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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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30.01.2013, 22:15 | #11 | ||
Member
Registriert seit: 11/2012
Beiträge: 318
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Ich glaube kaum, dass meine Kommilitoninnen in BWL-Vorlesungen hocken um später sich schwängern und dann versorgen lassen. Alleine für die Äußerung der Idee würden sie mich vermutlich lynchen.
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30.01.2013, 22:24 | #12 | ||
Splendid
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.480
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Sicher? Bin mir sicher, dass manche genau deswegen drinsitzen, grad in BWL...
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30.01.2013, 22:26 | #13 | ||
Special Member
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 9.192
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Ich mag das klassische Rollenmodell und habe eine Frau gefunden, die das aufgrund der Annehmlichkeiten für sie sehr schnell angenommen hat.
Es fällt mir persönlich leichter, mir allein den Allerwertesten aufzureißen, um genug Geld für ein angenehmes Leben ranzuschaffen, als eine müde und gestresste Frau zuhause vorzufinden, die kurz nach dem Duschen auf dem Sofa einpennt.. Das ist mir keine Ehe der Welt wert. Dann lieber regelmäßig wechselnde, selbstbestimmte, unabhängige, eigenständige Wunderwas-Frauen, die außer einer benutzten Zahnbürste keine Spuren hinterlassen, wenn sie wieder verschwinden. Da das, was ich biete das, was ich nicht erfüllen kann aufwiegt, werden mir meine Schwächen nachgesehen. Romantik im klassischen Sinn ist z.B. ein Fremdwort für mich. Dafür stehe ich zu sehr unter Strom. Dafür ist bei mir kein Jahr, wie das zuvor, was stetig Energie in die Partnerschaft bringt. Es ist immer Action in irgendeiner Form und wir schnurzeln an Projekten, die uns Spaß machen. Früher hätte ich nicht benennen können, was eine Eierlegendewollmilchsau in einer Partnerschaft ausmacht. Heute weiß ich es zum Glück. Es ist Freundschaft. Wenn die Beziehung nicht auch ohne Beziehung mein bester Freund/Freundin wäre, warum dann fest binden? Für ein bischen Sex? Gibt`s an jeder Straßenecke billiger, als in einem gemeinsamen Haushalt. Ein paar Drinks, zwei warme Mahlzeiten und ab geht`s. Nicht allein sein? Viel schlimmer ist, wenn das eigene Leben zum Gefängnis wird. Wahre Freunde gehen immer gut miteinander um. Bei Gleichgeschlechtigen fällt das so leicht. Wenn zwei Kumpels zusammen wohnen und der Eine kommt sturzbesoffen nach Hause, trägt man ihn selbstverständlich ins Bett, zieht ihm die Stiefel aus und stopft seinen Kopf in einen Eimer. Am nächsten Morgen fragt man nur "Kaffee, Aspirin, oder eine Kugel in den Kopf?". Das war`s. In einer Beziehung steht da ganz schnell ein Drama. Ist der Kumpel Pleite, gibt man ihm Geld ohne sich zu fragen, ob er nicht hätte sparsamer sein können. In der Beziehung steht meistens eine Diskussion an, die sehr weitreichende Folgen haben kann. Das sollten nur beliebige Beispiele sein, die natürlich austauschbar sind. Meiner Ansicht nach ist die Eierlegendewollmilchsau in einer Beziehung gefunden, wenn Freundschaft die Basis ist. Man kommt gar nicht auf die Idee, einen Freund aufzugeben, weil der Lack Kratzer kriegt, er mal einen schlechten Tag hat, er bei einem Thema fürchterlich nervt, das er noch nie auf die Reihe gekriegt hat und das in regelmäßigen Abständen wiederkehrt, usw. Es ist die Freundschaft, die Bestand hat, nicht die Umstände, die ja ohnehin ständig wechseln (Kind,Teenie,Erwachsen,Alter reichen da schon völlig). Ich bin überzeugt, wenn jeder kritisch genug auswählt, findet jeder seine persönliche Eierlegendewollmilchsau.
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30.01.2013, 22:36 | #14 | ||||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Zitat:
Zitat:
Vorausgesetzt, man weiß, was man will und versucht nicht, irgendjemanden passend zu machen, der nicht passen ist.
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30.01.2013, 22:37 | #15 | ||
Junior Member
Registriert seit: 01/2013
Ort: Terra
Beiträge: 37
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früher sind sie doch auch den Mammut jagen gegangen,...
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30.01.2013, 22:50 | #16 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 10
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Zitat:
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30.01.2013, 22:51 | #17 | |||
Special Member
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 9.192
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Zitat:
Ich nenne es auch schlicht Mann/Frau. Der Begriff ergab sich durch den Threadtitel.
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30.01.2013, 22:59 | #18 | ||
special
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
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gerade in BWL/VWL und Medizin-Studi-Kreisen kursiert der Satz unter Frauen "Wer bis zum Vordiplom/Physikum sich keinen Doktor geangekt hat, muss ihn selber machen"
möge jede/r draus schließen, was er/sie will mein Eindruck ist mittlerweile, dass "erfolgreiche" Männer, wenn sie nach langem Arbeitstag nach Hause kommen, JEDE Ansprache als Belästigung sehen und allein der Wunsch nach ab-und-zu- mal aufeinander eingehen als "sich dauernd mit ihr beschäftigen müssen" gewertet wird
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30.01.2013, 23:22 | #19 | |||
Senior Member
Registriert seit: 05/2012
Ort: Münsterland
Beiträge: 879
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Zitat:
Vondaher ist es gerade hier in Deutschland noch das übliche Schema. Mann arbeitet, Frau bleibt mit dem Kind zuhause. Das liegt aber eben oft nicht an den "Urinstinkten", sondern ist eine Folge der sozialen Rahmenbedingungen bei uns. Genau wie der Pillenknick, die übermäßige Gebärfreudigkeit bei Sozialschwachen und die drohende Arbeitslosigkeit im hohen Alter. Die Menschen passen sich der Umgebung und den Rahmenbedingungen an. Fahr mal nach Schweden oder Island und stell dort die gleiche Frage... Du wirst überrascht sein, wie viele dich dort ganz verdutzt angucken werden. Deutschland ist eine der Industrienationen, in denen die soziale Ungleichheit sich mit am massivsten überhaupt auswirkt. Und das betrifft alle sozialen Bereiche, eben auch hin bis zur Kindererziehung und den ungleichen Einkommensverhältnissen zwischen Mann und Frau. Sicher arbeitet man dran, das zu ändern. Aber das ist zugegebenermaßen eine sehr sehr schwierige Aufgabe. Viele Modelle aus anderen Ländern sind oft auch nicht 1:1 auf Deutschland übertragbar... Und genau aus diesem Grund kommt es eben auch in den ach so emanzipierten Zeiten noch oft dazu, das eben die "klassische" Rollenverteilung überwiegt. Wenn meine Frau nen 1000er mehr im Monat verdienen würde als ich, wäre die Diskussion darum wer die Kinderaufzucht übernimmt und in die Versorgerrolle schlüpft sehr schnell geklärt. Das ist aber eben oft genau andersrum der Fall.
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31.01.2013, 01:27 | #20 | ||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 10/2012
Ort: EN - Kreis
Beiträge: 894
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Wenn ich einen Liter Milch haben will, dann kaufe ich nicht gleich die ganze Kuh.
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