Oneiric

Diese Frage möchte ich an Euch alle stellen. Und besonders an die Frauen. Hier zur Beschreibung: Was ist Rapeculture (Vergewaltigungskultur)

"Eine Rapeculture ist ein Glaubenssystem, dass männliche, sexuelle Aggression fördert und Gewalt gegen Frauen unterstützt. In einer solchen Gesellschaft wird Gewalt als “sexy” angesehen, und Sexualität als gewalttätig.

In einer Vergewaltigungskultur erleben Frauen.eine Dauerschleife von angedrohter Gewalt, die von sexuellen Anspielungen bis hin zu sexuellen Übergriffen und Vergewaltigung selbst reicht. Eine Vergewaltigungskultur duldet physischen und emotionalen Terrorismus gegen Frauen als die Norm.

Rapeculture ermutigt männliche sexuelle Aggression. Rapeculture betrachtet Gewalt als.sexy und Sexualität als gewalttätig. Rapeculture sieht Vergewaltigungen als Kompliment.

Eine ungezügelte Leidenschaft, die in einem gesunden Mann von einer schönen Frau aufgerührt wird, den Trieb unwiderstehlich werden lässt, ihr das Mieder vom Leib zu reissen oder sie gegen die Wand zu schlagen, oder einen Maschendrahtzaun, die Motorhaube, sie an den Haaren zu ziehen, sie aufs Bett zu werfen, oder eines der Millionen anderer Bilder von Fickkämpfen aus Filmen, Sendungen oder Titeln von Kitschromanen die vermitteln, gewalttätige Bedürfnisse wären mit (Hetero-)Sexualität verknüpft.

Rapeculture sind Vergewaltigungen, die in Filmen, Fernsehserien, Büchern und Videospielen zur Unterhaltung benutzt werden.

Rapeculture behandelt Heterosexualität als die Norm.
Rapeculture definiert abweichende Sexualität als nonkonsentuale Sexpraktiken wie Pädophilie oder Sodomie. Rapeculture privilegiert.Heterosexualität."

http://antiprodukt.de/feminismus-101...t-rapeculture/

Dazu ein konkretes Beispiel aus jüngster Zeit: Eine 15 Jährige wurde offenbar von einem 32 Jährigen Mann vergewaltigt. Nur sah das Gericht den Tathergang nicht als Vergewaltigung an, weil sich das Mädchen nicht genug gewehrt hatte.

http://www.derwesten.de/staedte/unse...id7083729.html

hoefti

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Lynxx

Nein.

Trotzdem Scheißurteil...wie so oft auch in anderen Prozessen.

quadrant

Rapeculture. Was für ein Blödsinn. Ich frage mich wer sich da wieder mal gelangweilt hat.

Eher sind es doch die Männer die mittlerweile von den radikalen militanten Feministinnen sozusagen "vergewaltigt" werden.

gastlovetalk

Das Urteil der Richterin hat aber nichts, aber auch gar nichts, mit der Idee von einer Rapeculture zu tun.

Die gesetzlichen Voraussetzungen fuer eine Vergewaltigung waren nicht gegeben, das Maedchen haette einfach weggehen koennen. In dubio pro reo, auch das darf man hier nicht vergessen.

Aber selbst wenn das so gewesen waere: der Mann steht ganz sichtlich "am Rande der Gesellschaft". Aufgrund eines Einzelvorkommnisses am Rande der Gesellschaft eine Aussage ueber die Kultur der Mehrheitsgesellschaft zu machen, ist also auch absurd.

Oneiric

Wenn sie sich gewehrt hätte, hätte er sie eventuell geschlagen oder sonstwie misshandelt. Außerdem hatte sie ja NEIN gesagt.
Dieses Urteil hat natürlich auch eine gewisse Signalwirkung für den Rest der Gesellschaft..

Lilli Marlene

Meinst du jetzt ernsthaft, dass wegen so einem Urteil massenhaft gut sozialisierte junge Maenner denken "Hey, ich koennte mal vergewaltigen"??

Unsere Gesellschaft ist sehr plural: sozial, finanziell, kulturell. Es mag sicher Gruppen geben, in denen Macho- und Gangstergehabe gut ankommen. Ich bezweifle allerdings, dass dies der allgemeine Konsens ist oder wird. Zudem gibt es immer mehr Berichte ueber gewalttaetige Maedchen (aus sozialen Randgruppen) - also eigentlich das genaue Gegenteil von deinen Schilderungen.

Und Sodomie oder Paedophelie halte ich ebenfalls fuer nonkonsentual.

gastlovetalk

das reicht rechtlich (man darf es bedauern) nicht. Durch den erzwungen Geschlechtsverkehr "haette" er sie ja nicht misshandelt, er HAT sie misshandelt. Das heisst durch nicht-Weggehen-versuchen (heute sagt sie ja, sie haette einfach gehen koennen) hat sie sich der 100% Sicherheit gestellt, dass es zu Sex kommt. In der Befragung hat sie ausgesagt, sie haette weggehen koennen. Die Richterin MUSS sich fragen - warum hat sie das dann nicht getan.

Stimmt, doch rechtlich gesehen reicht es wohl nicht, einfach nein zu sagen. Schon gar nicht, wenn man jemanden vor sich hat, bei dem man davon ausgehen kann, dass er nein nicht als nein versteht.

Es wundert mich allerdings, dass das Alter (15 Jahre) nicht staerker in die Urteilsfindung mit eingeflossen ist. Jedenfalls steht davon nichts im Artikel.

Ja und nein. Ich sehe es - aus Gruenden, die ich schon genannt habe - als eine unbedeutende Randerscheinung.

Signalwirkung hatte da eher der Kachelmann-Prozess. Aufgrund dessen koennte man m.E. schon eher ueber Rapeculture oder andere Bezeichnungen fuer die Gegenwartskultur sprechen.

Oneiric

Nee, die wissen ja das das was sie zu tun pflegen, nicht als Vergewaltigung bei Gericht durchgeht.

Lilli Marlene

Ich frage mich, welcher Film gerade in deinem Hirn laeuft, bzw. in welchen Kreisen du verkehrst.

Mir ist zumindest niemand persoenlich bekannt, der Vergewaltigung akzeptieren, verherrlichen oder propagieren wuerde.

Chris.

Also ich habe in diesem Jahr viele "linke" Gruppen kennen gelernt, Antideutsche, Antispezis, sehr viele Frauenrechtlerinnen.... Aber sowas habe ich noch nicht gehört.. Rapeculture...


Wieso schaffen es so viele Menshcen nicht, ihre scheiß Dogmen abzulegen und einfach MENSCH zu sein?