier tust ist "to add insult to injury". Du erwartest von jemandem der betrogen und belogen wurde dass er noch das Ergebniss dieser Untreue aufzieht. Sollten Frauen/Lebenspartnerinnen dazu gezwungen werden die unehelichen Kinder ihrer Männer aufzuziehen? Zitat:
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28.10.2011, 18:55 | #56 | ||
Special Member
Registriert seit: 06/2011
Beiträge: 2.214
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[QUOTE=Anthill_Inside;4161807]
Wer legt fest was als "etwas Gutes" gilt und wieso sind die Rechte des Vaters bzw nicht Vaters so vollkommen egal in dieser Sache? Schwierig an der Thematik finde ich den Begriff "präventiv" - also unabhängig davon, wie es in der Beziehung läuft, auf jeden Fall den Test zu machen - das kann ich nicht nachvollziehen. Sollte es begründete Zweifel geben, würde ich den Test auf jeden Fall machen, aber - und so wurde es hier ja auch schon gesagt - es wäre das Ende der Beziehung zu der Frau und nicht zum Kind
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28.10.2011, 18:55 | #57 | |||||||||||
Splendid
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.480
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Mann ist natürlich enttäuscht, aber die FRAU ist schuld nicht das KIND! Und zu genau diesem unschuldigen Kind, hat er eine Beziehung aufgebaut, es geliebt und umsorgt. Und plötzlich, nur weil die Frau scheiße gebaut hat, liebt der Mann sein Kind nicht mehr, nur weil es nicht seine Erbinformationen trägt... Zitat:
Zitat:
Bei ihm kann es auch eine bewusste Entscheidung sein! Also nochmal, wenn ich an der Stelle des Mannes stehen würde, und erfahren würde, dass mir ein falsches Kind untergejubelt wurde, würde ich mich wahrscheinlich trennen. Da müsste schon wirklich alles sonst perfekt sein, dass ich das nicht tun würde. Aber ich würde das Kind trotzdem weiterhin lieben und es sehen wollen. Das Kind hat mich nicht enttäuscht, es kann nichts dafür. Aber diese Denkweise will dir wohl nicht in den Kopf. Zitat:
Zitat:
Ich scheine ihm also sehr wohl die Sicherheit und Gewissheit auch ohne Test geben können... Zitat:
Zitat:
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28.10.2011, 18:56 | #58 | ||||||
Member
Registriert seit: 06/2011
Ort: Berlin
Beiträge: 340
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Zitat:
Selbstverständlich ist das eine scheiß Beziehung, in der sowas passiert. Es geht darum, dass der betrogene Partner es durchaus nicht immer mitbekommt, dass es so ist. Vielleicht auch weil er betriebsblind ist oder nicht richtig zuhört. Aber für ihn ist alles in Ordnung und auf einmal kommt die bittere Wahrheit ans Tageslicht. Im Übrigen wird auch in glücklichen Beziehungen durchaus betrogen. Nicht so häufig, aber es kommt vor. Man kann sich jedenfalls nicht darauf zurückziehen, dass ja auf dem Papier alles glücklich erscheint und man ja daher keinen Grund zum Misstrauen hätte. Da unterschätzt die menschliche Blödheit und den Hang, sich selbst unglücklich zu machen, gewaltig! Zitat:
Zitat:
Ich habe also 3 Alternativen: 1. Ich riskiere/belaste die Beziehung zur Mutter meines Kinder. Möglicherweise grundlos. 2. Ich lebe ewig mit meinen Zweifeln und leide darunter. Vielleicht sogar die Beziehung zum Kind. Weiß man nicht. 3. Ich mache einen heimlichen Test. Im guten (und meistens auch wahrscheinlichen) Fall beweist der meine Vaterschaft und ich bin glücklich und zufrieden und mache aus schlechtem Gewissen irgendwas ganz tolles mit meiner Freundin. Kein Schaden, alle sind zufrieden. Im schlechten Fall ist die Vaterschaft ausgeschlossen. Dann wird's arg. Schande über die Frau, die mir so etwas antut. Und letztlich auch dem Kind. Zitat:
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28.10.2011, 19:12 | #59 | ||
Member
Registriert seit: 06/2011
Ort: Berlin
Beiträge: 340
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@Paradigma
3. Fall: Der Mann macht einen heimlichen Test, wie's vermutlich die meisten machen, die Zweifel an der Vaterschaft in einer Beziehung haben. Es kommt nichts bei raus, alle sind zufrieden. 4. Fall: Wie oben, nur es ist doch der GAU und die biologische Vaterschaft ist ausgeschlossen. Dann ist Arschkarte und der Mann muss sich ernstlich fragen, was er weiter macht. Alle Optionen sind scheiße, aber das hat nicht er verschuldet. Ich könnte mit einer ********, die sowas mit mir abzieht, nicht zusammenbleiben. Was das Kindswohl angeht, weiß ich nicht, was das beste ist. Aber das liegt dann auch nicht in meiner Verantwortung. Wie ich mich genau verhalten würde, weiß ich nicht. Hängt auch sehr stark davon ab, wann es rauskommt. Ein angenommenes Kind würde ich nicht verstoßen. Wie ich kurz nach der Geburt reagieren würde, weiß ich nicht. Keine Ahnung, hoffe die Frage stellt sich mir nie. Ich würde jedenfalls den Teufel tun und meine Beziehung zu dieser Frau auf selbstgewählter Ignoranz aufbauen.
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28.10.2011, 19:13 | #60 | |||||
abgemeldet
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Schade...
Zitat:
Das Wort dafür heißt Unrecht. Es ist einfach falsch. Zitat:
Du hast einfach nicht das Recht für ihn eine solche gravierende Entscheidung zu treffen. Eigentlich weiß ich gar nicht was es darüber noch zu diskutieren gibt. Zitat:
Was passiert, wenn das rauskommt. Wenn sich sein ganzes Leben als eine Lüge entpuppt? Und die Wahrscheinlich dass es rauskommt ist gar nicht mal so gering, wie du vielleicht denkst. Es ist schlicht und einfach sein Recht, diese Entscheidung zu treffen.
Geändert von glücklicher Billy (28.10.2011 um 19:20 Uhr) |
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