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16.02.2012, 09:00 | #1 |
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.497
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"Mehr Männer in Kitas"
Angeregt durch einen artikel in der "welt", würde ich dieses thema gerne zur sprache bringen. also, was haltet ihr davon, dass demnächst mehr männliche erzieher in kitas beschäftigt werden sollen und z.b. in hamburg sogar eine initiative ins leben gerufen wurde, um mehr männer für diesen beruf zu begeistern?
wie schon im artikel gesagt wird sehe ich in erster linie einen positiven aspekt darin, dass nun auch eine männliche bezugsperson anwesend wäre, was vor allem für die jungs wichtig ist. oft genug ist es so, dass die väter wenig zeit haben und die kinder sowohl zuhause, als auch in der kita nur mit frauen umgang haben. seht ihr darin auch negative aspekte? ich spreche es einfach mal direkt an: einige sehen in jedem mann einen potentiellen pädophilen, so dass männliche erzieher es wohl nicht so einfach haben werden, sich in diesem beruf durchzusetzen. um ganz ehrlich zu sein ist das auch der einzige negative aspekt, der mir einfällt. mein sohn geht dieses jahr in einer kita, in der auch ein männlicher erzieher arbeitet. ich habe, als ich das erst mal dort war um meinen sohn anzumelden, gesehen wir er mit kindern umgeht und wie sie sich ihm gegenüber verhalten. ich habe keine bedenken meinen sohn in seine obhut zu geben. was meint ihr dazu? |
16.02.2012, 09:00 | #00 |
Administrator
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Hallo Someguy, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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16.02.2012, 09:22 | #2 | ||
Special Member
Registriert seit: 01/2012
Ort: Norden
Beiträge: 2.004
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hm, ich habe mal erziehungswissenschaften studiert. da habe ich schon komische kerle kennen gelernt denen ich mein kind (wenn ich eins hätte) niemals geben würde. aber pauschal lässt sich das nicht sagen. man sollte sich die erzieher genau ansehen wenn man skeptisch ist. wäre der beruf besser bezahlt, würde ich das vieleicht auch arbeiten. viele kinder um einen herum hält jung und erhält das innere kind am leben
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16.02.2012, 09:24 | #3 | ||
Golden Member
Registriert seit: 02/2011
Ort: Irgendwo und Nirgendwo
Beiträge: 1.265
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Hallo Someguy,
ich finde es sehr gut, dass männliche Erzieher nun vermehrt eingesetzt werden. Gerade in der heutigen Zeit, in der sehr viele Frauen alleinerziehend sind, fehlt eine männliche Bezugsperson. Dabei ist für Mädchen und Jungen gleichermaßen auch eine männliche Bezugsperson wichtig, um verschiedene Auswahlmöglichkeiten in ihrer Entwicklung zu erhalten. In der heutigen Zeit ist sehr vieles auf Mädchen ausgerichtet, angefangen vom Spiel- und Spaßkämpfen Trieb der Buben bishin zu Büchern die in Schulen gelesen werden, welche im Grunde eher den Mädchen zusagen. Zudem sind Männer ein bisschen rauer und Risikobereiter als Frauen, sodass Kinder auch ein mal ein bisschen heftiger toben können und so lernen auch mit Körperkräften umzugehen. Das eine Gefahr besteht aufrgund einiger weniger perverser Männer würde ich nicht behaupten. Ich würde sogar sagen das es gleich ist im Verhältnis zu Frauen die ihre Babys in den Müll werfen oder verhungern lassen. Hält sich also die Wagschale. Zudem glaube ich werden diese "neuen" Erzieher schon entsprechend ausgewählt um ein eventuell vorhandenes Restrisiko zu vermeiden. Außerdem sind in den meisten Kitas ja eh mehrere Erzieher/inen tätig, sodass gegenseitig eigentlich sofort Problemsituation erkannt werden können. Kurz und Knapp: Ich bin dafür den Beruf des Erziehers den Männern ans Herz zu legen. Der Umgang mit männlichen Bezugspersonen kann nur ein Gewinn für die Entwicklung eines Kindes sein, um beide Geschlechter kennen zu lernen und so die eigene Identität zu formen.
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16.02.2012, 09:25 | #4 | |||
fortune cookie
Registriert seit: 10/2010
Ort: mal links mal rechts
Beiträge: 5.193
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Zitat:
Ich finde Männer in Kitas gut, weil es vielleicht "neuen" Wind reinbringt. Und wir alle wissen, was häufig passiert, wenn nur Frauen miteinander arbeiten müssen
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16.02.2012, 09:28 | #5 | |||
Special Member
Registriert seit: 01/2012
Ort: Norden
Beiträge: 2.004
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Zitat:
jaaa, mord und totschlag
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16.02.2012, 18:40 | #6 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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16.02.2012, 19:35 | #7 | ||
Special Member
Registriert seit: 08/2009
Ort: south of the border
Beiträge: 4.043
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Es besteht grundsätzlich das Risiko, pädophile Betreuer anzuziehen. Pädophile suchen sich gezielt Berufe/Positionen, in denen sie Kontakt zu Kindern haben: Lehrer, Kita-Betreuer, Sporttrainer. Ich denke, die hat man so oder so drin (und sollte selbstverständlich alles tun, um sie "rauszufiltern"). Wenn jetzt Initiativen gestartet werden, um mehr Männer in die Kitas zu kriegen, werden dadurch kaum mehr Pädophile in Kitas arbeiten.
Durchwegs positiv und überfällig ist das männliche Engagement in der Frauendomäne Erziehung. Das würde sich mittel- bis langfristig sicher positiv auf die Gesellschaft auswirken. Ich zum Beispiel würde mein Kind ungern einer Erziehungswelt anvertrauen, welche rein feministisch geprägt ist. Schliesslich soll aus meinem (potentiellen) Sohn einmal ein Mann werden, kein verweichlichter Schlufi.
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16.02.2012, 19:53 | #8 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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16.02.2012, 22:43 | #9 | |||
Special Member
Registriert seit: 08/2009
Ort: south of the border
Beiträge: 4.043
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16.02.2012, 23:43 | #10 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Aber grundsätzlich müssten doch alle erst einmal Erzieher lernen. Und das macht man doch an einer Schule.
Wenn man die Lehrer dort darauf aufmerksam macht, sich die Schüler/innen näher anzusehen? Ist doch nicht so, als könnte jeder einfach so Erzieher werden, oder?
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