Lovetalk.de

Zurück   Lovetalk.de > > >
Alle Foren als gelesen markieren

Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge.

 
 
Themen-Optionen
Alt 04.12.2016, 22:09   #61
wikinger11
Special Member
 
Registriert seit: 10/2010
Beiträge: 5.034
Wer mit der Wissenschaft gegen die Religion argumentiert, sollte nicht die Wissenschaft selbst zur Religion erheben..
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
wikinger11 ist offline  
Alt 07.12.2016, 17:36   #62
Silberlocke4904
verwarnter User
 
Registriert seit: 06/2004
Ort: Baden
Beiträge: 10.654
Zitat:
Zitat von Rai249 Beitrag anzeigen

Warum müssen wir immer noch für Adam büßen?
Ein großes Problem von Religionen ist, den Gläubigen klar zu machen, dass der Gott den sie verehren, dessen Gebote sie befolgen sollen Naturkatastrophen, Hungersnöte, Barbarei, etc. zuläßt.

Im römischen Christentum war es Augustinus von Hippo, der 354 bis 430 nach Christus lebte und die Erbsünde erfand. Er machte damit den Gläubigen klar, dass Gott sie leiden läßt, weil sie für die Sünden von Adam büßen müssen.

Die Erbsünde kam also erst im 4. Jahrhundert in das Christentum. Die Juden, die griechisch-ortodoxen Christen und die Muslime sehen den Sündenfall Adams nicht so tragisch.
Die Erbsünde ist also nur ein "Problem" von Gläubigen des römischen Christentums.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Silberlocke4904 ist offline  
Alt 08.12.2016, 12:01   #63
Chrisdebong
Senior Member
 
Registriert seit: 03/2012
Ort: Bayern
Beiträge: 537
Das Christentum an sich ist ja schon ein Witz durch die Aufteilung in ortodoxen, protestantischen, anglikanischen und katholischen Glauben, sowie noch weitere kleinere Randgruppierungen...Wenn alle an einem Gott glauben bzw. die gleiche Religion haben, wieso macht man sich dann noch untereinander Fertig bzw. differenziert hier noch so sehr?? Ebenso bei den Moslems (Sunniten, Schiiten, etc..). Drum kann ich allgemein Glaube und Religion einfach nicht ernst nehmen..

Bitte nicht falsch verstehen, ich will niemanden persönlich damit angreifen, jeder soll an das Glauben oder die Religion praktizieren, die er für richtig hält und das respektier ich auch, aber für mich macht es einfach kein Unterschied, ob jemand einen "Gott" vereehrt oder die Playmobilfigur seines Kindes

Aber ist jetzt zu OT.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

Geändert von Chrisdebong (08.12.2016 um 12:17 Uhr)
Chrisdebong ist offline  
Alt 08.12.2016, 12:31   #64
Silberlocke4904
verwarnter User
 
Registriert seit: 06/2004
Ort: Baden
Beiträge: 10.654
Zitat:
Zitat von Chrisdebong Beitrag anzeigen
Das Christentum an sich ist ja schon ein Witz durch die Aufteilung in ortodoxen, protestantischen, anglikanischen und katholischen Glauben, sowie noch weitere kleinere Randgruppierungen...Wenn alle an einem Gott glauben bzw. die gleiche Religion haben, wieso macht man sich dann noch untereinander Fertig bzw. differenziert hier noch so sehr??
.......
Um von der Existenz eines Schöpfers überzeugt zu sein, braucht man nicht unbedingt eine Religion.
Religionen die andere bekämpfen haben den Namen "Religion" nicht verdient.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Silberlocke4904 ist offline  
Alt 08.12.2016, 12:44   #65
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Helmut Logan Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach könnte Adam und Eva eine Parabel auf das Erwachsenwerden, den Verlust der Unschuld sein.
Warum gehst Du davon aus, dass Erwachsene "ihre Unschuld verloren" haben müssen? Was bedeutet das für Dich? Ist es etwa "sexuelles Verlangen" was Du als Kennzeichen des Erwachsenseins ansiehst, und wenn ja: ist sexuelles Verlangen etwa grundsätzlich schuldig? Und wenn's nicht das s.V. ist, was ist es dann, das Erwachsene schuldig macht?

Außerdem: sind Babies nach kirchlicher Lehre etwa "unschuldig"? Oder müssen sie nicht in der Taufe erst von der Erbsünde befreit, reingewaschen werden?

Ich meine: beides hat nichts miteinander zu tun, denn der vielzitierte "Verlust der Unschuld" ist in dem genannten Kontext schlichtweg Humbug (denn nicht jedes sexuelle Verlangen ist sündig, und es gibt genügend andere Sünden (z.B. Rücksichtslosigkeit im Karrrierestreben oder am Arbeitsplatz - lebenserhaltend und doch sündig!) und stattdessen sollte die Gesellschaft lieber klare Worte verwenden.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.

Geändert von gastlovetalk (08.12.2016 um 14:10 Uhr)
 
Alt 08.12.2016, 12:46   #66
Chrisdebong
Senior Member
 
Registriert seit: 03/2012
Ort: Bayern
Beiträge: 537
Zitat:
Zitat von Silberlocke4904 Beitrag anzeigen
Um von der Existenz eines Schöpfers überzeugt zu sein, braucht man nicht unbedingt eine Religion.
Religionen die andere bekämpfen haben den Namen "Religion" nicht verdient.
Das ist richtig. Aber geht nun mal einher. Denn ohne Religion würde niemand irgendwelchen "Schöpfer" anbeten und es würde auch keine Kirchen geben. Sondern es müsste jeder für sich eine Kammer/Zimmer/Altar haben, um das Ding/Person anzubeten, die er für richtig hält und daran glaubt.
Daher müsste man auch den Begriff "Religion" abschaffen oder umbenennen. Und was das "sich bekämpfen" angeht, so sind ja mal das Christen und Moslems parade Beispiele, dass diese den Begriff nicht verdient haben.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Chrisdebong ist offline  
Alt 08.12.2016, 14:05   #67
gabimaus
abgemeldet
Glaube ist nicht ''Religion'' - bitte nicht in einen Topf stecken.

Ich glaube an eine ''Higher Power'' - an eine Kraft, die größer ist als ich selbst.

Getauft wurde ich noch kurz vor meiner Konfirmierung, damit ich konfirmiert werden konnte.
Ich verstand aber schon damals nicht so recht, wieso ich mich dafür irgendeiner Religion zuordnen musste. Gefühlt habe ich mich weder ''katholisch'' noch ''evangelisch''.

Wenn es eine ''Glaubens-Politik'' gibt, dann ist das wohl eine, die Religion. Und auf die Politik verzichte ich gerne freiwillig und glaube weiterhin an die Höhere Kraft, die ich für mich Gott nenne, weil sie mir durch die Kindheit noch so vertraut ist als ''Gott''.
Auch Jesus ist mir vertraut. Was mich irritiert, wenn ich bete, dass Jesus zwar Gottes Sohn ist aber gleichzeitig auch Gott und Heiliger Geist.
Also damit komme ich nicht so ganz zurecht, vom Denken her.

Und da werde ich mich hüten, mich irgendeiner Religion zuzuordnen!

Ist doch sicher verständlich aus meiner Sicht, oder?
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
gabimaus ist offline  
Alt 08.12.2016, 15:11   #68
Silberlocke4904
verwarnter User
 
Registriert seit: 06/2004
Ort: Baden
Beiträge: 10.654
Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
Glaube ist nicht ''Religion'' - bitte nicht in einen Topf stecken.
...................
...........
Ist doch sicher verständlich aus meiner Sicht, oder?
Ja, es ist verständlich.

Ob man höhere Gewalt, Schöpfer, Gott, etc. sagt ist jedem selbst überlassen.

Wir sind uns einig, dass man keine Religion braucht um an ein höheres Wesen glauben oder gar von seiner Existenz überzeugt sein zu können.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Silberlocke4904 ist offline  
Alt 09.12.2016, 09:44   #69
Chrisdebong
Senior Member
 
Registriert seit: 03/2012
Ort: Bayern
Beiträge: 537
Zitat:
Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
Glaube ist nicht ''Religion'' - bitte nicht in einen Topf stecken.

Ich glaube an eine ''Higher Power'' - an eine Kraft, die größer ist als ich selbst.

Getauft wurde ich noch kurz vor meiner Konfirmierung, damit ich konfirmiert werden konnte.
Ich verstand aber schon damals nicht so recht, wieso ich mich dafür irgendeiner Religion zuordnen musste. Gefühlt habe ich mich weder ''katholisch'' noch ''evangelisch''.


Und da werde ich mich hüten, mich irgendeiner Religion zuzuordnen!

Ist doch sicher verständlich aus meiner Sicht, oder?
Das ist klar, das man das nicht über einen Kamm scheren darf. Wird aber eben damit im Allgemeinen assoziiert. Deshalb würde mich mal interessieren, ob du dich als Christin bezeichnen würdest? Oder wie würdest du deinen Glauben bezeichnen?

Bist du noch in der Kirche oder ausgetreten, wenn du dich nicht dazugehörig fühlst? Und falls du noch in dem Verein bist, wieso bist du dann noch darin? Das macht dich ja doch irgendwie dazugehörig oder nicht?

Ich liebe solche Diskussionen
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Chrisdebong ist offline  
Alt 09.12.2016, 11:54   #70
Silberlocke4904
verwarnter User
 
Registriert seit: 06/2004
Ort: Baden
Beiträge: 10.654
Zitat:
Zitat von Chrisdebong Beitrag anzeigen
...........
Ich liebe solche Diskussionen
Man kann sich als Christ bezeichnen, wenn man an Christus glaubt, ohne dass man Mitglied in der katholischen oder evangelischen Kirche ist bzw. einer christlichen Sekte angehört.

Man kann kann sich als (gott)gläubig bezeichnen, wenn man von der Existenz eines "höheren Wesens" überzeugt ist, ohne dass man Anhänger einer bestimmten Religion, Mitglied in irgend einer Kirche ist.
Beitragsmeldung
Dieser Beitrag verstößt gegen die Forenregeln? Hier melden.
Silberlocke4904 ist offline  
 

Ausgesuchte Informationen

Themen-Optionen





Powered by vBulletin® Version 3.8.9 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Search Engine Optimisation provided by DragonByte SEO (Lite) - vBulletin Mods & Addons Copyright © 2024 DragonByte Technologies Ltd.
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:36 Uhr.