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Alt 08.04.2013, 19:29   #1
dreamer2108
Senior Member
 
Registriert seit: 04/2008
Ort: Hessen nahe Wiesbaden
Beiträge: 577
Zu Hause ankommen

Hallo zusammen!

Neulich ging mir ein Thema nicht mehr aus dem Kopf: Zu Hause ankommen. Rein Bidlich betrachtet kommen wir jeden Abend nach der Arbeit wieder zu Hause an. Aber wie verhält es sich im Leben? Gibt es eine Möglichkeit, einen Fixpunkt, im Leben zu Hause anzukommen oder ist man im Leben eigentlich nicht doch immer ein Obdachloser?

Rein philosophisch betrachtet ist das Zu Hause ankommen ja schon ein Wiederspruch. Den wo soll man schon im Leben zu Hause ankommen können? Es gibt nur ein Zu Hause, bei dem Man ankommen kann. Halt, stop doch nicht? Man kann auch bei Menschen ankommen.

Aber nur für eine gewisse Zeit. Denn alles schwebt der Veränderung entgegen und so ist das ganze doch eigentlich widersprüchlich. Denn auf Zeit ist nicht für immer und für immer leben wir ja nicht. Also entfällt praktisch das zu Hause ankommen im Leben normalerweise. Oder meint ihr, es gibt irgendwas, bei dem man doch ankommen kann?

Natürlich, beim anderen Geschlecht kann man gut ankommen, *grins* aber das geht auch wieder in die falsche Richtung.
dreamer2108 ist offline  
Alt 08.04.2013, 19:29 #00
Administrator
Hallo dreamer2108, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 08.04.2013, 20:53   #2
Menola
Special Member
 
Registriert seit: 06/2011
Beiträge: 2.214
Spontan fällt mir dazu das Bild der Schnecke ein, die ihr Haus immer bei sich trägt. Quasi immer "Zuhause".

Ankommen ist für mich vergleichbar mit "sich heimisch" fühlen und das können Orte sein, die nichts mit dem Zuhause zu tun haben - und wenn man viel Glück hat auch Menschen, bei denen man sich aufgehoben fühlt.

Das muss gar nicht zwangsläufig Veränderungen unterliegen.
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Menola ist offline  
Alt 09.04.2013, 07:09   #3
Meriana
Special Member
 
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 6.375
Leben heißt Veränderung. Den einzig fixen Punkt finden wir nur in uns selbst.
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Meriana ist offline  
Alt 09.04.2013, 08:23   #4
gefallener stern
... nachtstern ...
 
Registriert seit: 06/2010
Ort: ... lost in space ...
Beiträge: 7.294
finde dich und du bist zuhause.

sicherheit, verlässlichkeit, umsorgen - dich selbst.

alles äußere ist wandelbar.

deine seele aber braucht einen hafen.
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gefallener stern ist offline  
Alt 09.04.2013, 17:41   #5
gastdelete
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von dreamer2108 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen!

Neulich ging mir ein Thema nicht mehr aus dem Kopf: Zu Hause ankommen. Rein Bidlich betrachtet kommen wir jeden Abend nach der Arbeit wieder zu Hause an. Aber wie verhält es sich im Leben? Gibt es eine Möglichkeit, einen Fixpunkt, im Leben zu Hause anzukommen oder ist man im Leben eigentlich nicht doch immer ein Obdachloser?

Rein philosophisch betrachtet ist das Zu Hause ankommen ja schon ein Wiederspruch. Den wo soll man schon im Leben zu Hause ankommen können? Es gibt nur ein Zu Hause, bei dem Man ankommen kann. Halt, stop doch nicht? Man kann auch bei Menschen ankommen.

Aber nur für eine gewisse Zeit. Denn alles schwebt der Veränderung entgegen und so ist das ganze doch eigentlich widersprüchlich. Denn auf Zeit ist nicht für immer und für immer leben wir ja nicht. Also entfällt praktisch das zu Hause ankommen im Leben normalerweise. Oder meint ihr, es gibt irgendwas, bei dem man doch ankommen kann?
Im Gröbsten stimme ich Dir zu. Deshalb finde ich es so außerordentlich wichtig zunächst überhaupt bei sich selbst anzukommen und zu lernen mit sich und den Veränderungen, die mit einem geschehen, umzugehen. Wenn das geschafft ist, hat man schon mal einen fixen Punkt - sich selbst -, von dem man weiter geht, baut und gründet. Und, wenn es sein muss, zu dem man zurück kehrt, um neu zu beginnen.

Wenn ich mich gefunden habe, so ist mein zu Hause immer dort, wo ich mich wohl fühle
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Alt 14.04.2013, 12:54   #6
berenice
Member
 
Registriert seit: 04/2013
Beiträge: 151
a rolling stone gathers no moss
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berenice ist offline  
Alt 14.04.2013, 16:19   #7
amicelli7
abgemeldet
"ich bin zuhause angekommen" ist nichts anderes als ein Metapher um auszudrücken, wie wohl man sich in der Nähe eines bestimmten Menschen/Ortes fühlt.
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Geändert von amicelli7 (14.04.2013 um 16:23 Uhr)
amicelli7 ist offline  
Alt 14.04.2013, 21:32   #8
leonora
special
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
Ein zu Hause kann
- ein Ort sein, z.B. das Elternhaus oder da wo man verwurzelt ist
- Menschen, bei denen man weiß, dass sie unverbrüchlich zu einem stehen
- ein Mensch den man lieben darf und der einen liebt, ohne jegliche Zweifel
und alles drei zusammen wäre dann ein sicheres zu Hause.

Insofern sind viele heute heimatlos.
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leonora ist offline  
Alt 15.04.2013, 13:51   #9
Alles auf Anfang77
abgemeldet
Schließe mich leonora an und gehe gleichzeitig mit ihr in Widerspruch: Es gibt glaube ich im irischen den schönen Spruch "Home is where heart is". Home kann dabei mit x-beliebigen Möglichkeiten verkoppelt werden. Du kannst zu deiner Partnerin "Heim" kommen oder in deine Wohnung. Bestenfalls ist dein Herz mit beidem verkoppelt.
Anonsten ist das nach hause kommen ein mechanischer Ablauf.
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Alles auf Anfang77 ist offline  
Alt 15.04.2013, 18:20   #10
sunny29
Member
 
Registriert seit: 08/2012
Ort: Wolke 7
Beiträge: 332
Das irische Sprichwort von AAA77 "home is where heart is" trifft es meines Erachtens nach sehr gut.

Sicher hast du recht wenn du schreibst "für immer leben wir ja nicht"...aber "Zuhause ankommen" kann niemals für immer sein! Es ist für die Zeit deines Lebens, denn nur in dieser Zeit brauchst du dein Zuhause. Und manche Dinge sind eben nur ein Abschnitt deines Lebens ein Zuhause, aber im Herzen wird es das immer bleiben.

Wenn ich es aus meiner Sicht erklären müsste wo ich mich zuhause angekommen fühle, dann ist es:

1) mein Elternhaus, in dem ich zu jedem Zeitpunkt mit offenen Armen empfangen werde...es symbolisiert für mich: Glück, Friede, Ehrlichkeit, Liebe, Spaß, ernsthafte, tiefgründige Gespräche, etc....(bildlich: ein Schmetterling fliegt in meinem Bauch wenn ich es betrete).

2) Das Zuhause meiner Großeltern (beide Häuser), in denen ich zum Teil aufgewachsen bin und mit den gleichen offenen Armen zu jedem Zeitpukt empfangen werde wie in meinem Elternhaus. (auch hier: ein gefühlter Schmetterling)

3) mein Zuhause, es symbolisiert meinen Ruhepol (jeden Abend ein Lächeln wenn ich es nach der Arbeit betrete)

4) mein Arbeitsplatz, das ist der Ort an dem ich die längste Zeit verbringe und wenn man dort glücklich ist hat man selbst damit ein Zuhause gefunden. (jeden Morgen ein Lächeln und Vorfreude wenn ich ankomme)

5) mein bester Freund, meine beste Freundin...egal ob nah oder fern, wenn ich an sie denke oder von ihnen höre, sie sehe... gibt's gleich ein paar Schmetterlinge

6) ein einziger Mann, dem ich im Leben begegnen durfte. Ein Blick in seine strahlenden Augen und die Sonne ging auf, auch wenn ein Tag trüb war.

Und an einem einzigen Tag vor über 2 Jahren, an dem ich alle 6 Zuhause besuchen durfte bin ich restlos angekommen...das war das komplette, vollständige Zuhause mit tausenden von Schmetterlingen im Bauch und einem Gefühl das pure Lebensfreude und Glück symbolisiert hat für mich.

Klingt sehr konfus, hat sich aber so angefühlt...das war der einzige Tag an dem ich jemals das Gefühle hatte: ich bin VOLLSTÄNDIG angekommen.
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sunny29 ist offline  
 

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