äpfelchen

Steht auch unter dem Schutz von den USA
Wäre dies nicht der Fall würden gerade die Nachbarländer nicht lange zusehen was hier gemacht wird.

NBUC

Wenn die Leute nicht freiwillig die entsprechenden militärischen Aktionen decken, wäre es erste Verpflichtung der UNO diese Situation des Zwangs zu beenden und die Zwangsstrukturen zu zerstören.

Tun sie es freiwillig, sind sie nicht unschuldig sondern Mittäter.

Wenn es der UNO etwas ernst wäre mit den Menschenrechten, würde sie selber in den Gaza einrücken und die Hamas und ihre Unterstützer vor Gericht bringen.

Wenn es die UNO richtig ernst meinen würde, dann würde sie erkennen wie unwürdig und schädlich ihr bisheriges Appeasement gegenüber religiösen Radikalen war und die mainstream-islamische Besatzung und den Terror gegen die "Ungläubigen" und "Abgefallenen" in Palästina, Syrien, Irak etc beenden - wie im letzten Jahrhundert bei den Nazis.

Someguy

So ist es. Leider macht es das ganze weder besser, noch erträglicher. Dass die verantwortlichen für den terror auf palästinensischer seite bestraft werden müssen, steht ausser frage. Wenn der preis dafür jedoch tausende von toten zivilisten sind, dann finde ich ihn einfach zu hoch. Israel ist wirklich nicht zu beneiden.

timobwl

Hamas ist ein Thema...es gilt sie zu bekämpfen und zu vernichten (wird eh nie klappen).

Trotzdem hat Israel mit ihrer Politik keinen internationalen Schutzmantel zu geniessen.
Sie machen was sie wollen...und das äusserst brutal. So macht man sich eben nicht nur Freunde sondern auch viele Feinde.

Sailcat

Das stimmt so nicht. Der Konflikt ist wesentlich älter und die Weichen für die heutige Situation wurden auch nicht erst nach dem zweiten Weltkrieg gestellt.



Ich bin übrigens schon der Meinung, daß die Siedlungspolitik eine große Rolle in einem Friedensprozess spielt.
Wie ich sagte, die Rechtmäßigkeit ist strittig, die Position Israels dazu naturgemäß eine andere, als die vieler anderer Staaten (auch außerhalb des Nahen Ostens).
Sie wird selbstredend als fortwährende Provokation von der arabischen Welt gesehen. Wenn man wirklich Frieden möchte, kann man diesen Umstand nicht ausblenden, sondern muß sich damit auseinandersetzen.

Hei

Hast Recht, habe es nochmal gegoogelt. Hitler war nicht der Ursprung, sondern die Kirsche auf der Torte.
"Schlussendlich wurde in der UNO, aufgrund der Ereignisse durch das Naziregime, das Ansuchen der Juden einem eigenen Staat in Palästina gründen zu dürfen stattgegeben."

gastlovetalk

diese sitzen in der Tuerkei, im Iran, in Syrien, in der arabischen Welt in den Regierungen.

ich denke nicht, dass Israel um grosse / noch groessere Bodentruppen-Aktionen herumkommen kann, wenn man die Tunnelsysteme wesentlich schwaechen will. Und viel spricht dafuer, dieses Ziel zu verfolgen.

Sailcat

Nicht nur die Kirsche, sondern auch der Umstand, daß Ende des 19. Jahrhunderts sowohl Araber als auch Juden nach Palästina einwanderten (ein Gebiet, das heute geographisch Israel und Jordanien umfaßt.), man sich also nicht erst seit dem Zweiten Weltkrieg um das Gebiet kloppt, ebenso wenig, wie die Idee einer "nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina" nicht erst dann entstand.
(Siehe auch die Balfour-Deklaration, Zionistische Weltorganisation)

Das britische Mandat für Palästina wurde in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts vergeben, also nach dem Ersten Weltkrieg und hatte zur Folge, daß das Gebiet in Transjordanien und Palästina geteilt wurde, dort wo zuvor Juden und Araber lebten.
Ich sehe hier einen entscheidenden Schritt für den Konflikt, der dann mit der Staatsgründung Israels auf die nächste Ebene gehoben wurde.

So habe ich es gemeint.

gastlovetalk

Das osmanische Reich und die Doppelmonarchie Oesterreich-Ungarn sind zerfallen. Letztlich haengt dieser Konflikt noch immer aus diesem historischen Vorgang nach.

Dave Bowman

Auch die Türkei als einstmals verlässlicher Partner Israels bricht mehr und mehr weg. Der Grund ist niemand anderer als Herr Erdogan, der kaum verhehlte Islamist.

Erschreckend, was aus der Türkei Attatürks geworden ist.