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Alt 28.10.2011, 18:33   #51
Valentino
Frei
 
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
@Anthill_Inside

Stell Dir einfach vor, Du lebst in einer Zeit in der der Vaterschaftstest noch nicht erfunden ist. Du hast ein Kuckuckskind und wirst davon bis an Dein Lebensende nichts erfahren, denkst solage Du lebst es wäre Deins.

War dann Dein Leben weniger Wert?
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Valentino ist offline  
Alt 28.10.2011, 18:40   #52
Anthill_Inside
Special Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 06/2008
Ort: Bremen
Beiträge: 2.824
Zitat:
Zitat von Menola Beitrag anzeigen
Da gebe ich Dir Recht.

Einem Mann ein Kind unterzuschieben finde ich auch ein Unding.

Soweit so gut.

Aber dein Frauenbild, das du gebetsmühlenartig wiederholst, ist absurd und einer ernsthaften Diskussion nicht förderlich.
Damit hat aber die Diskussion nichts zu tun. Ich halte Untreue im Allgemeinen für etwas "Unschönes" um es freundlich auszudrücken und würde mich der Drang danach überkommen hätte ich den Anstand und würde vorher die Beziehung beenden.
Ich denke soviel sollte einem der Partner schon wert sein.

Zitat:
Zitat von la_manie Beitrag anzeigen
ich hab mal bei Britt gesehen, da gabs einen gehörnten "Vater" der sich großkotzig den Namen "seines" Kindes hat groß tättowieren lassen, er liebt ja das Kind so über alles und blaaaa... also kurzum: das Kind war nicht von ihm.

Da ist der ausgerastet und hat das Kind als Bastard beschimpft, dass es jetzt das Problem der Mutter wäre usw.

So eine Situation würde ich schon absichern wollen, wie gesagt: wenn der Verdacht da ist.

Wenn nicht, dann ist es nur aus geldgeilheit, dass der Erzeuger das Kind als Kostenfaktor ansieht und nicht mehr.
Liebe ist was anderes.
Ich finde die Reaktion des Mannes geht absolut in die falsche Richtung. Das Kind ist hier nicht der Schuldige. Die Wut ist verständlich, sie sollte aber in Richtung der Mutter gehen und sich nicht gegen das Kind richten.
Auf der anderen Seite ist für ihn grade eine Welt zusammengebrochen und seine Familie hat sich als Lüge herausgestellt.

Zitat:
Zitat von Paradigma Beitrag anzeigen
Hm, ich habe irgendwann mal eine Studie gelesen, das es jedes 7. bis 10 Kind sein soll, das ein "Kuckuckskind" ist. Und zwar quer durch alle Kulturen, Weltweit. Finde ich ziemlich viel ...

---
Trotzdem bin ich GEGEN einen präventiven Vaterschaftstest.

Grund: Egal wie der Test ausgeht - es entsteht nichts Gutes daraus.
Wer legt fest was als "etwas Gutes" gilt und wieso sind die Rechte des Vaters bzw nicht Vaters so vollkommen egal in dieser Sache?

Zitat:
1. Fall: Mann verlangt einen Test, und das Kind ist seins. Sorry, aber so einen Test zu verlangen ist ein unglaubliches Misstrauensvotum - WIE soll man mit einem Partner, der einem so was zutraut, weitermachen können - und zusammen ein Kind aufziehen? Wenn schon ganz offenbar die BASIS nicht stimmt? (Das gilt natürlich nicht in Situationen, wo ein Kind gezeugt wurde von zwei Personen, die eh kein Vertrauensverhältnis und keine Beziehung haben - da ist ein Test sicher sinnvoll.)

Wenn es eine grundsätzlich bestehende, staatliche PFLICHT für einen Vaterschaftstest gäbe, wäre das was anderes: Der Test wäre halt Routine, und jeder müsste ihn machen - und es gäbe kein Misstrauensvotum, das der Beziehung schadet.
Weil Mann sich mit einer derartigen Verpflichtung nicht naiv und vertrauensseelig dem Gutdünken der Frau ausliefern möchte? Was sagt es über die Frau aus die genau das von ihrem Partner erwartet und nicht bereit ist ihm auch nur einen einzigen Schritt entgegen zu kommen?

Zitat:
WARUM der Staat trotzdem keinen verbindlichen Test verlangt? Ich glaube, das liegt an Fall 2:

2. Fall: Mann verlangt einen Test, und das Kind ist nicht seines. Und dann? Letztendlich ist es das BABY, das die ganz große Arschkarte zieht. Ich halte es für BESSER, wenn ein Kind in einer stabilen Partnerschaft heranwächst (auch wenn es in dieser Partnerschaft offenbar Krisen und Geheimnisse gibt), und zwei liebevolle Eltern hat. Die soziale Vaterschaft halte ich in jedem Falle für WERTVOLLER und wichtiger als die LEIBLICHE. Hier ist es vielleicht BESSER für MANN und KIND (von der Frau wollen wir hier mal absehen), wenn das "Geheimnis" ein Geheimnis bleibt.

Ehrlichkeit und Wahrheit ist was schönes - aber MUSS sie immer und um jeden Preis offenbart werden? Ich bin mir da nicht so sicher ...
Also wird der Mann hier im Grunde zu Gunsten der Frau und des Kindes geopfert. Es ist gut zu wissen was du hier "als gut" und offensichtlich "richtig" ansiehst. Als Frau kann man dies natürlich leicht sagen, denn du würdest dich niemals in einer solchen Situation wiederfinden.
Fakt ist und bleibt nämlich, dass es nicht das Kind des Mannes ist. Wieso also sollte er für dieses Kind mit dessen Entstehung er nichts zu tun hat und zu dem die einzige Beziehung auf einer Lüge beruht geopfert werden?
Sollten Frauen dann ebenso dazu gezwungen werden die unehelichen Kinder ihrer Männer aufzuziehen. Sollte man eventuell sogar eine Möglichkeit finden diesen Frauen glauben zu machen dass es sich dabei um ihre Kinder handelt?
Denn auch diese Kinder brauchen eine stabile Partnerschaft und Beziehung, oder?
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Anthill_Inside ist offline  
Alt 28.10.2011, 18:41   #53
Anthill_Inside
Special Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 06/2008
Ort: Bremen
Beiträge: 2.824
Zitat:
Zitat von Valentino Beitrag anzeigen
@Anthill_Inside

Stell Dir einfach vor, Du lebst in einer Zeit in der der Vaterschaftstest noch nicht erfunden ist. Du hast ein Kuckuckskind und wirst davon bis an Dein Lebensende nichts erfahren, denkst solage Du lebst es wäre Deins.

War dann Dein Leben weniger Wert?
Lebe ich aber nicht. Nebenbei könntest du in der Zeit davon ausgehen dass du weit mehr als nur 1-2 Kinder hattest. Also durchaus auch welche davon deine eigenen Kinder sind. In der heutigen Gesellschaft wäre dem eben nicht mehr so.
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Anthill_Inside ist offline  
Alt 28.10.2011, 18:44   #54
Valentino
Frei
 
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
Du kannst aber so leben, indem Du auf einen Vaterschaftstest verzichtest. Das machen übrigens fast alle Väter auf dieser Erde und viele von ihnen sind verdammt glücklich damit.

P.S. Kannst Du auf diese Multizitate verzichten und einfach flüssig schreiben? Das liest so wie es ist kein Mensch
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Valentino ist offline  
Alt 28.10.2011, 18:49   #55
Anthill_Inside
Special Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 06/2008
Ort: Bremen
Beiträge: 2.824
Zitat:
Zitat von Paradigma Beitrag anzeigen
DAS mein ich ganz und gar nicht, Billylein.
Doch, genau darauf läuft es hinaus wenn man deiner Argumentation folgt.

Zitat:
Ich sag ja nicht, das das ein Idealzustand ist. Ganz und gar nicht.
Nur die Alternative ist um so vieles beschissener ... WAS genau hat ein Mensch davon, zu wissen, das er wirklich das leibliche Kind aufzieht? Glaubst du wirklich, das ein Mann ,der einen Vaterschaftstest verlangt und erfährt, das er NICHT der Vater ist, dieses Kind dann TROTZDEM als sein eigenes annimmt, und aufzieht? Einfach so, weil er sich TROTZ erwiesener NICHTVATERSCHAFT - so aus Liebe zum Kind - dafür entscheidet? WOZU hat er dann vorher den Test gemacht? Ich glaub nicht, das DAS funktioniert.
Und hier bestätigst du es dann auch gleich nochmal. Du erwartest dass dieser Mann ein Kind aufzieht welches nicht das SEINE ist. Du versuchst ihm hier eine Verantwortung aufzuzwingen die absolut nicht die Seine ist und bestrafst ihn für die Verfehlung der Frau sowie des Ehebrechers.
Was für eine perverse Logik führt dich zu einem derartigem Ergebniss?

Zitat:
Normalerweise weiß ein Mann, ob er als Vater in Frage kommt - weil er zum Zeitpunkt der Zeugung mit seiner Frau sexuell aktiv war. Selbst wenn die Frau zu dem Zeitpunkt auch mit einem anderen Zugange war, könnte es trotzdem sein leibliches Kind sein, das er dann - nur weil ein Test es sagt - liebt und großzieht. Der Frau vertraut er dann auf einmal auch wieder, obwohl sie ihm vielleicht jeden Tag fremdgeht ...
Wüsste ich von einer Affäre wäre die Beziehung sowieso vorbei. Wieso sollte man der Frau also wieder vertrauen?

Zitat:
Genauso könnte das Kind bei einem einmaligen Ausrutscher entstanden sein, und seine Frau ihn lieben, anbeten achten und ehren bis an sein Lebensende ... die Welt ist nicht schwarz weiß, sondern voller Grautöne.
Wenn ich meinen Partner achte und Respekt vor ihm/ihr habe, dann gehe ich nicht fremd. Ihm ein Kind unterzuschieben straft deine Behauptung Lügen. So schwer ist es wirklich nicht treu zu bleiben.

Zitat:
Ist das faktische Wissen um eine Vaterschaft WIRKLICH wertvoller als ein glückliches Familienleben? Und sollte die Entscheidung FÜR ein Leben MIT einer FRAU und dem Baby, das sie auf die Welt bringt, nicht davon abhängen, wie dieses gemeinsame Leben funktioniert, und wie sehr man sie liebt?
Ja, Nein.

Zitat:
Billy, ich könnte genauso gut die Gegenposition vertreten. Das der Mensch ein RECHT darauf hat, die Wahrheit zu wissen, auch wenn diese Wahrheit ihn und andere Menschen unglücklich machen wird.
Ok und wie es dem Mann geht ist also vollkommen egal? Denn genau das ist es was du hier im Grunde sagst. Du willst den Mann zu Gunsten einer Ehebrecherin sowie des Kindes eines anderen Mannes opfern und ihn in die Verantwortung nehmen dieses Kind großzuziehen ohne irgendwelche Rechte sich jemals Gewissheit zu verschaffen.

Zitat:
Ich weiß es einfach nicht, WAS wirklich richtig ist. Gerade heute und jetzt neige ich dazu, einem glücklichem Leben mehr Gewicht beizumessen, als der Wahrheit. Erscheint mir irgendwie menschlicher. MORGEN seh ich es vielleicht wieder anders herum.
Für dieses glückliche Leben haben eben die Mutter und der TATSÄCHLICHE Vater zu sorgen. Es ist IHR KInd welches durch die VERFEHLUNG dieser beider Menschen zustande gekommen ist.
Was du hier tust ist "to add insult to injury". Du erwartest von jemandem der betrogen und belogen wurde dass er noch das Ergebniss dieser Untreue aufzieht.
Sollten Frauen/Lebenspartnerinnen dazu gezwungen werden die unehelichen Kinder ihrer Männer aufzuziehen?

Zitat:
Zitat von Valentino Beitrag anzeigen
Du kannst aber so leben, indem Du auf einen Vaterschaftstest verzichtest. Das machen übrigens fast alle Väter auf dieser Erde und viele von ihnen sind verdammt glücklich damit.

P.S. Kannst Du auf diese Multizitate verzichten und einfach flüssig schreiben? Das liest so wie es ist kein Mensch
Ansotica hat damit angefangen! ;D
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Anthill_Inside ist offline  
Alt 28.10.2011, 18:55   #56
Menola
Special Member
 
Registriert seit: 06/2011
Beiträge: 2.214
[QUOTE=Anthill_Inside;4161807]
Wer legt fest was als "etwas Gutes" gilt und wieso sind die Rechte des Vaters bzw nicht Vaters so vollkommen egal in dieser Sache?


Schwierig an der Thematik finde ich den Begriff "präventiv" - also unabhängig davon, wie es in der Beziehung läuft, auf jeden Fall den Test zu machen - das kann ich nicht nachvollziehen.

Sollte es begründete Zweifel geben, würde ich den Test auf jeden Fall machen, aber - und so wurde es hier ja auch schon gesagt - es wäre das Ende der Beziehung zu der Frau und nicht zum Kind
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Menola ist offline  
Alt 28.10.2011, 18:55   #57
Ansotica
Splendid
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.480
Zitat:
Zitat von Anthill_Inside Beitrag anzeigen
Ja und nicht wenige dieser Männer stehen irgendwann vor einem Scherbenhaufen. Du hast meine Frage im Übrigen immernoch nicht beantwortet. Wieso wurdest du deinem Partner nicht die gleiche Gewissheit und Sicherheit eingestehen die du genießt?
Was du ja die ganze Zeit überliest. WENN er einen Grund hat daran zu Zweifeln, dann kann er den Test haben. Nur muss er mir dafür wirklich einen berechtigten Verdacht vorlegen. Ansonsten sehe ich es einfach als Beleidigung, weil er an meiner Treue zweifelt.

Zitat:
Im Übrigen ignorierst du nach wie vor den Großteil meiner Fragen an dich oder gibst Antworten die absolut nicht passen.
Oder sie passen dir einfach nur nicht...

Zitat:
Und doch ich mag Kinder und will später einmal Kinder haben. Meine EIGENEN Kinder und nicht die eines anderen Mannes. Hier sind wir wieder bei dem Punkt angekommen bei dem du absichtlich auf Durchzug stellst. Du kannst dich niemals in einer solchen Situation wiederfinden und weißt dass deine Kinder auch wirklich deine Kinder sind.
Weil ich es nicht verstehe!
Mann ist natürlich enttäuscht, aber die FRAU ist schuld nicht das KIND! Und zu genau diesem unschuldigen Kind, hat er eine Beziehung aufgebaut, es geliebt und umsorgt. Und plötzlich, nur weil die Frau scheiße gebaut hat, liebt der Mann sein Kind nicht mehr, nur weil es nicht seine Erbinformationen trägt...

Zitat:
Eben nicht. Es gibt eine viel bessere Möglichkeit dem Vater die gleiche Gewissheit und Sicherheit zu geben. Du bist nur nicht bereit dazu, aus reinem Egoismus.
Wieso bin ich bitte egoistisch? Weil ich Vertrauen in einer Beziehung erwarte? Weil ich erwarte, dass jemand der sein Leben mit mir verbringen und Kinder mit mir will, mir glaubt, wenn ich ihm etwas sage?

Zitat:
Die einzige Möglichkeit diese Sicherheit zu haben für ihn ist ein Vaterschafstest. Ansonsten muss er sich dir hier schutzlos ausliefern und darauf hoffen dass du ihm die Wahrheit erzählst.
Für dich ist es leicht große Reden darüber zu schwingen dass du kein Problem damit hättest wenn es genetisch nicht dein Kind wäre. Denn bei dir wäre es IMMER eine BEWUSSTE Entscheidung. Bei ihm eben nicht. Dass will aber einfach nicht in deinen Kopf, oder?
Ja und? Sollte in einer Beziehung nicht genug Vertrauen herrschen, dass man sich dem anderen schutzlos ausliefern kann?
Bei ihm kann es auch eine bewusste Entscheidung sein!
Also nochmal, wenn ich an der Stelle des Mannes stehen würde, und erfahren würde, dass mir ein falsches Kind untergejubelt wurde, würde ich mich wahrscheinlich trennen. Da müsste schon wirklich alles sonst perfekt sein, dass ich das nicht tun würde. Aber ich würde das Kind trotzdem weiterhin lieben und es sehen wollen. Das Kind hat mich nicht enttäuscht, es kann nichts dafür.
Aber diese Denkweise will dir wohl nicht in den Kopf.

Zitat:
Zur ersten Frage, die gesamte Beziehung zum Kind wäre von Anfang an auf einer Lüge aufgebaut. Das Kind hätte einen Vater, dieser Vater wäre aber nicht ich. Die einzige Grundlage für die Beziehung zu diesem Kind wäre eben diese Lüge von Seiten der Partnerin.
Du wärst nicht der biologische Vater, trotzdem würdest du der emotionale Vater für das Kind bleiben. Du bist sein Vater und nicht der fremde Samenspender.

Zitat:
Wenn du deinen Partner so sehr liebst, wieso bist du nicht bereit ihm die gleiche Sicherheit und Gewissheit zu verschaffen welche du genießt?
Weißt du was mein Partner dazu sagt? "Solange du mir keinen Grund gibst, dir zu misstrauen würde ich keinen machen lassen."
Ich scheine ihm also sehr wohl die Sicherheit und Gewissheit auch ohne Test geben können...

Zitat:
Ich kenne mehr als genug die aufgrund des finanziellen sowie emotionallen Aspekts eben kein Problem damit hätten. Eventuell findet man derartige Toleranz und Logik eben nur in gewissen Kreisen.
In welchen? In solchen in denen Fremdgehen so normal ist, dass solch ein Vorwurf normal ist?

Zitat:
Was für einen Blödsinn schreibst du hier bitte? Wo zur Hölle hat irgendwer irgendetwas in der Art behauptet, oder ist das nur ein weiterer Versuch diese Diskussion entgleisen zu lassen damit die Moderatoren ein Schloß dranhängen?
Männliche Untreue unterscheidet sich nicht im Geringsten von weiblicher Untreue. Mit der Ausnahme dass er dir kein Kind mit nach Hause bringt bei welchem du denkst es wäre das Deine.
Weniger schlimm ist sie deswegen nicht, aber der Super Gau kann bei dir einfach nicht eintreten.
Ach Gott, das war nur mein Prophezeiung wies hier weiter gehen wird, wenn t1000 hier ein paarmal schreibt.
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Ansotica ist offline  
Alt 28.10.2011, 18:56   #58
Satyrius
Member
 
Registriert seit: 06/2011
Ort: Berlin
Beiträge: 340
Zitat:
Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Wenn man sich vorher darauf verstaendigt hat, dass man Untreue nicht akzeptiert, ist es keine gutlaufende Beziehung, wenn man a) untreu wird und b) dazu nicht steht und c) so perfide ist, das Kind als Kind des Partners auszugeben.
Ähja, tatsächlich?

Selbstverständlich ist das eine scheiß Beziehung, in der sowas passiert. Es geht darum, dass der betrogene Partner es durchaus nicht immer mitbekommt, dass es so ist. Vielleicht auch weil er betriebsblind ist oder nicht richtig zuhört. Aber für ihn ist alles in Ordnung und auf einmal kommt die bittere Wahrheit ans Tageslicht.

Im Übrigen wird auch in glücklichen Beziehungen durchaus betrogen. Nicht so häufig, aber es kommt vor.

Man kann sich jedenfalls nicht darauf zurückziehen, dass ja auf dem Papier alles glücklich erscheint und man ja daher keinen Grund zum Misstrauen hätte. Da unterschätzt die menschliche Blödheit und den Hang, sich selbst unglücklich zu machen, gewaltig!

Zitat:
Findest du es mutig, hintenrum etwas in Erfahrung zu bringen, wenn du doch direkt sprechen koenntest?
Das ist keine Frage von Mut sondern von Vernunft.

Zitat:
*Mut* mag vielleicht nicht der passende Begriff sein, aber wenn du heimlich einen Test machst und das Gespraech mit deiner Frau nicht suchen kannst, dann ist doch die ganze Partnerschaft scheisse.
Also allein in diesem Thread hat jetzt Pi mal Daumen ein halbes Dutzend Frauen ausführlich erörtert, wie sehr es sie kränken würde, wenn man seine Zweifel nach außen tragen würde, einige schrieben direkt, dass es eine Partnerschaft zerstören könnte. Ich gehe davon aus, dass es in den meisten Fällen eine massive Belastung darstellen würde, weil die Frauen es (verständlicherweise) als krassen Vorwurf und Misstrauensbeweis auffassen würden.

Ich habe also 3 Alternativen:

1. Ich riskiere/belaste die Beziehung zur Mutter meines Kinder. Möglicherweise grundlos.

2. Ich lebe ewig mit meinen Zweifeln und leide darunter. Vielleicht sogar die Beziehung zum Kind. Weiß man nicht.

3. Ich mache einen heimlichen Test. Im guten (und meistens auch wahrscheinlichen) Fall beweist der meine Vaterschaft und ich bin glücklich und zufrieden und mache aus schlechtem Gewissen irgendwas ganz tolles mit meiner Freundin. Kein Schaden, alle sind zufrieden.

Im schlechten Fall ist die Vaterschaft ausgeschlossen. Dann wird's arg. Schande über die Frau, die mir so etwas antut. Und letztlich auch dem Kind.

Zitat:
Dann hast du eine andere Einstellung zur Partnerschaft als ich.
Wenn ich Befuerchtungen habe, spreche ich die offen an. Das offene miteinander reden gehoert fuer mich dazu, egal wie unangenehm es ist.
Kannst Du halten, wie Du willst. Ich halte das für unvernünftig. Manchmal tut man besser daran zu schweigen.
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Satyrius ist offline  
Alt 28.10.2011, 19:12   #59
Satyrius
Member
 
Registriert seit: 06/2011
Ort: Berlin
Beiträge: 340
@Paradigma

3. Fall: Der Mann macht einen heimlichen Test, wie's vermutlich die meisten machen, die Zweifel an der Vaterschaft in einer Beziehung haben. Es kommt nichts bei raus, alle sind zufrieden.

4. Fall: Wie oben, nur es ist doch der GAU und die biologische Vaterschaft ist ausgeschlossen. Dann ist Arschkarte und der Mann muss sich ernstlich fragen, was er weiter macht. Alle Optionen sind scheiße, aber das hat nicht er verschuldet.

Ich könnte mit einer ********, die sowas mit mir abzieht, nicht zusammenbleiben. Was das Kindswohl angeht, weiß ich nicht, was das beste ist. Aber das liegt dann auch nicht in meiner Verantwortung. Wie ich mich genau verhalten würde, weiß ich nicht. Hängt auch sehr stark davon ab, wann es rauskommt. Ein angenommenes Kind würde ich nicht verstoßen. Wie ich kurz nach der Geburt reagieren würde, weiß ich nicht. Keine Ahnung, hoffe die Frage stellt sich mir nie.

Ich würde jedenfalls den Teufel tun und meine Beziehung zu dieser Frau auf selbstgewählter Ignoranz aufbauen.
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Satyrius ist offline  
Alt 28.10.2011, 19:13   #60
glücklicher Billy
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Paradigma Beitrag anzeigen
DAS mein ich ganz und gar nicht, Billylein.
Schade...

Zitat:
Ich sag ja nicht, das das ein Idealzustand ist. Ganz und gar nicht.
Nur die Alternative ist um so vieles beschissener ... WAS genau hat ein Mensch davon, zu wissen, das er wirklich das leibliche Kind aufzieht?
Naja weißt du, es soll Menschen geben die in ihrem eigenen Kind den Sinn ihres Lebens sehen und wenn es nicht das Eigene ist, dann werden sie möglicherweise um ihren Lebensinhalt betrogen.
Das Wort dafür heißt Unrecht. Es ist einfach falsch.

Zitat:
Glaubst du wirklich, das ein Mann ,der einen Vaterschaftstest verlangt und erfährt, das er NICHT der Vater ist, dieses Kind dann TROTZDEM als sein eigenes annimmt, und aufzieht? Einfach so, weil er sich TROTZ erwiesener NICHTVATERSCHAFT - so aus Liebe zum Kind - dafür entscheidet? WOZU hat er dann vorher den Test gemacht? Ich glaub nicht, das DAS funktioniert.
Das ist irrelevant. Das hast du nicht zu entscheiden.
Du hast einfach nicht das Recht für ihn eine solche gravierende Entscheidung zu treffen. Eigentlich weiß ich gar nicht was es darüber noch zu diskutieren gibt.

Zitat:
Genauso könnte das Kind bei einem einmaligen Ausrutscher entstanden sein, und seine Frau ihn lieben, anbeten achten und ehren bis an sein Lebensende ... die Welt ist nicht schwarz weiß, sondern voller Grautöne.
Hast du überhaupt eine Ahnung was man diesem Menschen da antut?
Was passiert, wenn das rauskommt. Wenn sich sein ganzes Leben als eine Lüge entpuppt?

Und die Wahrscheinlich dass es rauskommt ist gar nicht mal so gering, wie du vielleicht denkst. Es ist schlicht und einfach sein Recht, diese Entscheidung zu treffen.
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Geändert von glücklicher Billy (28.10.2011 um 19:20 Uhr)
glücklicher Billy ist offline  
 

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