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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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23.01.2017, 17:14 | #11 | |||
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Also man soll nichts ausschließen, aber ich denke nicht das dies passieren würde.
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23.01.2017, 18:17 | #12 | |||
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23.01.2017, 19:20 | #13 | ||||
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23.01.2017, 19:46 | #14 | ||
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Darum geht es nicht. Ich befürworte andere Meinungen und setze mich mit ihnen auseinander. Es ist etwas anderes, Scheuklappen in einem so wagen Stadium anzulegen. Aus Angst? Unnötig. Verschiedene Sichtweise haben oft durchaus zumindest vereinzelt gute Ansätze. Nehmen wir den Nationalsozialismus. An sich ist an dem Wort selbst nicht auszusetzen, es klingt sogar sehr positiv. Nicht positiv ist hingegen, wozu das Wort benutzt wurde und was daraus entstand. Ein gutes Beispiel hierzu liefert das Buch "Die Welle", das den Konflikt zwischen einem Ansatz und der letztendlichen Tat veranschaulicht. Der Gottesglaube ist ein weiteres Beispiel. In einem anderen Thread schrieb ein Gläubiger mit äußerst viel Weitblick. Man erkannte, dass er sich eigene Gedanken dazu gemacht hatte und die Scheuklappen abgenommen hatte...seinen wirklichen Weg gefunden hatte (und selbst dann noch bereit für neue Eindrücke war), anstatt nur lemminghaft einem Buch zu folgen. Würde eine Frau solch einen Persönlichkeitszug haben, wäre es mir Jacke wie Hose, dass sie meinen Atheismus nicht teilt. Denn sie würde dennoch einen Ansatz für Weiterentwicklung zeigen und eine sehr interessante Interaktion bieten.
Fazit: Das Problem ist weniger die Politik und noch nicht einmal die Extremisten, sondern die Lemmings, die ihnen blind folgen und ihnen dadurch Machtinstrumente in die Hand geben. Da spielt es keine Rolle, ob es nun Rechte sind, die brutal vorgehen oder Gläubige. Die meisten Morde in der Menschheitsgeschichte wurden im Namen der Religion durchgeführt. Daran hat aber nicht die Religion schuld, sondern die ganzen Vollhorste, die sie für ihre Manie (oder als Mitläufer) missbrauchten. Ergo: Wichtig ist, was das Individuum aus einer Sache macht, nicht die Sache an sich.
Geändert von Damien Thorn (23.01.2017 um 19:56 Uhr) |
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23.01.2017, 20:02 | #15 | |||
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23.01.2017, 20:28 | #16 | ||
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Dazu bin ich nicht blond genug. Wir driften hier ab.
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24.01.2017, 09:13 | #17 | ||
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Das ist eine wunderbare Diskussion ... gefällt mir.
Was mir aber auch noch dazu eingefallen ist, warum man bestimmte Denkweisen, Verhalten und Handlungen nicht akzeptieren kann ist, die eigene Erfahrung. Beispielsweise: Ich wurde streng katholisch erzogen und bin mit meiner Volljährigkeit aus der Kirche ausgetreten. Habe mich danach aber noch intensiv mit dem Katholischen Glauben auseinandergesetzt, bis mir klar geworden ist, dass der Glaube an sich nichts mit der Kirche zu tun hat. Es ist nämlich unerheblich, ob Gott Gott, Allah, Jehova oder auch fliegendes Spaghettimonster heißt, es sind Fantasiewesen, die sich primär Männer ausgedacht haben. Und Religion, egal welche, dient viel mehr dem politischen Zweck. Es geht schon lange nicht mehr darum, Menschen unterschiedlicher Ethnien und Kulturen zu verbinden, sondern zu selektieren, auszugrenzen, zu verurteilen und schlichtweg zu verdrängen. Dort wo Religion am stärksten vertreten ist, ist Wissenschaft, Forschung und Medizin im Rückstand. Man glaubt gar nicht, wie eng in den Strukturen extremistische Religionsvertreter und Politische Lager sind. Sie funktionierten alle nach dem selben Prinzip. Feindbild schaffen, Angst schüren, Gruppen aussortieren, eigene Gruppe aufwerten, Kritiker zu beleidigen, Wissen und Bildung verhindern und letztendlich Macht demonstrieren. Und das interessante dabei ist, dass bei all diesen Punkten IMMER Frauen diskriminiert und entwertet, bzw. eine bestimmte Rolle zugeteilt werden.
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24.01.2017, 09:42 | #18 | ||
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Erfahrung schafft einen voreingenommenen Charakterzug. Das hilft niemandem. Relevant ist doch für Deine Eingangsfrage immer noch, wer genau vor Dir steht. Und da verliert man nichts, wenn man die Person eingehend kennenlernt und herausfindet, wie sie genau denkt und handelt, anstatt sie aufgrund irgendwelcher Schwarzer Schafe oder irgendwelcher Klischees im Vorfeld abzublocken.
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24.01.2017, 09:50 | #19 | |||
Junior Member
Themenstarter
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24.01.2017, 10:01 | #20 | ||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
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Ich sprach nicht davon, jemandem zu helfen, sondern sich selbst zu helfen. Erfahrungen bedeuten für ein Kennenlernen gar nichts. Kein Charakterzug eines Menschen lässt sich auf einen anderen Menschen übertragen, und ich habe fast noch nie gehört oder gelesen, dass ein Mensch seine "Erfahrungen" für etwas anderes genutzt hat, als für Geheule, wie schlecht sie doch waren und wie sehr das eine Sache ausbremst.
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