|
Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
|
Themen-Optionen |
19.05.2015, 11:34 | #31 | |||
erschrocken
Registriert seit: 05/2013
Ort: nördlich
Beiträge: 5.514
|
Zitat:
|
|||
19.05.2015, 11:39 | #32 | |||
abgemeldet
|
Zitat:
Ja, sobald sie den Mund aufmacht und redet, ist (fast) jeder angetan und mag sie. Ohne Perücke und als Tom Neuwirth sogar noch hübscher *find*
|
|||
19.05.2015, 11:43 | #33 | |||
abgemeldet
|
Zitat:
|
|||
19.05.2015, 11:48 | #34 | ||||
abgemeldet
|
Zitat:
Zitat:
Ich finde es einfach klasse das sie die Zeit Ihrer (wahrscheinlich) gar nicht lang andauernde Prominenz auf etwas wichtiges Aufmerksam macht, statt wie zum Beispiel diesen Hohlkörper Katzenberger die zwar auch ne gute Vermarktung hatte aber nichts sinnvolles macht. Oh da gibt es ganz viele Transvestikünstler die unglaublich hübsche Männer sind, hab ein paar im bekannten Kreis und ich beneide sie für ihre Figur und ihre Beine.
|
||||
19.05.2015, 11:58 | #35 | |||
erschrocken
Registriert seit: 05/2013
Ort: nördlich
Beiträge: 5.514
|
Zitat:
Nee, werte Time2bcool, die ganze Conchita-Wurst-Zeichen-Gegen-Homophobie-und-anders-sein-Sache ist so irrelevant wie sonstwas. Wir leben in einer Zeit, in der eben all diese selbstverständlich sein MUSS - und daher auch so von den Medien abgefeiert wurde. Auf Kommunikationsebenen einfach ein wunderbarer Erfolg. Man vermittelt den Menschen das Gefühl tolerant zu sein und die kosten das (unbewusst) aus. Das ist so wie das Guido-Horn-Phänomen oder der Lordy-ESC-Sieg. "Anders sein" bringt immer wieder Pluspunkte. Und bei der Wurst war es einfach eine Wechselwirkung, die zum Erfolg führte. Zur richtigen Zeit das "anders sein" rausgekramt und die Kunstfigur in den Vordergrund gerückt - und bääm. Der Bevölkerung wurde eben durch diese Kunstfigur aufgedrückt tolerant zu sein - weil alles andere zur Gefahr von Gewissensbissen geführt hätte. Seine Sangeskünste hätte er nämlich auch ohne Bart bzw ohne Perücke ebenfalls ausleben können. Hätte nur wohl weder zur ESC-Teilnahme noch zum Sieg und wohl erst recht nicht zur Berühmtheit gereicht. Der Kerl hat eine Kunstfigur als Beruf erschaffen, die in einer Ösi-Talentshow-promoted, wurde dankbar (nicht zuletzt durch den Namen) von den Medien aufgegriffen, hat seine Bekanntheit in Deutschland steigern können. Sei ihm alles gegönnt - aber dann können wir bitte auch Olivia Jones (Dschungelcamp 2013) als Beispiel nehmen - was genauso abwegig ist. Denn in beiden Fällen dreht es sich um eine Kunstfigur, die kommerziellen Hintergrund hat. Daraus jetzt irgendwas "echtes" in Bezug auf Homophobie oder nicht mehr abzuleiten, ist, puuh... alles andere als ehrlich. Da ist höchstens eben ein "wir müssen jetzt offen sein"-Gefühl daraus entstanden, aber sicherlich keine tatsächliche Reduzierung irgendwelcher Homophobien innerhalb der Bevölkerung. Gegen "Ausländer, die uns die Arbeitsplätze wegnehmen" und "die Türken" wettern Stammtisch-Otto, Omi, Opi und der rechte Klaus vom deutschen Lande ebenso weiterhin, wie auch gegen "Schwuchteln". Nur bringt beides jetzt öffentlich-vorgeschriebene Empörungsreflexe mit sich, während manch einer innerlich trotzdem noch nickt und zustimmt. So what? Die einzige Gewinnerin der Conchita-Wurst-Nummer ist der Kerl selbst. Und die Medien, die was zu schreiben haben. Aber irgendwelche Wahrnehmungsveränderungen? Ich bitte dich. Die sind genauso echt wie eine Folge Newtopia.
|
|||
19.05.2015, 11:59 | #36 | ||||
abgemeldet
|
Zitat:
Ich kann jedes x-beliebige Interview mit Conchita empfehlen, und sich selbst ein Urteil zu bilden. Sie tritt nicht mal für die schwule Sache ein sondern für Selbstbestimmtheit und Toleranz. Und ich habe wirklich selten einen so intelligenten, liebevollen, zudem noch talentierten und zugleich bescheidenen und befreit wirkenden Menschen getroffen ... Zitat:
|
||||
19.05.2015, 12:04 | #37 | ||
abgemeldet
|
Es tut mir leid, ich find das ganz furchtbar peinlich, wie du dich in dieser Sache aufführst. Und mir bedeutet es auch nichts, dich zu überzeugen. Glaubts doch was wollts ...
|
||
19.05.2015, 12:28 | #38 | |||
abgemeldet
|
Zitat:
|
|||
19.05.2015, 12:39 | #39 | |||
erschrocken
Registriert seit: 05/2013
Ort: nördlich
Beiträge: 5.514
|
Zitat:
Oder gibt Schweigen der Sache nicht genügend Aufmerksamkeit?
|
|||
19.05.2015, 12:41 | #40 | ||
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.497
|
Wenn man wie ich in Köln aufwächst, begegnen einem an jeder Ecke Homo-Pärchen, so dass man sie nicht mehr als etwas unnormales wahrnimmt. Und wie bereits gesagt wurde: wer mit wem schläft, rumknutscht usw. ist mir Schnuppe.
In meinem Heimatland sind gefühlt 99% aller Männer schwulenfeindlich eingestellt. Ich kenne persönlich nur einen russischen Mann, der homosexuelle Freunde/Bekannte hat. Schade, aufgrund der Vergangenheit (in der Sowjetunion war das Ganze noch strafbar) und der Erziehung (ein Mann muss stark sein und darf keine Emotionen zeigen) jedoch teilweise nachvollziehbar.
|
||