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10.04.2013, 11:53 | #11 | ||
Special Member
Registriert seit: 03/2010
Ort: Auf einem wilden Berg
Beiträge: 7.315
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Ich kenne vor allem den umgekehrten Fall.
In meiner WG wurde ich jeden Tag darauf hingewiesen, wie ungesund ich mich doch Ernähren würde wenn ich Fleisch ässe. Jeden Tag die üblichen Argumente: Tierquälerei, ungesund, unmoralisch. Beim kochen musste ich immer aufpassen nur meine Pfannen zu nehmen - damit die anderen nicht durch das Fleisch verunreinigt werden. 1mal Fleisch gebraten in einer Pfanne, ist diese Pfanne nicht mehr brauchbar für unsere Veganer. Zum Glück haben diese Damen irgendwann die WG verlassen.
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10.04.2013, 11:54 | #12 | ||
abgemeldet
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Eine vegane Ernährung würde mir sehr schwer fallen. Werde ich auch dementsprechend niemals ausprobieren
Ich finde es auch nciht schlimm, wenn ein Mann sich vegetarisch ernährt, genauso wie es mir egal ist, wenn jemand Fleisch isst. Wenn man es aufgrund moralischen Gründen macht bzw. auf seine Gesundheit achten will, hat das eher wenig mit Männlichkeit und Weiblichkeit zu tun. Mich regt dann eher die Intoleranz auf, die sowohl von Fleischessern, Vegetarier und Veganern ausgehen kann.
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10.04.2013, 11:56 | #13 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Themenstarter
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
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@whiaskas
Das Verhalten ist aber relativ selten und das sind auch genau diese Hardcore Vegetarier, um die es hier nicht geht.
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10.04.2013, 11:58 | #14 | |||
Zan Zendegi Azadi
Registriert seit: 08/2006
Ort: Tal der Königinnen
Beiträge: 13.881
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Zitat:
Ich habe mich auch mental darauf vorbereitet, ein klares Datum gesetzt (bekommen) und das dann auch durchgezogen. Habe mein Tierzeug an Nachbarn und Kollegen verteilt, keinen Käse mehr gekauft und besorgt, was ich dachte, gebrauchen zu können. In Zukunft werde ich öfters eine vegane Woche einlegen, behalte allerdings auch einige Sachen bei, die in der Veganzeit als positiv erachtet wurden.
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10.04.2013, 12:02 | #15 | |||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
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Zitat:
1. Der/Die "echte" Er/Sie ist unkompliziert, handelt aus Überzeugung für sich, versorgt sich selbst/achtet selber auf seine Bedürfnisse und erwartet nichts von anderen. Alles ist selbstverständlich, einfach und es wird nur zum Thema wenn es um die Philosophie dahinter geht. 2. Der/Die "Mittelpunkt-Vegetarier" Die Einstellung wird benutzt um Aufmerksamkeit zu erzeugen, Unstimmigkeit und Streit zu erzwingen. Das Gemoser, wenn man mal wieder vergessen wurde, ist immens. Eigentlich dreht es sich nur darum Aufmerksamkeit zu bekommen, im Mittelpunkt zu stehen, Gesprächsthema zu sein. Die Einstellung gegenüber nicht Vegetariern oder gar ablehnenden Meinungen ist militant extremistisch (oberflächlich) aber auch hier ist alles nur darauf ausgelegt irgendwie das Thema zu sein. Das hat nichts damit zu tun für sich als Vegetarier leben zu wollen.
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10.04.2013, 12:04 | #16 | ||
abgemeldet
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Aber weil ich ja ein Vegetarier bin, erlaube ich mir mich ein wenig über die Fleischesser lustig zu machen.
Fand das immer sehr amüsierend, wenn die überzeugtesten Fleischesser mal ein ganzes frischgeschlachtetes Tier live gesehen haben bzw Schweine kurz vor der Schlachtung quicken gehört haben, sich total geekelt haben und Mitleid hatten (geht mir nicht so). Aber am nächsten Tag spazieren sie in den Supermarkt und kaufen sich ein abgepacktes Steak. Und genau darum geht es eben vielen überzeugten Vegetariern. Fleisch ist totes Tiere. Ein Lebewesen wurde dafür getötet. In der heutigen Zeit haben dazu allerdings die wenigsten Menschen einen richtigen Bezug, gehen gedankenlos in den Supermarkt und wenn man mal nicht die ganze Wurst aufisst, schmeißt man sie eben weg (sinnloser Tod eines Tieres). Fleischessen ist okay, allerdings sollte man bewusst damit umgehen. Wenn schon ein Tier stirbt, sollte man alles von ihm essen. Was so eine Einstellung mit Weiblichkeit oder Männlichkeit zu tun hat, erschießt sich mir nicht ganz. Gibt doch auch total viele Männer die ihre Katzen oder Hunde lieben. Sind auch Tiere, die man essen könnte. Also ist jeder Mann, der tierlieb ist, unmännlich?
Geändert von amicelli7 (10.04.2013 um 12:11 Uhr) |
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10.04.2013, 12:10 | #17 | ||
Zan Zendegi Azadi
Registriert seit: 08/2006
Ort: Tal der Königinnen
Beiträge: 13.881
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Was gibt dir das Recht, dich über Fleischesser lustig zu machen?
Mir ist es weitaus wichtiger, den Leuten, mit denen ich ins Gespräch darauf komme, vor Augen zu halten, dass Fleisch ok ist - aber nicht um jeden (niedrigen) Preis.
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10.04.2013, 12:15 | #18 | ||
abgemeldet
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Na komm jetzt nimm meine Ausdrucksweise nicht zu ernst. Ist ja nicht böse gemeint. Ein wenig Witz schadet nie.
Über mich haben sich auch schon total viele "lustig" gemacht. Fanden es z.B. auch witzig, dass ich meine "Lebensqualität" einschränke, weil ich trockene Nudeln ohne Sauce gegessen habe.
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10.04.2013, 12:16 | #19 | |||
Special Member
Registriert seit: 02/2013
Beiträge: 2.422
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Zitat:
Angeln war ich früher immer gerne, nichts geht über einen frisch gefangenen Fisch. Nur es gibt keine einfache Möglichkeit hier, Deutschland ist zubetoniert. Für ein Jagdschein hab ich nicht die Kohle und selbst da gibt es 1000 Vorschriften. Der Bauer wäre eine Möglichkeit, doch in der Großstadt gibt es die nicht und 50km zu fahren lohnt sich auch nicht. Also bleibt der Supermarkt mein "Jagdrevier". Das habe ich mir nicht ausgesucht, sondern die industrielle Gesellschaft nötigt mich dazu.
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10.04.2013, 12:19 | #20 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Themenstarter
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
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aber selbst da könntest du "besser produziertes Fleisch" kaufen. Was natürlich teurer ist.
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