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Alt 01.04.2012, 23:01   #11
Findus
Kater
 
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
Zitat:
Zitat von Ansotica Beitrag anzeigen
'Mein Kind wird antiautoritär erzogen' und der Fremde macht dann selbst was, los...
Und darauf die Antworten einiger User sie würden dann....... u.a. schlagen...
Fremde schlagen ein Kind, wenn das einen Einkaufswagen in die Füße eines anderen rammt?

Der Fremde, der mein Kind schlägt, kann sich warm anziehen...

Zu antiautoritärer Erziehung: Ziemlich blöd, wenn man als Eltern meint, dass das Leben nicht aus Konsequenzen eines Handelns aufbaut.

Gibt aber viele Töne zwischen autoritär mit Schlagen und antiatoritär ohne Konsequenzen zu spüren...
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Findus ist offline  
Alt 01.04.2012, 23:01   #12
Motte123
Member
 
Registriert seit: 09/2010
Beiträge: 69
Zitat:
Zitat von zinedine Beitrag anzeigen
Es gibt genügend andere autoritäre Erziehungsmethoden, wenn ein Kind eine Grenze überschritten hat, außer Schlagen. Ich denke da an Hausarrest, Internet- und Fernsehverbot, früher ins Bett, etc. pp.
Und solche Strafen bringen was genau?

Hätte ich ein Kind, dass dem Hund gezielt Schmerzen zugefügt hätte, würde ich eine Strafe wählen, die mit dem Hund zu tun hat - wenn es also (kleines Kind) abends immer den Hund füttern durfte, dürfte es das diesmal nicht und es müsste sich beim Hund "entschuldigen". Das Einsehen eines Fehlers ist in dem Fall doch wesentlich wichtiger, als irgendwelche sinnlose Bestrafungen, die die Kinder wahrscheinlich nichtmal verstehen, weil sie es bis zur Strafe schon vergessen haben - ausgenommen Schläge. ICH würde ein Kind so erziehen wollen, dass es lernt WARUM etwas falsch ist und nicht, dass man für etwas was man falsch macht bestraft wird und man SO eig ständig Angst vor irgendwelchen Bestrafungen haben muss.
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Motte123 ist offline  
Alt 01.04.2012, 23:06   #13
Kalle_Blomquist
Special Member
 
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 7.293
Zitat:
Zitat von Ansotica Beitrag anzeigen
Als ob die Mutter dazu zu beschäftigt sein muss. ISt doch heutzutage oft so, dass ein Kind nach dem anderen in die Wlt gesetzt wird, man aber eigentlich zu faul ist sich damit zu beschäftigen. Oder überfordert ist. Irgendwie trainieren wir uns langsam aber sicher unsere Urinstinkte ab.
Die Schule kann unmöglich den Erziehungsauftrag übernehmen, auch wenn manche Eltern der Schule die Pflicht zuschieben um sich selbst aus der affaire zu ziehen. Das KANN und WILL Schule nicht oder nur in begrenzem Maße leisten. Wie soll sie das auch leisten? Und v.a. was könnte denn ein Lehrer leisten? Bei den Kinder bei denen es wirklich nötig ist, bräuchte man einen eigenen Lehrer(=Erzieher) dafür und die volle Autorität der Eltern und vor allem auch mindestens ne Ganztagesschule. Und wozu? Damit die Eltern sich garnicht mehr mit ihren Kindern beschäftigen müssen...
Natürlich kann die Schule nicht komplett nachholen, was im Elternhaus versäumt wurde. Es gibt mir aber schon zu denken, daß Lehrer rumjammern, wenn sie in ihrer Klasse 28 Schüler haben. Ich bin noch aus den geburtenstarken Jahrgängen, wir waren in der 1. Klasse 56 Kinder und in der 5. Klasse Gymnasium 44 Jungs. Und da gab es eben Lehrer, die sich durchsetzen konnten und andere, denen wir auf der Nase herumgetanzt sind.
Traurig ist, daß eine Ganztagsschule für viele Kinder eine bessere Betreuung darstellt, wie die durch ihre Erzeuger...
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Kalle_Blomquist ist offline  
Alt 01.04.2012, 23:10   #14
zinedine
 
Registriert seit: 04/2010
Ort: in der Nähe von München
Beiträge: 11.526
Zitat:
Zitat von Motte123 Beitrag anzeigen
Und solche Strafen bringen was genau?

Hätte ich ein Kind, dass dem Hund gezielt Schmerzen zugefügt hätte, würde ich eine Strafe wählen, die mit dem Hund zu tun hat - wenn es also (kleines Kind) abends immer den Hund füttern durfte, dürfte es das diesmal nicht und es müsste sich beim Hund "entschuldigen". Das Einsehen eines Fehlers ist in dem Fall doch wesentlich wichtiger, als irgendwelche sinnlose Bestrafungen, die die Kinder wahrscheinlich nichtmal verstehen, weil sie es bis zur Strafe schon vergessen haben - ausgenommen Schläge. ICH würde ein Kind so erziehen wollen, dass es lernt WARUM etwas falsch ist und nicht, dass man für etwas was man falsch macht bestraft wird und man SO eig ständig Angst vor irgendwelchen Bestrafungen haben muss.
Vom Ansatz her ist das korrekt und eine gute Methode. Man muss aber gewisse Dinge beachten, wie alt z.B. das Kind ist. Bei einem 2-jährigen sollte die Bestrafung/Lernmethode anders aussehen, als bei einem 10-jährigen, wenn man beim Beispiel mit dem Hund bleibt.

Es kommt natürlich dann von Fall zu Fall drauf an, wie weit eine Grenze überschritten worden ist. Es gibt ja einen Unterschied zwischen wissen das es falsch ist und nicht wissen.
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Geändert von zinedine (01.04.2012 um 23:14 Uhr)
zinedine ist offline  
Alt 01.04.2012, 23:11   #15
Kalle_Blomquist
Special Member
 
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 7.293
Zitat:
Zitat von Motte123 Beitrag anzeigen
Und solche Strafen bringen was genau?

Hätte ich ein Kind, dass dem Hund gezielt Schmerzen zugefügt hätte, würde ich eine Strafe wählen, die mit dem Hund zu tun hat - wenn es also (kleines Kind) abends immer den Hund füttern durfte, dürfte es das diesmal nicht und es müsste sich beim Hund "entschuldigen". Das Einsehen eines Fehlers ist in dem Fall doch wesentlich wichtiger, als irgendwelche sinnlose Bestrafungen, die die Kinder wahrscheinlich nichtmal verstehen, weil sie es bis zur Strafe schon vergessen haben - ausgenommen Schläge. ICH würde ein Kind so erziehen wollen, dass es lernt WARUM etwas falsch ist und nicht, dass man für etwas was man falsch macht bestraft wird und man SO eig ständig Angst vor irgendwelchen Bestrafungen haben muss.
Die Vermenschlichung von Haustieren ist genauso krank wie ein Kind, das Tiere quält. Viele hochgezüchtete Hunderassen sind doch die reinste Pervertierung von "Tierliebe".
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Kalle_Blomquist ist offline  
Alt 01.04.2012, 23:12   #16
Findus
Kater
 
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
Zitat:
Zitat von Kalle_Blomquist Beitrag anzeigen
... wir waren in der 1. Klasse 56 Kinder und in der 5. Klasse Gymnasium 44 Jungs.
Ach komm, das ist doch irreal.

Wo hast Du gelebt?

Ich kann übrigens im engsten Bekanntenkreis von einem Fall erzählen, in dem ein Kind (ca. 4 Jahre) dem Dobermann der Familie in die Eier getreten ist. Aus Versehen.

Dem schlafenden Hund sind die Instinkte (und die Schmerzen) durchgegangen und er hat sich verteidigt.

Nicht gut für das Kind.

Aber es ist letztlich, dank eines behutsamen Umgangs der Eltern und einer Menge Glück, gut ausgegangen.

Ob das Kind einen Schaden für die Zukunft hat? Keine Ahnung, aber bei Hunden wird es vorsichtig sein.

Was will ich sagen?

Es gibt keine 100% Garantie Erziehung. Es gibt auch keine 100% tollen Kinder (objektiv). Leben ist Risiko. Wir müssen uns aber auch im Erziehungsstil vom Perfektionswahn verabschieden...
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Findus ist offline  
Alt 01.04.2012, 23:16   #17
Kalle_Blomquist
Special Member
 
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 7.293
Zitat:
Zitat von Findus Beitrag anzeigen
Ach komm, das ist doch irreal.

Wo hast Du gelebt?.
Kreisstadt in Baden-Württemberg. Das ist nicht irreal, das war so. Muß mal das Einschulungsfoto herauskramen. Mein Sohn ging übrigens auf meine alte Grundschule. Da wurde nach 40 Jahren erstmalig die Schule renoviert.
Und das in einer Stadt, die noch vor 10 Jahren völlig schuldenfrei dastand.
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Kalle_Blomquist ist offline  
Alt 01.04.2012, 23:18   #18
Kalle_Blomquist
Special Member
 
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 7.293
Zitat:
Zitat von Findus Beitrag anzeigen
Ach komm, das ist doch irreal.

Wo hast Du gelebt?

Ich kann übrigens im engsten Bekanntenkreis von einem Fall erzählen, in dem ein Kind (ca. 4 Jahre) dem Dobermann der Familie in die Eier getreten ist. Aus Versehen.

Dem schlafenden Hund sind die Instinkte (und die Schmerzen) durchgegangen und er hat sich verteidigt.

Nicht gut für das Kind.

Aber es ist letztlich, dank eines behutsamen Umgangs der Eltern und einer Menge Glück, gut ausgegangen.

Ob das Kind einen Schaden für die Zukunft hat? Keine Ahnung, aber bei Hunden wird es vorsichtig sein.

Was will ich sagen?

Es gibt keine 100% Garantie Erziehung. Es gibt auch keine 100% tollen Kinder (objektiv). Leben ist Risiko. Wir müssen uns aber auch im Erziehungsstil vom Perfektionswahn verabschieden...
Auch bei dem kinderliebsten Familienhund besteht ein Restrisiko.
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Kalle_Blomquist ist offline  
Alt 01.04.2012, 23:20   #19
Findus
Kater
 
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
Zitat:
Zitat von Kalle_Blomquist Beitrag anzeigen
Kreisstadt in Baden-Württemberg. Das ist nicht irreal, das war so. Muß mal das Einschulungsfoto herauskramen. Mein Sohn ging übrigens auf meine alte Grundschule. Da wurde nach 40 Jahren erstmalig die Schule renoviert.
Und das in einer Stadt, die noch vor 10 Jahren völlig schuldenfrei dastand.
O.k. ich habe hier sowieso gelernt, dass im Süden die Uhren anders ticken...

Nein, auf dem Land (oder Kreisstadt) kann ich das tatsächlich nicht beurteilen.

In NRW (in Städten) ging das tatsächlich nahe an die 40 Schüler-Marke heran...wir waren in Klasse 1 auch 34 Schüler.

Aber 56 Schüler habe ich noch nie gehört...
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Findus ist offline  
Alt 01.04.2012, 23:23   #20
Kalle_Blomquist
Special Member
 
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 7.293
Zitat:
Zitat von Findus Beitrag anzeigen
O.k. ich habe hier sowieso gelernt, dass im Süden die Uhren anders ticken...

Nein, auf dem Land (oder Kreisstadt) kann ich das tatsächlich nicht beurteilen.

In NRW (in Städten) ging das tatsächlich nahe an die 40 Schüler-Marke heran...wir waren in Klasse 1 auch 34 Schüler.

Aber 56 Schüler habe ich noch nie gehört...
Das war ja auch der Hammer. Für mich ein absoluter Kuturschock, weil ich nicht im Kindergarten war. Mein Nebensitzer hat sogar noch hin und wieder in die Hose gepinkelt, die Pisse lief dann das Hosenbein runter. Da hat mir damals irgendwie nicht so behagt. Im DEutschunterricht hatten wir in der 5. Klasse noch nen alten Nazilehrer, der hat einem Schüler regelmäßig Ohrfeigen verpaßt. Und wer nicht seine "Schreibhaltung !!!" einnahm, den hat er von hinten in die Stellung gepreßt.
Wir hatten aber auch viele junge und engagierte Lehrer. Das Lehrerkollegium ist heutzutage oft überaltert.
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Kalle_Blomquist ist offline  
 

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