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29.01.2012, 18:14 | #11 | |||
Special Member
Registriert seit: 01/2012
Ort: Norden
Beiträge: 2.004
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Zitat:
ich habe mehrere ebenen von dingen die ich verfolge. langfristige unrealitsische träumereien, die manchmal einfach auch einen zeitpunkt finden wo sie real werden. werte nach denen ich alle meine entscheidungen treffe. und dinge auf die ich immer wieder neugierig werde. aber so eine vorstellung wie mein leben ablaufen muss, habe ich nicht. das würde auch nicht zu mir passen. das heisst nicht das ich unzuverlässig bin oder wechselhaft. ich orientiere mich an meiner neugier, offenheit und an den "werten" nach denen ich meine entscheidungen treffe. dadurch erlebe ich immer wieder neue dinge und lerne die welt kennen. die einzige konstante in meinem leben, sind die menschen die mich umgeben. und menschen die mit mir den weg der "unsicherheit" gehen wollen. ich hatte auch eine freundin die ähnlich war. leider war sie mit ihrer persönlichkeit noch nicht so weit, das sie diesen weg mit mir gehen konnte. ganz erhlich: mach dich von dem "muss" frei. danach wirst du merken, dass du glücklicher sein wirst. du solltest deine einstellung als offenheit sehen und darin die beständigkeit deines charakters.
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29.01.2012, 18:48 | #12 | |||
Member
Registriert seit: 05/2009
Ort: München
Beiträge: 495
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Zitat:
Ich finde auch, dass man sich von den Visionen lösen sollte, die fast ausschließlich auf äußeren Einflüssen basieren und einen unnötigen Erwartungsdruck auslösen, der die eigene Lebensqualität nur herabsetzt. Wichtiger sind da schon eher die eigenen Visionen. Nicht unbedingt nach dem Motto "Mit 30 bin ich Millionär", aber im Grunde genommen geht es im Leben ja darum, glücklich zu werden. Dieses Glück erreicht man durch das Erreichen der selbst definierten Ziele. Mir persönlich ist es z.B. wichtig, beruflich etwas aufzubauen, das es mir dann nahezu automatisch ermöglicht, die mir wichtigen materiellen und immateriellen Dinge zu haben, Reisen an die Orte zu unternehmen, an denen ich unbedingt in meinem Leben gewesen sein mag, usw.,... Das aber alles, weil ich es möchte und nicht weil es fremdbestimmten Visionen entspricht.
Geändert von Sral (29.01.2012 um 18:53 Uhr) |
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29.01.2012, 22:29 | #13 | ||
Senior Member
Registriert seit: 01/2010
Ort: Shadow Gates
Beiträge: 790
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Ich habe auch keinerlei Visionen oder Träume. Das mag einerseits zwar einen anspruchslos und lethargisch erscheinen lassen, doch wie schon gesagt die heutige Gesellschaft ist erstklassig darin allem jegliche Illusion zu zerstören. Ein Lehrer sagte mal zu uns in der Klasse:" Von euch wird sowieso nie jemand ne ausbildung kriegen"
und "Mir doch egal was ihr macht, ich krieg mein Geld auch so..." Es lebt sich so auch wesentlich leichter da man sich keinen Illusionen hingibt dies oder jenes erreichen zu müssen und so lockerer in den Tag hineinlebt, ohne Druck und Zwang wer weiß wie toll dastehen zu müssen. Ich sehe Leute die scheinbar "alles erreicht" haben, haben guten Job, Frau, Kind, bauen n Haus und was sieht man 5 - 10 Jahre später, Verschuldet weil Job verloren und Haus muss noch 30 Jahre abbezahlt werden, Geschieden, sieht sein Kind nie und in das Haus verkauft oder aber die Frau wohnt darin und er muss weiter bezahlen was er natürlich nicht kann und dafür bei jedem Job den er annimmt herbe gepfändet wird. Besser ich unterlasse es dann mir Glashäuser aus Träumen und Wertvorstellungen zu bauen dann kann mir auch irgendwann nicht mein Leben in Scherben liegen, denn eines steht fest, nichts ist für die Ewigkeit und alles was man besitzt verliert man auch wieder.
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30.01.2012, 00:34 | #14 | ||
Member
Registriert seit: 04/2011
Beiträge: 415
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Dass der Staat und die EU schwer verschuldet sind ist keine Neuheit. Genauso wenig dass immer mehr Ehen geschieden werden. Und dass ein gut bezahlter Job nicht von alleine kommt auch.
Aber anstatt zu jammern wäre es deutlich hilfreicher sich zu überlegen wie man mit diesen Problemen umgeht. Die Inflation kommt: Kauft (sinnvolle) Anlagegüter wenn ihr Angst um euer Erspartes habt. Ehen werden geschieden: Überlegt vorher genau wen und ob ihr heiratet. Und wer nen ordentlichen Job will soll sich halt in der Schule anstrengen. Das Leben ist kein Ponyhof, aber ich glaube wir sind in Deutschland - gerade zu dieser Zeit - deutlich besser dran als andere Teile der Welt...
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30.01.2012, 00:47 | #15 | ||
abgemeldet
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@Bremer: Mit all dem hast Du sicherlich Recht, aber wo ist der Bezug zum Threadthema? Am Thema vorbeigeschrieben oder stehe ich gerade auf der Leitung?
Geändert von LifePak (30.01.2012 um 00:59 Uhr) |
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11.02.2012, 01:10 | #16 | |||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 09/2011
Beiträge: 3.241
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Zitat:
"Vision" haben? Und wie sollte diese umsetzbar oder nicht umsetzbar sein? Verstehe nicht worauf du hinauswillst...
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11.02.2012, 01:18 | #17 | ||
Senior Member
Registriert seit: 10/2006
Beiträge: 623
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ich brauche keine Visionen. Visionen verstehe ich als eine Art Ideal für die Gesellschaft, das man als erstrebenswert ansieht und für das man sich einsetzt. Beispieslweise die Vision eines nationalen/kommunisteschen/religiösen/feminsitischen Staates.
Wenn man Vision auf sich selber bezieht, finde ich den Ausdruck ein wenig hochtrabend. Für mich selber wollte ich früher mal ein eigenes Haus (ohne Schulden), einen Job den ich gerne habe, einen für mich besonderen Menschen und einen guten Freundeskreis. Vor allem letztere sind für mich das wichtigste. Das andere habe ich aber auch erreicht. Gesamtgesellschaftliche Veränderungen sehne ich mir nicht herbei, ich glaube, dass es kaum Zeiten gab, die so viele Freiheiten zulässt und wo Menschen Gesundheitlich und Materiell so abgesichert waren wie heute. Für mich müsste eigentlich alles passen. Tut es aber trotzdem nicht. Irgendwie fehlt mir ein klares Ziel, etwas Großes was es erstrebenswert wäre zu erreichen, eben eine Vision. Aber meine Logik sagt mir, dass das Konzept einer Vision Blödsinn ist.
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11.02.2012, 10:10 | #18 | ||
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Beiträge: 10
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Visionen hängen meistens mit anderen Menschen zusammen. Wenn diese Visionen nicht teilen wollen weil sie halt ihre eigenen / andere haben ( was ja verständlich ist !!! )wird es schwierig. Man versucht eigene zu Entwickeln, habe ich auch. Nur bei mir überschattet die schwere Krankheit eines Familienmitgliedes eben diese Visionen, es bleibt keine Zeit dafür.
So gebe ich jede Vision auf und glaube auch nicht daran das sich auch nur eine erfüllen wird, nehme es hin, es ist so wie es ist, man kann da halt nichts machen. Resignation? Eindeutig ja, wenn einem vieles egal ist wird es erträglicher, ansonsten kann man da dran Zerbrechen, mir persönlich auch egal. Ich habe keine mehr, ich lebe und wenn nicht auch egal.
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11.02.2012, 13:52 | #19 | |||
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Beiträge: 3.241
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Zitat:
je älter man wird umso schneller merkt man dass das alles nur Illusionen sind. Man sollte daher aufhören damit, sich nicht selbst fertigmachen sondern sein Leben so hinnehmen aktzeptieren wie es eben ist. Ansonsten zerbricht man daran.
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11.02.2012, 20:39 | #20 | |||
Special Member
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