Orlando.

Picasso, lass jetzt mal Hube aussenvor, der ist eh nicht hier.

Radius null ist demzufolge das Eigene Weltbild. OK. Will man das erweitern, kann man doch seinen Ego garnicht enspringen, bestenfalls alle (vor)urteile ablegen (bleiben wird aber immer die eigene Vorstellungskraft), um sich frei zu machen für erweiterte Wahrnehmungen und sich öffnen um Eindrücke zu sammlen. Von wem kommen die neuen Eindrücke, etwa von anderen die EBENFALLS am Radius null begonnen haben?

DIESES Thema um das es im Thread geht, ist ein gutes Beispiel dafür wo unsere Grenzen sind. Was darüber hinaus geht, geht im Bereich der Philisophie rein. Aber der Eingangsbeitrag von @semih ist alles andere als philosophisch verfasst, und darauf haben sich die User eingelassen. Soll heissen, es kommt wohl auch darauf an, wie die Fragestellung formuliert wird.

Was meint Huxley mit "bedingt"? Ich bin mir noch nicht sicher wie ich diese Aussage (Huxley) verstehen soll (bitte sag nichts, ich komm noch drauf).

PIcasso1989

Bedingt = bringt mit sich, beinhaltet.

Orlando.

Danke Ich weiss was der Begriff heisst, es ging mir um den Zusamenhang...

Orlando.

Übrgens, gibt es diese Aussage auch von Einstein, in etwas geänderter Form, grad gesehen:

"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt" - das finde ich verständlicher...

"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - bedingt -> Standpunkt"

PIcasso1989

Möglich, daß ich die Autoren verwechselt habe.

Wenn man über etwas nachdenkt, versucht man ja, sich der verschiedenen Versatzstücke zu erinnern, die man dazu im Lauf des Lebens erfahren, erlesen, kommuniziert hat und formt daraus sein Bild.

Hätt ich ein Buch drüber geschrieben, hätt ich den Autor noch bibliographiert.

Orlando.

Passiert, kein Weltuntergang

Picasso, mal ehrlich, nichts anderes hatte ich gesagt. Entweder hab ich dich manipulativ beeinflusst , oder wir hatten einander vorbei geredet, was ich eher glaube..

PIcasso1989

Ich hab #341 ja auch nicht widersprochen.

Nur empfinde ich "ich lebe fröhlich im Jetzt und kümmere mich nicht um die Zukunft"
nicht als Antwort auf die Frage "Gibt es ein Leben nach dem Tod."

Sondern es handelt sich dabei um ein hedonistisches Motto, nach dem ungefähr 6,32762 Milliarden Mensche leben, mit steigender Tendenz.

Orlando.

Naja Moment mal: den Tod bzw. das Sterben sehe ich nicht unbedingt als meine Zukunft (Protest von Equi ). Mit Zukunft meint man eher das LEBEN in der Zukunft, was mir das Leben noch bietet, und da machen sich schon so einige ihre Gedanken.

Ich glaube aber auch, dass viele Menschen einfach Angst davor haben, wenn die gelebte Zukunft sich dem Ende neigt, sie wollen das einfach ausblenden. Und mit dem eigenen Ableben kann und muss jeder so umgehen wie man damit leben kann. Da würde ich nun niemanden Vorwürfe machen. Ist nunmal ein Thema das auf der (sprichwörtlich) schwarzen Liste steht.

Was mir gut gefällt, dass die User hier im Thread ihre eigenen Vorstellungen haben, ich hätte gedacht dass es im gesamten Thread vielleicht 3-4 Beiträge geben wird...

PIcasso1989

Das Thema des TE ist eindeutig und nicht auf Daseinsjubel umzumünzen.

etc.

Es geht also um das, was wir in den Büchern von Moody, Kübler-Ross etc. lesen können. Der eine oder andere wirds ja hoffentlich getan haben, wenn er kund tut, daß ihn das Thema interessiert.

Daß "leben nach dem Tod" ein Widerspruch in sich selbst ist, wie in dem Thread auch behauptet wurde, ist dabei nicht mehr als eine Spitzfindigkeit. Jeder weiß, was gemeint ist, nämlich "Existenz in unbekannter Form nach dem physischen Erdentod."

Silberlocke4904

das ehrt Dich.

Es gibt Leute, die das nicht können und deshalb versuchen Autoritäten zu zitieren und selbst das nicht mal richtig können.