Rai249

Das kann man aber nicht akzeptieren, weil alle Fakten dagegen sprechen.

Alles auf der Welt ist irgendwo begrenzt. Zumindest die dinge, die wir zum überleben brauchen. Von Luft mal abgesehen.

So, welches leid gibt es auf der Welt?

- Hungernde Menschen / Armut

- Krieg

- Physische und psychische Gewalt

Und jetzt erklär mir, wie kann dieses Leid gottgemacht sein?

Soll Gott Geld und Nahrung regnen lassen? (und damit das gesetz der begrenztheit aushebeln?) Nebenbei ist das nun wirklich eine mystische Vorstellung, dass es so ginge.

Vielleicht sagt Gott sich auch "Dann sollen diejenigen, die mehr als genug haben, gefälligst was abgeben".

Hätte er mit dieser Aussage unrecht? Sicherlich nicht.

Alles leid auf der welt ist durch folgende menschliche Eigenschaften determiniert:

- Gier
- Neid
- Narzissmus
- Machtstreben
- Unwille zu teilen

Ich denke damit haben wir das Thema "Warum lässt Gott das Leid auf der Welt zu" ein für alle mal erledigt. Die Welt ist uns Menschen überantwortet worden. Das Leid ist UNSER bier.

Time2bcool

Das hier:
Der Spruch stößt bei dir auf das, was ich mit 'Resonanz' meinte. Demnach ein Wiedererkennen. Wenn das, was man 'Gott' nennt, für Menschen wiedererkennbare Attribute/Eigenschaften/Merkmale besäße, wären diejenigen mit 'verwandten Eigenschaften' aufgrund der Wiedererkennung ganz vorne mit dabei oder zumindest im Vorteil. Ich persönlich sehe z.B. die 'Gebote' als Empfehlungen an, wie man einen geeigneten 'Resonanzkörper' ausbildet (oder zumindest Hindernisse aus dem Weg räumt/vermeidet, um mit 'das Gott' auf eine Wellenlänge zu kommen ('Angst' sowie 'Schuldgefühle' stören nach meinem Verständnis eher die Frequenz).

Ich bin zwar nicht angesprochen, aber ja, wenn Gott das Universum und alles, was darin ist, geschaffen hat, dann muss er (direkt oder indirekt) etwas damit zu tun haben, logisch.

Plausibel erscheint mir der Ansatz, der Erbauer des Universums hätte das selbstregulierende Gesetz des Karma eingebaut; das sind wohl Gottes berühmte 'Mühlen', die laut Bibel 'langsam mahlen'. Demnach gibt es die Früchte früherer Worte, Gedanken, Taten, die ein Individuum serviert bekommt, und 'karmische Früchte' in der Zukunft werden durch Gedanken, Worte, Taten in der Gegenwart generiert (demnach hätte sich jeder alles selbst eingebrockt, weiß aber nicht mehr wann und wie).
Dazu müsste man sich auf das Konzept der Wiedergeburt einlassen. Und laut Yogalehre hat Gott sich nur geteilt, 'weil er's kann.', "I am one and I will multiply.". Und alle Individuen sind somit ein Teil von ihm (zumindest im Kern, denn lt. Karmalehre kann ja beliebig viel dazu kommen) und werden eines Tages wieder mit ihm vereint. Timing wie bei Rosen: alle Knospen blühen auf, aber zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt. Alle werden wieder mit Gott vereint.

Die Hindus sprechen nicht von Erbsünde sondern davon, dass die Welt die großzügige Schöpfung eines wohltätigen Gottes ist, der uns bestimmt hat, positiv in ihr zu leben, während wir mutig unseren Karmas begegnen und unsere menschlichen Pflichten erfüllen. Wir bräuchten die Welt weder zu schmähen noch zu fürchten, und das Leben sei dazu bestimmt, freudig gelebt zu werden.


Dann gibt es für die Leidenden ('Beladenen') das Prinzip der Gnade, demzufolge Gottes Liebe ein Individuum wie eine Art Blitz ins Herz treffen kann, wenn selbiges gerade durch gewissen Leidensdruck ähnlich 'rein' wie das von Gott ist = resonanzfähig. Die davon berichten, gründen dann plötzlich gemeinnützige Institutionen, die viel Hilfe in die Welt bringen. Aber die Läuterung hält immer nur kurz an, schon versinkt man wieder im Weltengetriebe. Ich könnte stundenlang weiter lammentieren, muss aber selbst lachen...


Hach, ich mag Weihnachten!

Rai249

Ich wurde auch nicht direkt angesprochen und hab trotzdem geantwortet

Was sagst du zu meiner Ausführung zu dieser Frage?

wikinger11

Dass alle Menschen sterben müssen, ist gottgemacht.

wikinger11

Siehe oben.

Rai249

Das ist wahr.

Allerdings weiß ja niemand, ob das so schlimm ist, da niemand weiß, was danach kommt

Time2bcool

Die Implementierung eines Ursache-Wirkung-Gesetzes (s. Karmalehre) würde deine These, das Leid sei "unser Bier", bestärken. Bleibt offen, ob es in dieser sterblichen Welt der Dualität überhaupt zu vermeiden wäre. Gemäß diesem Ansatz und in Hinblick auf unseren 'göttlichen Ursprung' ("I am one, and I will multiply.") liegt es nahe, dass wir in einer 'endlichen Welt' nicht um Enttäuschungen (=Leid) herum kommen, da wir mit 'Endlichkeit' bei unserem Streben nach Glück naturgemäß (immerhin stammen wir von der göttlichen Einheit ab?) schwerlich umgehen können, geschweige denn, sie auf dem Schirm haben (wir wollen ja schließlich Glück für immer).

So, ich leg mich wieder hin. ...

Silberlocke4904

Leben bedeutet Entwicklung.
Dinge die sich entwickeln haben einen Anfang und ein Ende.
Ewig ist nur der Schöpfer, den es schon immer gab und es immer geben wird.

Onkel B.

Was für eine dümmliche Aussage. Mit der selben Logik müsste man ja die Sonne dafür verantwortlich machen, dass es Schatten und Kälte gibt.

wikinger11

Am besten gibst Du mir jetzt noch eins auf die Nase, Du patentierter Christ.