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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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Themen-Optionen |
21.10.2009, 09:52 | #11 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Mit dem Rest dessen, was du geschrieben hast, gebe ich dir Recht.
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21.10.2009, 14:52 | #12 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ich denke dass dieses Problem sehr viel mit der heutigen Gesellschaft im allgemeinen zu tun hat.
"Früher" war die Rollenverteilung klar: Mann arbeitet, Frau daheim bei Kinder und Herd Diese Rollenverteilung hat sich schlagartig verändert, Frauen werden stärker, Frauen erlangen durch sehr übergeordnete Positionen auch mehr "Macht". Nun wird es sicher Männer geben die eben damit nicht klar kommen dass Frauen im allgemeinen "stärker" werden und dann gibt es halt noch immer Familien wo die klassische Rollenverteilung da ist - und wenn Mann dann versagt, oder den Job verliert, oder durch die Wirtschaftskriese viel veranlagtes Geld verliert - und leider BEVOR Mann mit irgendwem drüber redet sieht er sich als Versager der seine Familie nicht mehr ernähren kann. Da ist Suizid sicher für denjenigen eine Möglichkeit aus dem Leben zu scheiden um keine Rechenschaft mehr ablegen zu müssen - leider auf Kosten von Frau und Kind/ern. Und leider gibt es dann auch Fälle wo Mann Frau und Kind in den Freitod mitnimmt....
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21.10.2009, 17:51 | #13 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Laut Statistik gehen Männer viel schwieriger z.B. mit einer Trennung um als Frauen und trauern einer zerstörten Beziehung länger und schmerzhafter nach.
Kann es schwer beurteilen, glaube jedoch dass Männer von ihrer Natur aus robust gegenüber physischen Belastungen sind und nicht so stark gegenüber emotionalen.
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21.10.2009, 18:13 | #14 | |||
abgemeldet
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Zitat:
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21.10.2009, 18:31 | #15 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Leider nicht, das habe ich mal irgendwo gelesen oder gehört (Galileo oder so), kann aber suchen. Wenn ich was finde, gebe ich hier die Quelle unbedingt an.
Irgendwie lese ich gerade in anderen Foren, dass eher die Männer solche Schwierigkeiten wie Trennung z.B. besser und schneller verarbeiten als Frauen. Hm. Irgendwie hatte ich es anders in Erinnerung. Ich suche weiter...
Geändert von gastdelete (21.10.2009 um 18:42 Uhr) |
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21.10.2009, 18:48 | #16 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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In einer Umfrage des Frauenmagazins "Brigitte" habe ich paar Sachen dazu gefunden, wieso Männer eine Trennung schwerer verarbeiten sollen, als Frauen.
"Dennoch leiden aus meiner Erfahrung Männer stärker als Frauen. Dies ist damit zu erklären, - dass Männer - eher gewohnt sind, Kontrolle über Situationen zu haben, und deshalb durch das Verlassenwerden das Selbstwertgefühl bedrohter ist, - dass Männer weniger gewohnt sind, über ihre Gefühle zu sprechen bzw. mit ihren Gefühlen umzugehen - dass Männer meist keinen Freundeskreis haben, der sie unterstützt. - dass Männer wenig Problemlösestrategien erlernt haben - dass Männer in ihrem Leben eher in Sieger-Verlierer-Kategorien denken und sich nicht gerne als Verlierer sehen. " Quelle: http://www.partnerschaft-beziehung.de/Liebeskummer.html
Geändert von gastdelete (21.10.2009 um 18:55 Uhr) |
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21.10.2009, 18:50 | #17 | |||
Senior Member
Registriert seit: 07/2009
Ort: mit schöner Aussicht
Beiträge: 920
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Zitat:
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21.10.2009, 19:16 | #18 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Im Moment reden wir aber über Verarbeitung der Trennung und nicht über Suizidgedanken. Sind denn Männer wirklich so viel mehr verzweifelt als Frauen, dass sie öfter mit solchen Gedanken spielen???
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22.10.2009, 08:41 | #19 | ||
Special Member
Registriert seit: 03/2004
Ort: Dessau
Beiträge: 5.680
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Das Problem ist, dass ein Mann einfach nur zu "funktionieren" hat - in jeglicher Hinsicht. Der Mann wird dermßaen unter Druck gesetzt, da man in ihm immernoch den "Beschützer und Ernährer" sieht. Frauen aber übernehmen diese Funktion aber auch selber und trotzdem soll der mann diese Rolle spielen - also muss er sie besser spielen, als die Frau, was zu einem riesengroßen Druck führt.
Frauen sagen ja nicht umsonst, sie wollen einen Mann, zu dem sie aufblicken können - aber haben selber alles im Leben erreicht, verdienen gutes Geld und erwarten aber, dass der Mann das noch toppt. In ein paar Jahren gibt es mehr Frauen an Uni's als Männer. Im FOCUS stand mal ein Bericht, dass Mädchen generell besser benotet werden als Männer. Wenn man anfängt dem Mann schon im Kindesalter zu verstehen zu geben, dass aus ihm eh nix wird, das er ein Versager ist und das zieht sich durch alle Lebensabschnitte, ist es doch klar, dass Manche dem Druck nicht standhalten und sich gern auch abkapseln. Im Zuge der Finanzkrise wurde indirekt gesagt, man hätte das den Männern zu verdanken - wenn mehr Frauen am Ruder sitzen würden, wäre das nicht passiert, wobei ich denke, dass grenzenlose Gier und Macht nicht auf ein Geschlecht zu münzen ist. Männer fühlen sich teilweise als die Versager der Wirtschaftskrise. Gleichzeitig heisst es aber immer "Kopf hoch" und "ein Indianer kennt keinen Schmerz". Wir Männer werden doch im Grunde allein gelassen, weil man erwartet, dass wir selber damit fertig werden. Bloß keine Schwäche zeigen. Kennt ja alle den Spruch "Na wie gehts?" und typisch Mann antwortet "Muss ja!"
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26.10.2009, 13:19 | #20 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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@smithie
Gut gesagt, sehe ich auch ähnlich.
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