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Alt 29.09.2014, 11:14   #51
Christoph29
Member
 
Registriert seit: 11/2013
Beiträge: 129
Leider, Müssen wir uns unserem Leben stellen macnhe haben Glück und müssen im Leben die guten dinge ertragen andere, sind halt in der Pflicht die schlechten dinge zu ertragen,
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Christoph29 ist offline  
Alt 29.09.2014, 12:00   #52
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Es gibt niemanden, der nur Gutes erlebt und dem Negatives erspart bleibt.
Das denken nur jene, die sich ausschließlich mit sich selbst befassen und meinen, ein jeder müsse das, was ihn belastet auch jederzeit offen vor sich hertragen.
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Sailcat ist offline  
Alt 01.10.2014, 15:52   #53
lonelyLover
Junior Member
 
Registriert seit: 08/2014
Ort: Geheim
Beiträge: 23
Zitat:
Hat das Leben noch einen Sinn wenn man einsam ist ?
Ich frage ich was nützt es einem, wenn man all die Jahre in Einsamkeit verbringt und einfach von der Gesellschaft ausgeschlossen wird.
Was nützt mir das ganze Geld der Welt, wenn ich es mit niemanden teilen kann?
Was nützt mir die Liebe, wenn sie keiner erwidert ?
Wozu sich arbeiten gehen und sich Sachen kaufen, wenn sie doch nur den Wert verlieren?
Warum investieren wir in etwas vergängliches ?
Ich gebe dir vollkommen Recht, wozu?
ABER du solltest jetzt nicht über Suizid oder so nachdenken, sondern lieber in Therapie gehen, oder wenn du nicht willst/kannst, auch mit einem Freund reden (Kleiner Tipp: Nimm einen, der besonders feinfühlig ist, sonst 'ermutigt' dich das noch mehr)
Falls du schreiben willst, kannst du mich gerne mal kontaktieren

When everything goes down: Heads high, chins up, smile on
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lonelyLover ist offline  
Alt 02.10.2014, 11:30   #54
miiicha
Senior Member
 
Registriert seit: 09/2014
Beiträge: 843
Man muss unter Leute gehn, wenn sich solche trüben Gedanken breit machen.

Vor ner Weile hab ich Einsamkeitstendenzen bei mir beobachtet, deswegen (und wegen der Musik) bin ich in nen Chor gegangen (Gospel in meinem Fall). Eine sehr gute Entscheidung!
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miiicha ist offline  
Alt 08.10.2014, 16:01   #55
Mina2
Bück Dich.
 
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 3.646
Zitat:
Zitat von amicelli8 Beitrag anzeigen

Wenn man es geschafft hat durch "nichts" zufrieden zu werden, einfach so, weil man einfach zufrieden sein will, weil man sich freut, dass man lebt, weil man sich freut, dass die Sonne scheint oder weil man ne Ente füttert, dann bleibt man auch zufrieden wenn man den Rest hat (guter Beruf, FAmilie,Partner,Geld). Dann werden diese Werte ein "Zugewinn" von Glück, aber werden nicht das Glück selbst sein.
Öko-Gequatsche,mehr nicht. Ich kenne niemanden der das perfekt beherrscht,außer den Dalai Lama und nen Mönch.(leider nicht persönlich) Die haben bestimmt auch manchmal mit nem Ungleichgewicht zu kämpfen.
"Normale" Menschen haben nicht in jeder Situation im Hinterkopf:

Weil man sich freut,weil man lebt usw.

Passiert grade was ziemlich blödes oder ich fühle mich einsam,kann das einen schon mal "erschlagen". Da sagt man sich bestimmt: Maaan,freue ich mich,das ich lebe! (ich will den sehen,der dann daran denkt)
Greif in die Scheiße,und du riechst auch erst mal nur das. Selten,das man daraus SOFORT etwas positives macht.
Klar,die Gedanken lenken einen. Aber diese immer bewußt zu konstruieren,zu beeinflussen,das schafft wohl in der Tat nur der Mönch. Obwohl ich das mal einfach anzweifel,weil ich es nicht hundertprozentig weiß. Ich müsste mehrere dazu befragen und sie beobachten. (mich quasi in ihr Hirn einnisten )

Ich denke eher,verschiedene Erfahrungen im Leben prägen einen,machen einen eventuell gelassener,geschmeidiger in der Bewältigung diverser Probleme. Diese Sinnkrise bei jungen Menschen scheint immer mehr zu zunehmen,habe ich das Gefühl. Statt einfach mal zu leben,mal gut mal weniger gut. Das gehört ja dazu.
Man sollte eher annehmen das man im Leben VIELE schwache Momente hat,einige "Fehler" macht und schon garnicht Dauerzufrieden ist,von Glück will ich mal garnicht sprechen. Da gehts ja ums Detail.

Zitat:
Zitat von amicelli8 Beitrag anzeigen

Aber nur wer Angst hat, braucht Sicherheit.

Ich meine "was soll mir schon passieren? Wovor muss man eigentlich Angst haben?"

Dann gibt es die andere Form von Sicherheit, die schon frei macht, z.B. die Sicherheit, dass man mit allem klarkommen würde, auch wenn es mal schwierig wird.
Nicht jeder der Sicherheit sucht hat Angst. Und selbst wenn,ich kenne keinen perfekten Menschen der ohne Angst lebt. So komplett Angstfrei.
Ne Maschine,ja,aber keinen Menschen. So behaupte ich das mal.
Jeder sucht Sicherheit,ob nun im Außen oder im Innern. Beides ist vollkommen richtig! Und keiner der beiden Varianten ist besser oder schlechter.
Das was du benennst ist das ausprobieren neuer Wege,welcher so gut wie jeder Mensch macht,nur auf unterschiedlichen Wegen. Die Angst vor etwas ist ein Triebmotor,die Frage was man daraus macht ist verschieden.
Die Einen geben nach,die Anderen nutzen diese um sich dem "Neuen oder Alten" zu stellen. Stellst du dich dieser,suchst du auch wieder nach einer Sicherheit,einem Anker. Dieser ist dir nur meistens nicht bewußt.

Zitat:
Zitat von amicelli8 Beitrag anzeigen
Du kennst jemand der lebend aus dem Leben kam?
Ich nicht.

Wir sitzen alle in einem Boot, da wir irgendwann alle unter der Erde liegen, ganz egal, was wir aus unserem Leben gemacht haben.

Ich schrieb,das wir nicht alle im gleichen Boot sitzen was den Tod betrifft. Da gibts schon Unterschiede. Nämlich der Weg dahin!
Du gehst da ziemlich oberflächlich heran.

Lebend aus dem Leben, das habe ich nicht behauptet!
Klar liegen wir alle irgendwann unter der Erde,dabei ist es aber eben NICHT egal was man aus seinem Leben gemacht hat. Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht,wenn ältere von ihrem Leben erzählen. DIES ist sehr wohl wichtig.
Demnach gehst du unter verschiedenen Vorraussetzungen in den Tod.
Und je nach Glaubensrichtung macht es auch einen Unterschied,was danach ist. Darüber hinweg zu sehen,nur weil man daran nicht glaubt ist nur ein über den Dingen stellen,weil man glaubt es besser zu wissen.


Zitat:
Zitat von amicelli8 Beitrag anzeigen
Naja, ich denke alles kann man nie haben im Leben. Wenn ich keine Enkelkinder oder Kinder haben werde, wird das sicher auf auch meiner Minus-Seite der Bilanz landen, ich wollte damit eher sagen, dass die Bilanz positiv ausfallen sollte.
Ist zwar ganz nett was du beschreibst,die Realität schaut aber anders aus.
Man klammert an der Vergangenheit wie ein Kind an Mama`s Rockzipfel.
Mit dem Unterschied das ein Kind die Zukunft noch vor sich hat,während du NUR noch die Vergangenheit,die Erinnerung daran hast. Wie heuchlersich zu meinen,diese wäre grade dann nicht mehr wichtig!(wie du mal erwähnt hast)

Natürlich kann man nicht alles im Leben haben und wünscht sich doch so einiges. Manches geht in Erfüllung,manches nicht.
Mal macht man Fehler,mal nicht. Plötzlich zu erkennen das man alt wird,kurz vor dem Tod steht,nicht weiß ob man nächstes Jahr noch lebt,beeinflusst sehr stark.
Und nicht immer ist die Bilanz am Ende positiv. Manch einer belügt sich sogar kurz vorm Tod.
Zu seinem Wunsch zu stehen,darüber traurig zu sein,vielleicht auch etwas länger ist nichts schlimmes.
Ich glaube,positive Bilanzen interessiert keine Sau! Da geht es ums Gefühl.

Alt und grau wirst du im Pflegeheim oder zu Hause dein Leben wie ein Buch durchblättern und dann kommen auch dir bittere Erkenntnisse.
Und jenachdem wieviel Leid du beim Sterben durchmachen musst,wirst du Halt suchen,da kommt dir dann bestimmt der Gedanke eine positive Bilanz zu ziehen. So wie du das heute behauptest. Ich sagte ja,was man glaubt zu wissen und nicht weiß!
Der Sterbeprozess unterliegt anderen Bedingungen,als eine mittelschwere Sinnkrise!

Zitat:
Zitat von amicelli8 Beitrag anzeigen
Jeder denkt sich manchmal "hätte ich doch...wäre ich doch...", aber wichtig ist, dass man es im dem Augenblick als man die Chance gehabt hätte, nicht getan hat, weil man es wohl für "falsch" oder "unwichtig" gehalten hat. Demnach war es in diesem Augenblick eigentlich richtig.
Und später sieht man das eben anders. Man hat einen anderen Blick darauf.
In der Gegenwart hast du dich dagegen entschieden und später stellst du fest es war falsch,weil du die Situation nicht so erkannt hast,du warst nicht ganz bei der Sache usw.
Und somit war es ein Fehler so entschieden zu haben,was man aber erst später erkennt. Da hilft es bestimmt wenn man sich sagt: In dem Augenblick war es richtig so.
War es eine große Chance und nimmt sie nicht wahr,warum auch immer,merkt später das man es verbockt hat,sollte man auch so ehrlich zu sich sein und nicht weiter im Traumland leben! Obwohl das ja manchmal viel netter und angenehmer ist...wie war das mit dem selbst belügen?!

Für gewöhnlich hält man länger an einer Sache fest,umso mehr man sich (auch im nachhinein) belügt. Es als richtig hinstellt,obwohl das Herz genau weiß das es so nicht war/ist.
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Geändert von Mina2 (08.10.2014 um 16:08 Uhr)
Mina2 ist offline  
Alt 12.10.2014, 13:08   #56
Luthor
jolly cynic & Inklishman
 
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
Den Sinn meines Lebens sehe ich darin, mich weiter zu entwickeln.
Dazu gehoert auch, dass ich Huerden ueberwinde und Dinge, die mir passieren bestmoeglich handhabe (und im positiven Fall daraus lerne, mindestens aber reflektiere),.

Zwar koennen Menschen unterstuetzen, aber den Sinn muss jeder allein finden bezw. sein eigenes Leben damit fuellen. Das koennen andere nicht, deshalb ist die Frage nach dem Sinn bei Einsamkeit falsch gestellt. Imho muesste sie lauten, was tue ich, um die Einsamkeit zu ueberwinden oder was kann ich aus dieser Phase des Lebens lernen.


Konkreter:
Zitat:
Ich frage ich was nützt es einem, wenn man all die Jahre in Einsamkeit verbringt und einfach von der Gesellschaft ausgeschlossen wird.
Wer schliesst dich aus und warum? Was unternimmst du dagegen?
Ist es nicht oft so, dass Menschen sich aufgrund von Enttaeuschungen in ein Schneckenhaus zurueckziehen und sich dennoch nicht wohl damit fuehlen?


Zitat:
Was nützt mir das ganze Geld der Welt, wenn ich es mit niemanden teilen kann?
Das kannst du auch auf andere Weise als in einer Partnerschaft. Du koenntest damit, solltest du genug haben, Gutes tun, das dann auch dir ein gutes Gefuehl geben kann.
Anders formuliert: mache damit etwas sinnstiftendes, dann hast du auch gleich ein bisschen Sinn, den du offensichtlich suchst.


Zitat:
Was nützt mir die Liebe, wenn sie keiner erwidert ?
Redest du von romantischer Liebe? Das ist ja nur ein Teil.
Liebe ist so komplex, sie kann ueberall erwidert werden. Man muss aber die Augen dafuer offen haben. Jemand, der enttaeuscht ist, sieht das meistens nicht.


Zitat:
Wozu sich arbeiten gehen und sich Sachen kaufen, wenn sie doch nur den Wert verlieren?
Welche Dinge?
Ich finde es nicht falsch, wenn man sich etwas goennt, an dem man Freude hat. Dass diese Dinge irgendwann kaputt gehen ist bedauerlich, aber manches kann man reparieren.
Der materielle Wert mag sich senken mit der Zeit, aber der beigemesse ideelle Wert liegt bei dir.


Zitat:
Warum investieren wir in etwas vergängliches ?
Man kann auch in die eigene Seele investieren, die ist, je nach spiritueller Ausrichtung, nicht vergaenglich.
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Luthor ist offline  
Alt 18.10.2014, 21:26   #57
Infinity09
abgemeldet
TE: Das hört sich nicht gut an... Bist du velleicht mal sehr enttäuscht worden in der Vergangeneheit ?

Ich persönlich bin auch nicht gerade die kontaktfreudigste oder extrovertierteste Person auf der Erde, dennoch komme ich aber doch mit recht viel Leuten in Kontakt, auch wenn andere öfters den ersten Schritt auf mich zu machen müssen. Wenn du dich zuhause einigelst, wrd es auf jeden Fall nicht besser.
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Infinity09 ist offline  
Alt 29.10.2014, 15:58   #58
prone
Senior Member
 
Registriert seit: 10/2013
Beiträge: 994
Mal davon abgesehen dass das Leben eh keinen Sinn macht, ist ein Leben in Einsamkeit natürlich nur sehr schwer zu ertragen. Das einzige Ziel welches man im Leben haben sollte, ist sich die eigene Existenz so ertragbar wie nur möglich zu machen und ohne zu grosses Leid über die Runden zu kommen. Einsamkeit ist da garantiert nicht förderlich.

Investieren tue ich eigentlich nur, um nicht leiden zu müssen..denn eigentlich hast du schon recht, warum sollte man in etwas vergängliches überhaupt etwas investieren?
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prone ist offline  
Alt 30.10.2014, 14:50   #59
Orlando.
Galaxie-Reisender
 
Registriert seit: 01/2012
Ort: Galaxie: Milchstrasse, äusserer Spiralarm, (-)26.000LY-GC
Beiträge: 6.883
Zitat:
Zitat von prone Beitrag anzeigen
Investieren tue ich eigentlich nur, um nicht leiden zu müssen..denn eigentlich hast du schon recht, warum sollte man in etwas vergängliches überhaupt etwas investieren?
Du oller Schwarzmaler
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Orlando. ist offline  
Alt 31.10.2014, 08:56   #60
prone
Senior Member
 
Registriert seit: 10/2013
Beiträge: 994
Zitat:
Zitat von Orlando. Beitrag anzeigen
Du oller Schwarzmaler


Wie siehst du die Sache denn?
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prone ist offline  
 

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einsam, einsamkeit, tod, vergänglich

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