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Alt 06.11.2013, 16:51   #21
Watches
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: NRW
Beiträge: 1.177
Zitat:
Zitat von Findus
Damit schießt Du Dir ein klassisches Eigentor: Das ist nämlich im Prinzip heute schon so. Der Hartz IV Empfänger (wie ich diese Klassifizierung verabscheue) bekommt nicht viel weniger als jemand, der "ehrlich" wirtschaftet/arbeitet und im Niedriglohnsektor sein Geld verdient.
Ein guter Grund, diese Hilfsleistung ersatzlos abzuschaffen - wo der daheim bleibende nichts für sein Geld tun muss, da regt sich (zurecht!) der jenige auf, der für ein Minimum mehr im Monat seine Stunden auf der Arbeit schuftet. Statt diesen nun für einfache Arbeiten mehr als gerechtfertigt zu bezahlen, sollte man die ungerechtfertigten Zuschüsse für's Nichtstun komplett streichen und auch nicht durch ein BGE ersetzen.

la_manie,

Zitat:
Zitat von la_manie
3. Absatz: Grade weil so viele zu wenig verdienen, macht das BGE Sinn. SO muss niemand arm sein. Er hääte dann BGE+ Einkommen aus Arbeit.
Als DDR-Kind sollte man vielleicht für deine Nostalgiegefühle für die SED und dein damit verbundenes, sozialistisches Denken irgendwo Verständnis haben, dennoch bitte ich dich, nur einmal kurz logisch über diese Aussage nachzudenken.

"Arm" ist immer relativ, ein hier lebender Obdachloser hat es noch immer besser, als das Kind in Afrika. Mit einem BGE ist die Klasse arm, die nur das BGE bekommt, dieser Armut wird also nur eine Zahl hinzugefügt.

Zitat:
Zitat von la_manie
Wer so von oben herab spricht, empfiehlt Hungernden wahrscheinlich auch, sie bräuchten nur einfach weniger essen.
Der Schreiber hat völlig recht, wer mit diesem Geld nicht auskommt, das nun wirklich den größten Unsinn, den manche als "lebenswichtig" betrachten abdeckt, der beweist damit seine Unfähigkeit, innerhalb dieses Systems zu funktionieren. Hartz4 reicht für ein Dach über dem Kopf, für Essen und Trinken und zusätzlich zu diesen "Sozial"leistungen gibt es noch die Möglichkeit, zu jobben und sich Arbeit zu suchen. In diesem Land verhungert niemand, noch nicht einmal die jenigen, die alles dafür tun.

Zitat:
Zitat von la_manie
LOL, da hat aber einer schön die FDP-Slogans verinnerlicht. Was ist nochmal mit der FDP passiert...?
Nur weil man eine Losung immer wieder wiederholt wird sie noch lange nicht richtig.
Nur, wenn man selbst keine Argumente hat, verweist man auf das, was die Allgemeinheit entschieden hat. Das Verschwinden der FDP sagt über die Sinnhaftigkeit ihrer Programme nichts aus, wenn man bedenkt, dass das Wählervolk auch aus Individuen besteht, denen man besser nicht einmal die Schuhe zum Putzen anvertrauen sollte.

"Leistung muss sich lohnen" ist FDP-unabhängig eine richtige Aussage. Alles andere ist bremsende und zerstörerische Gleichmacherei. Der Staat muss dem Volk sowohl das Gewinnen, als auch das Verlieren ermöglichen. Für ersteres soll man bitteschön etwas tun, für letzteres, bis auf unverschuldete Ausnahmefälle, selbst verantwortlich sein.
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Watches ist offline  
Alt 08.11.2013, 00:20   #22
AlextheMADCAT
Golden Member
 
Registriert seit: 06/2013
Beiträge: 1.247
Zitat:
Zitat von TeamU Beitrag anzeigen
Was gibts da zu lachen? Wenn man sich den Bundeshaushalt anschaut, vor allem den Punkt Soziales und sich anschaut wofür die BRD noch so alles Geld rauswirft stellt sich durchaus die Frage, ob es nicht zum Teil schon längst zu einem gewissen Teil Realität ist/sein könnte. Un bevor kommt: DU Kommunist. Ich bin Liberaler und Mitglied der FDP . Langweilige Kommunistenkarte zieht bei mir also nicht

Zitat:
Zitat von Sailcat Beitrag anzeigen
Das ist vorrangig eine Frage der Finanzierung.
Wenn die Technologie so weit voranschreitet, daß Menschen nicht mehr benötigt werden bleibt dennoch offen, wovon das Leben bezahlt werden soll.
Wer verteilt die Gewinne, die "Maschinen" erwirtschaften? (Rhetorische Frage).
Das stimmt natürlich und darüber muß man auch nachdenken (und wurde ja auch schon wenn man sich einige Werke über "Utopia" anschaut). Allerdings kann man über sowas nur nachdenken, wenn man bereit ist eine Welt (zumindestens theoretisch) zu akzeptieren, wo menschliche Arbeitskraft zum einen nicht mehr benötigt wird wird und zum anderen der Wert einer Gesellschaft/eines Menschen sich halt nicht nur über seine Arbeit definiert. Und davon sind wir in Deutschland halt noch meilenweit entfernt. Jedenfalls meiner Meinung.
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AlextheMADCAT ist offline  
Alt 08.11.2013, 07:43   #23
TeamU
Special Member
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 9.192
Zitat:
Zitat von AlextheMADCAT Beitrag anzeigen
Was gibts da zu lachen?

Langweilige Kommunistenkarte zieht bei mir also nicht.

Ich lache und meine Arbeitskollegen würden das ebenso tun, weil wir unser Geld verdienen, indem wir unsere Knochen zu Markte tragen, will heißen, mit harter, körperlicher Arbeit. Straßen, Häuser und Schiffe werden nicht an der Tastatur gebaut...

Keine Sorge, mit politischem Heißluftgewedel ist von meiner Seite nicht zu rechnen. Mir gehen diese Luftpumpen am Arsch vorbei.
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TeamU ist offline  
Alt 08.11.2013, 08:48   #24
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Zitat:
Zitat von AlextheMADCAT Beitrag anzeigen
Das stimmt natürlich und darüber muß man auch nachdenken (und wurde ja auch schon wenn man sich einige Werke über "Utopia" anschaut).
Meinst du den kopflosen Thomas More?

Zitat:
Allerdings kann man über sowas nur nachdenken, wenn man bereit ist eine Welt (zumindestens theoretisch) zu akzeptieren, wo menschliche Arbeitskraft zum einen nicht mehr benötigt wird wird und zum anderen der Wert einer Gesellschaft/eines Menschen sich halt nicht nur über seine Arbeit definiert.
Letzteres ist aus meiner Sicht ein großes soziales Problem. Der Wert eines Menschen wird allzu oft nur von seiner Funktionstüchtigkeit in Hinblick auf materiellen Gewinn bemessen. Das halte ich für grundfalsch, denn das schließt kategorisch eingeschränkte und alte Menschen aus.
Wenn man mit Mitte 70 und schwer erkrankt im Krankenhaus vom Arztpersonal gesagt bekommt "überlegen Sie mal, wie alt Sie sind, so alt wird nicht jeder", dann ist das der zynische Ausdruck eben genau jener Geisteshaltung. (Keine Übertreibung, sondern genau so vor wenigen Tagen passiert).

Jedoch glaube ich, daß es sehr wichtig ist, daß Menschen eine Aufgabe haben. Nur vor sich hingammeln ist mal eine Zeit ganz nett, auf Dauer ist das aber nix. Wie fängt man das auf, wenn erwerbstätige Arbeit nicht mehr der primäre Lebenszweck ist?
Das ist eine sehr schwierige Frage, finde ich, denn nicht jeder ist in der Lage, seinem Leben einen Sinn zu geben, indem er sich eine Aufgabe sucht.
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Sailcat ist offline  
Alt 08.11.2013, 09:13   #25
AlextheMADCAT
Golden Member
 
Registriert seit: 06/2013
Beiträge: 1.247
Zitat:
Zitat von TeamU Beitrag anzeigen
Ich lache und meine Arbeitskollegen würden das ebenso tun, weil wir unser Geld verdienen, indem wir unsere Knochen zu Markte tragen, will heißen, mit harter, körperlicher Arbeit. Straßen, Häuser und Schiffe werden nicht an der Tastatur gebaut...

Keine Sorge, mit politischem Heißluftgewedel ist von meiner Seite nicht zu rechnen. Mir gehen diese Luftpumpen am Arsch vorbei.

Noch nicht ja. Aber nur irgendwann wird es kommen, da kannst rumlachen soviel willst. Und darüber sollte man sich vielleicht gedanken machen.
Zitat:
Zitat von Sailcat Beitrag anzeigen
Meinst du den kopflosen Thomas More?


Letzteres ist aus meiner Sicht ein großes soziales Problem. Der Wert eines Menschen wird allzu oft nur von seiner Funktionstüchtigkeit in Hinblick auf materiellen Gewinn bemessen. Das halte ich für grundfalsch, denn das schließt kategorisch eingeschränkte und alte Menschen aus.
Wenn man mit Mitte 70 und schwer erkrankt im Krankenhaus vom Arztpersonal gesagt bekommt "überlegen Sie mal, wie alt Sie sind, so alt wird nicht jeder", dann ist das der zynische Ausdruck eben genau jener Geisteshaltung. (Keine Übertreibung, sondern genau so vor wenigen Tagen passiert).

Jedoch glaube ich, daß es sehr wichtig ist, daß Menschen eine Aufgabe haben. Nur vor sich hingammeln ist mal eine Zeit ganz nett, auf Dauer ist das aber nix. Wie fängt man das auf, wenn erwerbstätige Arbeit nicht mehr der primäre Lebenszweck ist?
Das ist eine sehr schwierige Frage, finde ich, denn nicht jeder ist in der Lage, seinem Leben einen Sinn zu geben, indem er sich eine Aufgabe sucht.
@Sailcat: Unter anderem ja.

Und ja natürlich ist es sicherlich nicht einfach für Leute die ihren Lebenszweck in ihrer Arbeit sehen daran zu gewöhnen, daß dieser Wegbricht.
Und wie du sagst es ist meiner Meinung nach symptomatisch für eine gesellschaft, die in ihrer protetantischen Arbeitsethik festhängt jedem Menschen daran festzumachen was er Arbeitet, ob er Arbeitet und wie weit seine Arbeit oder sein Dasein wertvoll für die Gesellschaft ist. Für viele große Denker (auch gerade in der Antike als Beispiel) war erstes Ziel die Überwindung der Arbeit um dann den Menschen in Kunst, Müßiggang etc. produktiv werden zu lassen.
Klar muß man darüber nachdenken, wie man dann menschen einsetzt die ohne Arbeit nicht glüclich sind. Aber die könnte man ja arbeiten lassen, die Maschinen überwachen lassen oder meinetwegen ans band stellen, wenn sie das glücklich macht. Auch könnte man sich überlegen, das System des Geldes abzuschaffen. Der Mensch hat es erfunden er kann es auch wieder abschaffen. Es ist nciht in Stein gemeißelt. Weil wenn Produktivität im Überfluss besteht, wozu dafür einen Gegenwert schaffen (und nichts anderes ist Geld)? Usw.

Große Fragen sicherlich, aber kategorisch darüber zu lachen und zu sagen geht alles nicht, halte ich persöhnlich für kleingeistig.
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AlextheMADCAT ist offline  
Alt 08.11.2013, 09:24   #26
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Ich lache darüber nicht, ich bin davon überzeugt, daß sich einiges im Kopf ändern muß, nicht zuletzt deshalb, weil es so viele Menschen gibt, die eigentlich gar nicht glücklich in ihren Jobs sind. Psychische Erkrankungen nehmen zu, ebenso die Belastung. Das sind ja nicht alles Weicheier und Simulanten, die das betrifft.

Ich merke selbst, wie sehr sich das Arbeiten insgesamt in den letzten Jahren verändert hat. Was früher 10 gemacht haben, macht heute einer und nicht zwingend deshalb, weil es Unterstützung durch Maschinen oder IT usw. gibt, die die Arbeit erleichtern, sondern wegen des Kostendrucks.

Und - auch die technischen Hilfsmittel muß man im Griff haben.
Ich arbeite seit vielen Jahren in der IT und habe immer mehr das Gefühl, daß es sich in komplexen Umgebungen genau umgekehrt verhält: die IT hat den Menschen im Griff und der Mensch versucht, auch im Zuge der Schnelllebigkeit, das Chaos zu beherrschen, schafft aber immer nur komplexere und teils auch unhandhabbare Strukturen. (Ich rede jetzt nicht von Kleinbetrieben, die neben Office 2010 kaum IT im Einsatz haben, sondern von der IT, die in Konzernen eingesetzt wird).
Das merkt man dann, wenn Personal wechselt, also Leute, die das längere Zeit gemacht haben und reingewachsen sind durch andere ersetzt werden. Sich in neuen Strukturen zurechtzufinden ist mitunter sehr schwer und das hat nichts damit zu tun, daß sich jemand doof anstellt oder wenig Talent hat, sondern mit einer, wie man so schön sagt, historisch gewachsenen Struktur.
Technischer Fortschritt ist sicher was feines, aber nur dann, wenn er wirklich Erleichterung bringt. Das ist nicht immer so.
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Sailcat ist offline  
Alt 08.11.2013, 10:07   #27
AlextheMADCAT
Golden Member
 
Registriert seit: 06/2013
Beiträge: 1.247
Ich meinte auch nicht dich damit sondern meinte des Allgemein.

Ja letztlich hat sich auch denke ich (gerade was IT und so angeht) vieles vielleicht auch zu schnell entwickelt und jetzt hecheln wir der technischen Entwicklung hinterher.

Das mit dem Kostendruck stimmt auch, sehe ich bei uns in der Abteilung es werden immer weniger die Arbeit an sich bleibt aber leider gleich bzw. wird mehr.
Aber ich bin halt in dem Falle vielleicht etwas naiv/optimist (gebe ich gerne zu ). Ich bin der festen Überzeugung, daß wenn der Mensch es will, wird irgendwann dahin kommen, daß die Technik die Arbeit für uns überflüssig macht. Ob wir des natürlich noch erleben werden weiß ich nicht. Momentan sieht es ja eher so aus, als würden wir Menschen noch nen paar Jahrzehnte brauchen um uns alleine daran zu gewöhnen, was durch eine vernetzte Welt alles möglich ist.
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AlextheMADCAT ist offline  
Alt 08.11.2013, 11:12   #28
leonora
special
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
Na ja, hier wird übersehen, dass es viele Dinge gibt, die sich NICHT durch Maschinen erledigen lassen.

Allein der ganze Pflege/Erziehungsbereich, ich glaube kaum, dass die technikbegeisterten immer noch begeistert wären, wenn ihre Kinder von Robotern verwahrt würden, sie im Krankenhaus oder die Oma im Wohnheim von Robotern abgefertigt würden nach Programmierung usw.

und einerseits fehlen hier Arbeitskräfte, andererseit ist die Gesellschat noch nicht bereit, angemesen für eine solche Arbeit zu zahlen.
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leonora ist offline  
Alt 08.11.2013, 11:24   #29
TeamU
Special Member
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 9.192
Zitat:
Zitat von AlextheMADCAT Beitrag anzeigen
Noch nicht ja. Aber nur irgendwann wird es kommen, da kannst rumlachen soviel willst. Und darüber sollte man sich vielleicht gedanken machen.


Große Fragen sicherlich, aber kategorisch darüber zu lachen und zu sagen geht alles nicht, halte ich persöhnlich für kleingeistig.

Kannst du mir mal darstellen, wie dann Lebensmittel ohne Arbeit produziert werden und wie die Verteilung auch in spärlicher besiedelten Erdteilen vonstatten geht?

Wird zum Beispiel Venedig dann weggespült, oder baut man es vorher nochmal in unzerstörbar?

Sind alle produzierten Güter dann wartungsfrei und absolut gar nichts (Gebäude, Maschinen etc) muß mehr instand gehalten werden?
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TeamU ist offline  
Alt 08.11.2013, 12:23   #30
AlextheMADCAT
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Registriert seit: 06/2013
Beiträge: 1.247
Zitat:
Zitat von TeamU Beitrag anzeigen
Kannst du mir mal darstellen, wie dann Lebensmittel ohne Arbeit produziert werden und wie die Verteilung auch in spärlicher besiedelten Erdteilen vonstatten geht?

Wird zum Beispiel Venedig dann weggespült, oder baut man es vorher nochmal in unzerstörbar?

Sind alle produzierten Güter dann wartungsfrei und absolut gar nichts (Gebäude, Maschinen etc) muß mehr instand gehalten werden?
Hm also wenn ich mir heutige Bauernhöfe anschaue (jedenfalls im Westen), dann ist da meistens ein Bauer plus Familie und der rest machen die großen Maschinen. Klar gibt es Erntehelfer aber halt deshalb weil sie meistens noch billiger und "ausgereifter" sind als die Maschinen.
Meinst du in Venedig stellen sich da jeden Monat 50.000 Leute hin und schütten Sand auf oder wie?
Und Maschinen warten dann halt unter Aufsicht andere Maschinen.

Ich habe auch nirgends gesagt, daß du und deine Kollegen morgen auf der Straße stehen werden. Mir ist bewusst, daß wir noch lange nicht so weit sind, aber irgendwann wird es kommen spätestens wenn Maschinen endgültig billiger sind als du und deine Kollegen (oder die Menschen aus Indien, China whatever).
Es mag Sparten geben, die vielleicht nicht so geeignet sind, aber zumindestens in der Industrie wird es kommen. Die Weber haben vor 200 Jahren auch gesagt sie sind unersetzlich und dann kam der Dampfbetriebene Webstuhl...

Edit: Und vielleicht werden auch nicht alle Menschen ohne Arbeit dastehen, es muß ja welche geben, welche die Maschinen entwickeln usw. Aber wir sprachen in diesem Thread ja auch von der Mehrheit.
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Geändert von AlextheMADCAT (08.11.2013 um 12:32 Uhr)
AlextheMADCAT ist offline  
 

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