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Alt 24.05.2014, 13:36   #51
Dave Bowman
Euer Liebden
 
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
Diagnostizierte Depressionen sind unzweifelhaft Erkrankungen und werden Gottseidank auch als solche behandelt. Der Vorteil? Der Kranke wird nicht alleine gelassen, wodurch - ebenso unzweifelhaft - viele Leben gerettet werden, wenn auch leider nicht jedes, denn die Tücke dieser Krankheit ist manchmal eben stärker als jede Therapie und jeder noch so große Wille des Patienten.

Sehr, sehr schade, dass das exemplarische Schicksal von Robert Enke von vielen schon vergessen wurde, oder, viel schlimmer noch, verächtlich gemacht wird und wurde.
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Dave Bowman ist offline  
Alt 24.05.2014, 13:46   #52
Mina2
Bück Dich.
 
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 3.646
Gerade in dem Fall kann man nicht sagen das er sozial nicht integiert war.
Seine Frau damals sagte das dies schleichend begann. Es gab Momente wo alles "normal" war und dann wieder wo er sich zurück zog. Mit dem Umfeld nicht klar kam,mit sich...

Nun die Frage,wodurch wird es ausgelöst?

O. kann das auch nicht beantworten und ich glaube nicht das es allein daran liegt wenn jemand wenig sozial ist,sich weniger bewegt usw. Und nur dieser Umstand verändert werden muss damit Besserung eintritt. Denn es gibt Leute die so lebten(also all das erfüllten was O. ansprach) und dennoch depressiv wurden. Während es Stubenhocker gibt die diese Erkrankung nicht bekommen.

Das kann nicht die Ursache sein.
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Mina2 ist offline  
Alt 24.05.2014, 13:49   #53
Dave Bowman
Euer Liebden
 
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
Natürlich ist das nicht die Ursache. Dass Depressionen alle, wirklich alle Schichten der Bevölkerung treffen, völlig unabhängig vom sozialen Status und vor Alter, kann nicht geleugnet werden.
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Dave Bowman ist offline  
Alt 24.05.2014, 13:50   #54
Oneiric
abgemeldet
Zitat:
Zitat von PIcasso1989 Beitrag anzeigen
Wer Tatbestände schlicht leugnet, ist als Gesprächspartner ungeeignet.
Von Dir fehlen mir immer noch konkrete Belege das Depressionen eine Krankheit sind.

Ansonsten, brauchen wir uns nicht darüber zu streiten, das Menschen denen es in dieser Hinsicht schlecht geht, manchmal unserer Hilfe bedürfen.
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Oneiric ist offline  
Alt 24.05.2014, 13:53   #55
Oneiric
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Dave Bowman Beitrag anzeigen
Diagnostizierte Depressionen sind unzweifelhaft Erkrankungen und werden Gottseidank auch als solche behandelt.
Du kannst es noch so oft wiederholen es wird trotzdem nicht wahr.

Depressionen sind keine Krankheit.

Sogar bei Wikipedia hat man das begriffen und rechnet Depressionen zu den psychischen Störungen
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Oneiric ist offline  
Alt 24.05.2014, 13:58   #56
Oneiric
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Mina2 Beitrag anzeigen
Das war aber vorher nicht vorhanden(bei manchen),sondern sozial integriert,normales Essverhalten usw. und dann beginnt dieser schleichende Prozess.
Wie kann das entstehen,wenn du argumentierst das es genau an dem mangelt was du aufzählst?
In dem Artikel dem ich gepostet habe wird das mit einem Verstärkerverlust erklärt. Es wird außerdem eingeräumt, das es vielfältige Ursachen für Depressionen geben kann, und deshalb der Krankheitsbegriff hier keinen Nutzen bringt.
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Oneiric ist offline  
Alt 24.05.2014, 14:23   #57
Mina2
Bück Dich.
 
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 3.646
Glaubst du das der darunter Leidende mit Willensstärke aus diesem Tief kommt?

Denkst du,das ist zu jeder Zeit möglich weil keine Erkrankung?
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Mina2 ist offline  
Alt 24.05.2014, 14:31   #58
Oneiric
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Mina2 Beitrag anzeigen
Glaubst du das der darunter Leidende mit Willensstärke aus diesem Tief kommt?

Denkst du,das ist zu jeder Zeit möglich weil keine Erkrankung?
Nein.

Diese depressiven Gefühle oder Ängste lassen sich nicht durch Willensstärke manipulieren oder wegdrücken.
Man hat aber immer die Möglichkeit diese Gefühle aushalten zu lernen und zwar im Dienste der eigenen Werte. Das heißt vereinfacht, ich akzeptiere die Trauer und den Schmerz den ein selbstbestimmtes daher sinnvolles Leben mit sich bringt.
Wenn ich etwas erreichen möchte, nehme ich dafür den Schmerz in kauf.

Das heißt depressive Menschen leiden tatsächlich (und andere natürlich auch). Aber das ist nicht krankhaft, sondern ein Charakteristikum der menschlichen Existenz
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Geändert von Oneiric (24.05.2014 um 14:34 Uhr)
Oneiric ist offline  
Alt 24.05.2014, 15:05   #59
sadness75
Platin Member
 
Registriert seit: 10/2011
Beiträge: 1.933
@ Oneiric

vielleicht hab ichs ja überlesen, daher die Frage. Hattest du schonmal Depressionen oder warum setzt du dich mit dem Thema so auseinander?

Natürlich sind Depressionen eine Krankheit, denn
Zitat:
eine Krankheit (vom mittelhochdeutschen krancheit, krankeit, synonym zu Schwäche, Leiden, Not) ist die Störung der Funktion eines Organs, der Psyche oder des gesamten Organismus.
quelle wiki

Das schlimmste sind endogene Depressionen, für die man wirklich keine genaue Ursache weiß, man vermutet das mit den Botenstoffen. Ich leide seit 15 Jahren daran. Ich denke, dass ich vor 1,5 Jahren endlich die richtigen Tabletten gefunden habe. Seither geht es mir gut. Ich habe aber auch viel verändert, mache zusätzlich eine Psychotherapie und versuche mich geistig mit Yoga zu stabilisieren. Bisher bin ich stabil. Kein Alkohol und vegane Ernährung.

Ich bin aber darauf vorbereitet, dass es mich wieder treffen kann und dann heißt es einfach Zähne zusammenbeißen und durch, unterstützend Dinge zu tun, die einem helfen... irgendwann geht sie wieder... das habe ich jetzt schon Dutzende Male durch.
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sadness75 ist offline  
Alt 24.05.2014, 15:34   #60
Oneiric
abgemeldet
Zitat:
Zitat von sadness75 Beitrag anzeigen
@ Oneiric

vielleicht hab ichs ja überlesen, daher die Frage. Hattest du schonmal Depressionen oder warum setzt du dich mit dem Thema so auseinander?

Natürlich sind Depressionen eine Krankheit, denn quelle wiki

Das schlimmste sind endogene Depressionen, für die man wirklich keine genaue Ursache weiß, man vermutet das mit den Botenstoffen. Ich leide seit 15 Jahren daran. Ich denke, dass ich vor 1,5 Jahren endlich die richtigen Tabletten gefunden habe. Seither geht es mir gut. Ich habe aber auch viel verändert, mache zusätzlich eine Psychotherapie und versuche mich geistig mit Yoga zu stabilisieren. Bisher bin ich stabil. Kein Alkohol und vegane Ernährung.

Ich bin aber darauf vorbereitet, dass es mich wieder treffen kann und dann heißt es einfach Zähne zusammenbeißen und durch, unterstützend Dinge zu tun, die einem helfen... irgendwann geht sie wieder... das habe ich jetzt schon Dutzende Male durch.
Ich habe keine Depressionen aber ich 'leide' an 'Angststörungen'. Darum habe ich mich mit dem Thema 'psychische Krankheit' auseinandergesetzt.
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Oneiric ist offline  
 

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