Demandred

Übertriebene Egozentrik ist doch genau das, was jene Menschen nutzen um eben nichts zu tun. Wenn ich daran denke wie einige Hundehalter schon auf der Straße mit ihren Kötern umgehen und niemand was sagt, wundert mich nichts.

Jeder kann Tier-lieb sein: In dem er sich kein Tier hält und höchstens einer Katze oder einem Hund Asyl gewährt der einem zulaufen.
Der Ruf nach härteren Strafen bringt nichts, sondern hätte wirklich erst einen Sinn, wenn Tiere sich verteidigen könnten. Niemand sieht die blauen Flecken unter dem Fell und kaum ein Tier kann sich artikulieren (Außer durch kognitives Verhalten und Schlüsselreize)

Geh hinaus und zieh dem erstbesten Hundebesitzer seine eigene Leine über den Kopf wenn Du siehst dass er seinen Hund schlägt.

Lafe

jane.doe

Richtig, weil ich dem Tier so gerne ich es würde nicht das geben könnte was es braucht, und da ich Tierquälerrei nicht so toll finde (denn schon das ob Du es so sehen willst oder nicht, ist Tierquälerrei) lasse ich es. Bisschen Nachdenken schadet nicht,aber verurteilen ist ja einfacher

Selbstjustiz gutes Thema, wir hatten hier in der Region einen Typen, der den Hund seiner Ex gequält hat und dieses gefilmt hat. So was ist passiert? dieses Video wurde auf youtube veröffentlicht und erreichte Facebook, der Typ wurde erkannt Adresse wurde auf diversen "Sozialen" Netzwerken veröffentlich und es ging eine Hexenjagt los, die damit endete das dieser Idiot der vormals der Täter war, zum Opfer anderer Idioten wurde und Polizeischutz bekam da man ihm damit drohte ihn umzubringen. Weitere Empörung vom Bild Zeitungs Mob jetzt bekommt er noch Polizeischutz, er ist doch der Täter, aber nicht darüber nach gedacht das die Idioten die ihn bedroht haben ihren Teil dazu beigetragen haben das genau das passierte, und dann auch noch wundern wenn die Täter nun auch Angeklagt werden.

So viel geballte Dummheit, und die bleibt unbestraft.

Edit: Nur damit es nicht missverstanden wird, ich heiße die Tat des Tierquälers nicht gut, aber die Ex hat ihn schon angezeigt die Ermittlungen liefen schon und er hätte seine Strafe sicherlich bekommen, und die wäre nicht mal wenig geworden, ich heiße den Aktionismus und die dazugehörige Dummheit des Mobs aber genau so wenig gut.

Demandred

Davon mal abgesehen, dass dieses Video und die verbundenen Reaktionen ein absolutes Negativbeispiel sind weil eben jeder einzelne niemals so reagieren würde und nur der "Mob" die Kraft schöpft überhaupt zu agieren.

Das sieht man einfach daran, dass die so aufmerksamen Facebook-Querulanten ja keine Hühner-Frabrik stürmen oder ähnliches, sobald bekannt wird, dass dort die Angestellten sich ein Spaß machen mit völlig abstrusen Mord-Spielchen an den Tieren.

Aber um auf die Situation zurückzukommen wenn jemand seinen Hund schlägt: Ich habe bis jetzt zweimal verbal schon reagiert, nachdem ich mir das Spiel lange genug angeschaut habe. Komischerweise kamen mir die Hundebesitzer genauso aggressiv rüber ,wie sie ihren Hund verdroschen haben. Rate mal mit was die Leute dann auf einen los gehen in ihrer Peinlichkeit?
Also wer das eine tut, sollte auch bereit sein sich zu verteidigen, und das hat wenig mit Selbstjustiz zu tun.

Ducati

Weil es dann schwer werden könnte ein gutes Steak straffrei zu verzehren !

whatIwant

Kühe sind doch aber auch andere Tiere. Die sind nicht süß. Die zählen nicht.

leonora

Tiere wurden immer schon gequält.
Erst die Idee, dass ein Tier ja auch ein fühlendes Wesen ist, hat den Gedanken an Tierschutz ermöglicht, und das ist eine realtiv neue Idee, die eben noch nicht überall angekommen ist.

Dort, wo sie nicht angekommen ist, werden Tiere gequält, und das weltweit, von dem quecksilbervergifteten Ancistren im Orinoco über ersaufende Delphine in Schleppnetzen über Massentierhaltung bis hin zum geschlagenen Haushund

wobei ich schon froh bin, wenn Frauchen,
den Pudel zwar rosa färbt, aber vernünftigen Kontakt mit Artgenossen zulässt und nur fragt ob meinem Viech das nicht auch stehen stehen könnte (ich hab mich erkundigt, rosa kriegt man mit rote-Beete Saft hin, voll öko, hält eine Woche)
aber HUNDEN ist die Farbe egal

ich erinnere mich an ein Mädel, dass mr in dem 80ern zu den Frhenddemos wg. atomarer Aufrüstung die Ohren volljammerte, dass es ja nicht um die Menschen schade wäre, aber um die armen, armen Tiere......

da wo MENSCHEN nicht menschenwürdig und sicher aufwachsen, da wird der Gedanke an Tierschutzt keinen Widerhall finden oder es findet eine Überindenfikation statt, in der man das eigene Leid dadurch ausblendet, dass man sich auf das anderer stürzt (und vermeidet, sich mit dem eigenen auseinanderzusetzen)- und da bieten sich Tiere ja prima zu an.

Missbrauch kann auf vielerlei Arten stattfinden.

Echer Schutz bedeutet immer, erst mal sich selbst auf Reihe zu bringen und dann zu schauen, was realistisch in den eigenen Möglichkeiten liegt, ohne darunter zu leiden, dass man halt nicht die ganze (Tier-)Welt retten kann.

Luthor

Mein Bruder sucht noch Leute, die sich engagieren.
Wenn bekannt wird, dass es dafuer kein Geld gibt (er bekommt auch keins), laesst das Interesse deutlich nach.
I wonder why that is.

jane.doe

Ich spekuliere mal ganz wild, die Tierliebe dann plötzlich nicht mehr so groß ist, und es bequemer Geld an dubiose TS Organisationen zu Spenden als seinen eigenen Arsch hoch zu kriegen?
Just a thought.

dear_ly

Vor allem kann man im Tierheim so schöne Sachen machen wie Hunde ausführen - wieso sollte man dafür Geld wollen.
Mein Freund und ich machen das gerne mal in unserer Freizeit (die wir leider Beide grad nicht haben) - das Problem ist nur, dass ich immer gerne sämtliche armen Katzen mitnehmen würde
Gut finde ich auch Futterspenden an das lokale Tierheim, wenn man kein Geld spenden mag (weil man Angst hat es landet sonstwo, nur nicht bei den Tieren)