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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

 
 
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Alt 16.12.2013, 17:17   #31
Kaesekuchen
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Sailcat Beitrag anzeigen
Was ich meine sind Frauen, die ihr ganzes Leben lang unselbständig waren, weil immer jemand da war, der sie unterstützt oder sogar Dinge abgenommen hat. Das hat mit Beziehunghüpfen eher weniger zu tun. Schließlich gibt es auch solche, die in einer Beziehung bleiben, obwohl sie unglücklich sind und gerade weil sie Angst vor einem Leben haben, in dem sie alleine die Verantwortung tragen müssen. Sowas passiert dauernd und bei jenen, die noch nie alleine gelebt haben, wird es umso schwieriger, sich zu lösen.
Das ist doch aber eher die ältere Generation. Heute gibt es solche Frauen doch kaum noch (oder kenn ich die bloß nicht)?
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Alt 16.12.2013, 17:34   #32
dunkle jane
Überlebende
 
Registriert seit: 10/2009
Ort: Göttingen
Beiträge: 2.380
ich glaube, diese menschen wissen gar nicht wie schwer es dann ist allein klar zu kommen. ich habe zum glück die erfahrung gemacht allein zu leben. was ist, wenn die eltern nicht mehr da sind? der schock von heut auf morgen, ungewollt allein zu sein.
die lautstärke der stille, worte die niemand hört und keiner mit dem man um das tv-programm streitet .
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dunkle jane ist offline  
Alt 17.12.2013, 08:08   #33
Luthor
jolly cynic & Inklishman
 
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
Zitat:
Zitat von Kaesekuchen Beitrag anzeigen
Das ist doch aber eher die ältere Generation. Heute gibt es solche Frauen doch kaum noch (oder kenn ich die bloß nicht)?
Ueber die kann man dauernd im LT lesen.
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Luthor ist offline  
Alt 17.12.2013, 11:57   #34
Katamaran
Special Member
 
Registriert seit: 05/2010
Ort: zu hause
Beiträge: 2.319
Zitat:
Zitat von dunkle jane Beitrag anzeigen
ich glaube, diese menschen wissen gar nicht wie schwer es dann ist allein klar zu kommen. ich habe zum glück die erfahrung gemacht allein zu leben. was ist, wenn die eltern nicht mehr da sind? der schock von heut auf morgen, ungewollt allein zu sein.
die lautstärke der stille, worte die niemand hört und keiner mit dem man um das tv-programm streitet .
wer nicht alleine wohnen kann bzw. alleine sein kann hat wohl noch ganz andere probleme
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Katamaran ist offline  
Alt 17.12.2013, 18:20   #35
Valentinae
Member
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 436
Ich unterscheide da nicht zwischen Männern und Frauen und was ich davon halte, ist vom jeweiligen Fall abhängig.

Mein Mann wohnte auch noch zu Hause, als ich ihn kennengelernt habe. Er war 23 und Student. Wieso sollte er sich eine teure Wohnung nehmen, wenn er auch daheim wohnen kann? Ich war auch Studentin, hatte aber eine eigene Wohnung, weil mein Studienort knapp 400 km von zu Hause entfernt war. Ohne meine Eltern hätte ich mir diese Wohnung nicht leisten können. Mein Freund ist dann auch direkt zu mir gezogen und es war kein Problem. Er kann Wäsche waschen, putzen und kochen.

Kenne auch Fälle aus dem Freundeskreis, wo ich es nicht verstehen kann, warum die ihren Hintern nicht mal aus dem Elternhaus bewegen. Sie wohnen zu Hause, obwohl sie 3x mehr Geld verdienen als andere, eine Freundin mit eigener Wohnung haben und trotzdem sind sie zu bequem eigenständig zu werden. Daheim wird man ja auch so schön von Mami umsorgt. Ja, das würde für mich einen Partner unattraktiv machen.
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Valentinae ist offline  
Alt 19.12.2013, 02:40   #36
MiaAmore
Member
 
Registriert seit: 03/2012
Ort: Hoher Norden
Beiträge: 421
Ich darf in meinen 20gern nicht zu Hause leben? Warum sollte ich wie eine Obdachlose Hausen, wenn ich es zu Hause deutlich besser habe? Verstehe nicht warum das so viele als so schlimm erachten. Viele leben im Haus ihrer Eltern und haben quasi eine eigene Wohnung darin. Wenn da einer ewig "Zu Hause" wohnen bleibt, kann ich das erst recht.

Grüße von mir, die erst mit 25 ausgezogen ist. Kein Tag zu früh und zu spät!
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MiaAmore ist offline  
Alt 20.12.2013, 12:24   #37
Katamaran
Special Member
 
Registriert seit: 05/2010
Ort: zu hause
Beiträge: 2.319
ich kenn ein paar leute die nie von zuhause ausgezogen sind. da haben die eltern aber auch ein dickes haus am start und es beinhaltet 2 eigene wohnungen. also erdgeschoss eltern und oben wohnt sohn mit freundin. hat natürlich alles vor- und nachteile...einerseits kann man kostengünstig wohnen, anderseits hat man womöglich die eltern an der backe (wobei das manche schätzen und andere weniger) für mich wärs nix
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Katamaran ist offline  
Alt 20.12.2013, 13:35   #38
gastdelete
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Anthill_Inside Beitrag anzeigen
Was haltet ihr von Frauen die noch bei ihren Eltern wohnen in ihren 20/30/40er Jahren, genauso schlimm wie ihre männlichen Gegenstücke oder doch weit akzeptabler und kein großes Problem?
Genau wie bei männlichen Gegenstücken kommt es ganz allein auf den Menschen speziell an. Ich kenne Frauen, die zu Hause bei Eltern wohnen, absolut nicht selbständig sind, weil die Mutti nach wie vor alles für sie regelt. Ihre Aufgabe ist nur zur Arbeit zu gehen und anschließend das verdiente Geld ausschließlich für eigene Nutzen auszugeben. Sowas finde ich freilich nicht in Ordnung und zeige den Müttern immer einen Vogel, aber jeder muss selbst wissen. Leider vergessen viele Eltern, dass ein solches übertolerantes Verhalten ihrerseits es ihren Kindern nicht erlaubt erwachsen zu werden. Denn das Problem ist auch, je länger man damit wartet, desto schwieriger wird es fürs Kind, wenn es schon 40 ist, da ist die Grenze und Aufnahmefähigkeit praktisch zu.

Doch zu Hause wohnen ist nicht gleich zu Hause wohnen. Ich habe bis zu meinem 27ten Lebensjahr mit meinen Eltern eine Wohnung geteilt, gerade weil eine eigene ich mir nicht leisten konnte und eine WG für mich nicht in Frage kam. Doch ich beteiligte mich stets am Haushalt (oder machte sogar den größeren Teil davon), trug zum Gesamteinkommen der Familie bei und ich glaube kaum, dass man mich nicht selbstständig oder verantwortungslos nennen konnte.

Es gibt solche und solche und noch viele andere. Die Schlimmsten sind aber natürlich die, die andere für etwas verurteilen, das sie selbst leben. Und das absolut unabhängig vom Geschlecht.
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Geändert von gastdelete (20.12.2013 um 13:38 Uhr)
 
Alt 26.12.2013, 08:44   #39
ich bins
Special Member
 
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 2.010
Zitat:
Zitat von AlextheMADCAT Beitrag anzeigen
Aber verurteilen würde ich da keine/n.
Geht ja nicht unbedingt darum so jemanden auf der Strasse mit Zeigefinger und etwas hinterher rufend nachzulaufen, wie man zu etwas steht wird auch leiser sichtbar indem man jemanden deswegen nicht nimmt bzw. Minuspunkte gibt die nur mit besonderen Qualitäten in anderen Bereichen ausgeglichen werden können.

Ob da eine Nichtverurteilung vorliegt will ich da nicht an Behauptungen messen, zumal "ihr Leben nicht meins" da durchaus so klingt als ob man sich doch distanziert.
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ich bins ist offline  
Alt 26.12.2013, 10:05   #40
Ghatanothoa
Junior Member
 
Registriert seit: 12/2013
Beiträge: 2
Ich, Frau, 30 Jahre alt, wohne wieder bei meiner Mutter. Ich persönlich finde das vollkommen in Ordnung, es ist jedoch sehr schwer diese Umstand an den Mann zu bringen, weil immer gerne geurteilt wird.
Ich bin mit meinen Kindern nach einer gescheiterten Beziehung zu meiner Mutter geflüchtet. Sie wohnt in einem Haus das mehr als genug Platz für alle hat. Eigentlich wollte ich anfangs nicht dauerhaft bleiben, aber es hat sich dann anders ergeben. Meine Mutter wurde krank, nicht pflegebedürftig, aber dennoch so, dass sie zB Unterstützung braucht. Sie kann nicht mehr so arbeiten wie früher, was bedeutet hätte, dass das Haus hätte verkauft werden müssen usw.
Wir unterstützen uns gegenseitig, wenn sie nicht da wäre um auf die Kinder aufzupassen, könnte ich nicht in dem Umfang arbeiten gehen, wie ich es tue. Würde ich nicht in dem Umfang arbeiten gehen, hätten wir in kürze keine Bleibe mehr.
Ich komme finanziell für ca 3/4 der Kosten hier auf, ich kümmere mich genauso wie meine Mutter um Haushalt, Wäsche usw und natürlich um meine Kinder, Termine usw usf... Meiner Ansicht nach bin ich trotz allem selbstständig. Nur leider wird von außen oft nur gesehn "Ach, die wohnt bei Mami... Alles klar..."
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Ghatanothoa ist offline  
 

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