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Alt 14.11.2016, 09:12   #41
Someguy
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Beiträge: 14.496
Zitat:
Zitat von dorftrampel Beitrag anzeigen
Auch wenn es nicht an mich gerichtet ist. Ich kann bspw. das Gegenteil berichten. Bei uns war Süßes nicht so einfach zugänglich, eher Seltenheit und trotzdem geht es mir wie dir.
Meist wird dann die Tüte Fruchtgummi auf einmal verdrückt.

Ich denke, wenn man in Stresssituationen, bei Langeweile ect. anfängt ist schon einiges gewonnen. Es dauert natürlich eine Weile bis sich Gewohnheiten ändern ( ich hab mal gelesen bis zu 6 Wochen oder länger).
Bei dir ist es vielleicht der umgekehrte Effekt: früher durftest du nicht und jetzt musst du dich ausleben Ne, ich weiss schon, was du meinst. Ich denke auch nicht, dass es nur aus der Kindheit kommt. Wenn man jedoch von klein auf unbegrenzt Süßes haben durfte, wann immer man wollte, dann entwickelt sich über die Jahre so etwas wie ein Automatismus oder Gewohnheit. Die gilt es nun zu durchbrechen.

Ich habe gehört, dass es ca. 3 Wochen sind, die man durchhalten muss, eh man aus der Abhängigkeit raus ist. Im Endeffekt wird es wohl nicht so einfach sein und bei jedem anders. Ich habe jedenfalls vor so lange auszuhalten, bis das akute Verlangen weg ist.

Zitat:
Da hast du recht. Und ich denke, abgesehen von dem Süßen, isst du auch recht ausgewogen. Aber isst du genug? Ich traue dir durchaus zu das abschätzen zu können , dass ist damit nicht gemeint.
Aber wenn ich bspw. zu wenig esse, bekomme ich (auch) Heißhunger. Und natürlich greift man da, aufgrund auch der Bequemlichkeit, zu Süßem. Bei mir ist das bspw. oft so, wenn ich zu wenig esse oder Dinge, die mich langfristig weniger satt machen.
Ich denke, ich esse genug, sonst würde ich wohl nach und nach an Gewicht verlieren Diese Heißhungerattacken kenne ich fast gar nicht, weil ich immer etwas Kleines dazwischen esse. Das Gefühl, trotzdem etwas Süßes essen zu müssen, auch nach dem Essen, ist oft da.
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Alt 14.11.2016, 09:28   #42
Someguy
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Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
@dear_ly: ich denke, bei mir sind es zwar auch die "Kindheitserlebnisse", jedoch würde ich da nicht von einer Essstörung reden. Ich wurde nicht bewusst von meinen Eltern mit Süßem vollgestopft, es gab bei uns einfach keine Kontrolle, man durfte sich nehmen, so viel man wollte. Meine Eltern kannten es von ihren Eltern und die von ihren, da mache ich niemandem einen Vorwurf.

Bei mir ist es eher so, dass ich Süßes esse, wenn ich gestresst bin und weil ich oft zu faul bin, um Süßes mit etwas anderem zu ersetzen, was gut schmeckt und gesünder ist.

Ich möchte eine Art "kalten Entzug" machen, d.h. komplett auf Süßigkeiten verzichten, bis ich keine Lust mehr darauf habe, sie in unbegrenzter Menge zu verspeisen. Daher habe ich vorerst auch auf den Cheat Day verzichtet.

Übrigens habe ich mir am Wochenende Xucker geholt und ersetze zumindest wenn ich zuhause bin, den Zucker damit. Ungesüßten schwarzen Tee oder Kaffee kriege ich irgendwie nicht runter.
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Alt 14.11.2016, 09:40   #43
Someguy
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Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
Zitat:
Zitat von Yella Beitrag anzeigen
Hallo Someguy,
weißt du welche Gefühle du unterdrückst, indem du isst?
Was drückst du damit weg?

Es ist oft so, dass wir irrational handeln, wenn wir etwas nicht fühlen wollen. Das Dumme ist nur, dass diese Emotionen sehr anhänglich sind und erst verschwinden, wenn wir sie beachten - und da sein lassen.

Das kann z.B. Angst sein (Angst etwas nicht zu schaffen oder auch das Gegenteil, etwas zu schaffen und davor insgeheim Angst zu haben o.ä.) oder das Gefühl nicht genug beachtet zu werden usw. usw.

Vielleicht findest du auf diesem Weg raus aus deiner Spirale.
Hallo Yella,

danke für deinen Beitrag. Ich denke jedoch, dass es bei mir weniger die Angst ist, wie ich oben bereits schrieb. Mir geht es eigentlich schon seit einer langen Zeit richtig gut. Nur wenn ich einwenig Stress zuhause und auf der Arbeit habe, dann geht es wieder los mit naschen. Ich habe jedoch in den letzten Tagen lange über verschiedene Strategien nachgedacht und versuche sie jetzt anzuwenden. Das klappt bisher ganz gut und ich bin ab dem Tag, an dem ich diesen Thread erstellt hatte, ohne Süßigkeiten ausgekommen

Eine Bitte noch an dieser Stelle: wäre es vielleicht möglich, jedem seine eigene Meinung zu lassen, ohne ihn/sie dafür anzugreifen? Jeder spricht aus seiner eigenen Erfahrung und ich bin durchaus dazu in der Lage, Aussagen richtig einzuordnen und sie entweder auf mich anzuwenden, oder auch nicht. Danke
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Alt 14.11.2016, 09:48   #44
Someguy
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Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
Zitat:
Zitat von PIcasso1989 Beitrag anzeigen
Das scheint mir doch für den Anfang eine optimale Ausgangslage zu sein.

Bist du bisher erfolgreich?
Jep Ich versuche es gerade mit einer Mischung aus Vernunft und Hypochondrie Wenn ich wieder den Drang verspüre, was Süßes zu essen, frage ich mich selber, warum ich meinem Körper etwas schlechtes tun möchte und esse stattdessen Nüsse, Obst, Gemüse oder z.B. Salzstäbchen. Ich habe mich am Wochenende mit den o.g. Lebensmitteln gut eingedeckt und alles Süße, was ich noch auf Vorrat hatte, heute Morgen an die Kollegen auf der Arbeit verteilt.

Wenn die Vernunft nicht greift, dann stelle ich mir einfach die schlimmen Folgen von übermäßigem Zuckerkonsum vor und da ich z.B. schon seit jeher Angst davor habe, an Krebs zu erkranken (ohne mich jedoch von dieser Angst beherrschen zu lassen), vergeht die Lust aufs Naschen von alleine. Mal sehen, wie lange ich durchhalte.

@Manati: ich möchte in Zukunft ebenfalls mal ein Stück Kuchen oder ein Eis essen. Jedoch muss zuerst das permanente Verlangen nach Süßem ausgeschaltet werden, damit ich dann keinen Rückfall erleide.
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Geändert von Someguy (14.11.2016 um 09:53 Uhr)
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Alt 14.11.2016, 09:57   #45
PIcasso1989
Der Hund
 
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
Mal sehen, wie lange ich durchhalte.
Lebenslang natürlich.

Die Rückfallgefahr, so lese ich, ist bei allen Süchten groß. Der trockene Alkoholkranke sollte den Griff zum Alk bekanntlich lebenslang meiden. Und es gibt genug Biografien (Hans Fallada!), die zeigen, wie schwer das gelingt.

Ich selbst war mal Raucher und bin schon lange völlig weg davon. Habe aber 2 Bekannte, die es sogar nach einer Lungenkrebs-OP nicht lassen konnten. Einer davon ist schon tot.

Zucker - verzichte ich seit mehreren Monaten und es tut mir sehr gut. Dabei denke ich gelegentlich an John Yudkin, den freundlichen alten Herren in London und daß er Recht hatte.
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Alt 14.11.2016, 10:03   #46
dear_ly
となりのトトロ, トトロ♫
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
@dear_ly: ich denke, bei mir sind es zwar auch die "Kindheitserlebnisse", jedoch würde ich da nicht von einer Essstörung reden. Ich wurde nicht bewusst von meinen Eltern mit Süßem vollgestopft, es gab bei uns einfach keine Kontrolle, man durfte sich nehmen, so viel man wollte. Meine Eltern kannten es von ihren Eltern und die von ihren, da mache ich niemandem einen Vorwurf.

Bei mir ist es eher so, dass ich Süßes esse, wenn ich gestresst bin und weil ich oft zu faul bin, um Süßes mit etwas anderem zu ersetzen, was gut schmeckt und gesünder ist.

Ich möchte eine Art "kalten Entzug" machen, d.h. komplett auf Süßigkeiten verzichten, bis ich keine Lust mehr darauf habe, sie in unbegrenzter Menge zu verspeisen. Daher habe ich vorerst auch auf den Cheat Day verzichtet.

Übrigens habe ich mir am Wochenende Xucker geholt und ersetze zumindest wenn ich zuhause bin, den Zucker damit. Ungesüßten schwarzen Tee oder Kaffee kriege ich irgendwie nicht runter.

Also ich glaube (oder hoffe), dass Eltern sowas niemals "absichtlich anerziehen"
Klar war das bei meinen auch nicht gewollt. Was mich allerdings stört ist, dass mein Vater zB bis heute nicht akzeptiert, dass vorallem ihn und meine Mutter einen Großteil an Schuld haben, dass ich heute A) wirklich Essprobleme habe und vor allem B) als Kind so dick war (und es mir auch noch vorgeworfen haben).
Meine Patentochter hat wie gesagt auch unbegrenzten Zugang zu Süßem und ich sehe das, was bei dir passiert ist, auch bei ihr. Dass es zu Gewohnheit werden könnte. Aber gut, mal schauen wie sich das entwickelt...
Von Cheat Days halte ich durch meine Trigger-Probleme, natürlich eh nix
Diesen kalten Entzug habe ich auch schon öfter gemacht. Aber wie gesagt hält das nur eine gewisse Zeit an. Viele sagen auch, dass ihnen Süßigkeiten danach viel zu süß sind. Das "Problem" habe ich zB auch nicht.
Ich will nach jedem Entzug trotzdem wieder Süßes essen und mir schmeckt es auch nicht zu süß.
Ich benutze Xucker vor allem zum Backen, für den Kaffee nehme ich einfach Süßstoff.

Ich "kenne" übrigens auch Leute, die komplett auf Zucker verzichten (aus unterschiedlichen Gründen) und das echt schon seit Jahren (also 10+ Jahre) und das auch so weiterführen wollen bis an ihr Lebensende.
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Alt 14.11.2016, 14:29   #47
Lynxx
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Ort: chersonesus cimbrica
Beiträge: 2.551
Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
Nur wenn ich einwenig Stress zuhause und auf der Arbeit habe, dann geht es wieder los mit naschen.
Ich halte es für einfacher, den Stress (als Ursache) zu transformieren,
statt die Folge abändern zu wollen.
Ohne Stress kein naschen würde doch reichen, oder?

Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
Wenn die Vernunft nicht greift, dann stelle ich mir einfach die schlimmen Folgen von übermäßigem Zuckerkonsum vor und da ich z.B. schon seit jeher Angst davor habe, an Krebs zu erkranken (ohne mich jedoch von dieser Angst beherrschen zu lassen), vergeht die Lust aufs Naschen von alleine.
Dazu hat Richard Gere etwas gesagt und dessen geschilderte
Erfahrungen kann ich aus eigener Umfeld-Erfahrung so unterschreiben,
wenn ich mir die gesund oder krank gealterten, sowie die krank oder
an Altersschwäche Gestorbenen so anschaue.
Der Unterschied liegt m.E. eklatant in der inneren Einstellung. Waren/sind
sie glücklich und zufrieden - haben sie sich Stress gemacht, oder nicht?
Haben sie ihr Leben gelebt oder das Leben sie?

Krassestes Beispiel ist ein ehemaliger Arbeitskollege, der lange Zeit geraucht,
geschlemmt, gesoffen und genossen hat. Mit Anfang vierzig (Midlifecrisis?)
bekam er einen "Knacks" und stellte um auf Hardcore-Vegetarier, Hardcore-
Nichtraucher und Hardcore-Sportler - mit den oft üblichen Verurteilungen
Anderer. Er wurde immer ungenießbarer für Kollegen und andere Menschen,
seine Ehe ging in die Brüche und nach zwei Jahren war er mausetot, Krebs
vom Kopf bis zu den Füßen.
Nun kann einer sagen, er hätte halt die Anlagen zuvor gelegt. Ich sage, es
war zum größten Teil seine innere Einstellung, Negativität, Verbitterung,
Verurteilung Anderer und Stress, den er sich gemacht hat.

Was ich damit sagen möchte, ist nicht, dass es scheißegal ist, was und wieviel
Du konsumierst oder nicht, sondern wie Du es tust.
Aus schlechtem Gewissen, aus Angst (völlig irreal) oder weil es Dir damit
einfach psychisch und physisch besser geht, denn ein körperliches Problem
scheint es bei Dir ja nicht zu sein.
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Lynxx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.11.2016, 15:33   #48
Someguy
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Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
@Lynxx: Ganz "ohne Stress" geht es aber mit (kleinen) Kindern nie Und auch im Job kann man es manchmal nicht verhindern, auch wenn es hier glücklicherweise nicht all zu oft vorkommt. Ich denke, Stress kann man nie zu 100% ausschalten, oder wie du es sagtest, transformieren. Ich lasse mich jedoch nicht völlig vom Stress beherrschen. Es sind nur Phasen, die kommen und gehen. Außerdem ist Stress nicht der Hauptgrund für mein Naschen, es ist in erster Linie die Gewohnheit. Ich kann nicht behaupten, dass ich Fruchtgummi oder irgendwelche Kekse für eine Delikatesse halte, die ich mit Genuss esse. Bei Kuchen z.B. ist es ganz anders und den möchte ich mir auch ab und zu gönnen. Es geht mir darum, dass ich oft ein fast schon krankhaftes Verlangen nach Süßem verspüre und es mir eigentlich egal ist, was ich dann esse, Hauptsache es ist süss.

Das, was Gere behauptet, mag stimmen. Trotzdem möchte ich ein paar schädliche Einflüsse reduzieren, nicht völlig ausschließen. Mir liegt es auch völlig fern, meine Meinung anderen aufzuzwingen, deshalb kann meine Familie z.B. selbstverständlich weiterhin Fleisch konsumieren, obwohl ich es nicht tue.

Sicherlich trägt eine positive Einstellung dazu bei, dass man vitaler durchs Leben geht. Jedoch glaube ich nicht, dass es nur damit getan ist. Gene spielen hierbei bestimmt auch eine sehr große, wenn nicht sogar die entscheidende Rolle. Ich kenne da auch genügend Beispiele im näheren Familienkreis, die dafür sprechen. Leute, die mit einer teils menschenfeindlichen Einstellung durchs Leben gingen und anderen das Leben schwer machten, wurden über 90 Jahre alt. Angenehme, liebevolle und umgängliche Personen schafften es nicht über die 70-er Marke.

Leider hatte ich bereits gesundheitliche Probleme, die mit erhöhtem Zuckerkonsum zusammenhängen könnten. Das ist auch mit ein Grund, warum nun Schluss damit sein soll. Was genau mir dabei weiterhilft, ist für mich momentan zweitrangig, ich möchte erst einmal die Abhängigkeit loswerden.
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Someguy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.11.2016, 17:29   #49
dear_ly
となりのトトロ, トトロ♫
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
Naja aber mal ehrlich: Jemand der dauernd gesoffen, gefressen und geraucht hat - jahrelang - der wird von 2 Jahren gesund-leben und schlechter Laune nicht sofort Krebs kriegen. Das liegt dann eher an all den Jahren zuvr und daran ,dass er zu spät was geändert hat.
Und wer weiß? Vielleicht wäre er nicht so verbittert geworden, wenn ihn nicht jeder kritisiert und vorverurteilt hätte.
Und das passiert oft - ich sprech da aus Erfahrung. ich wurde noch nie so oft für meinen Lebensstil angegangen, als zu der Zeit, in der ich "Hardcore Vegetarierin/Veganerin" war. Und dann wundern sich die Leute, dass man pampig antwortet, wenn sowas wie "Du isst meinem Essen das Essen weg!" zum 349572 mal kommt.
Dann heißt es gleich "Siehste, du bist ja schon ganz zickig, weil du so viel verzichtest!"
nein, ich war zickig, weil andere Leute verdammt noch mal ihre fresse nicht halten konnten und mich nicht in Ruhe haben essen lassen....
Von nix fühlen sich die Leute so angegriffen, wie von einem gesunden Lebensstil...
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dear_ly ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2016, 08:14   #50
Lynxx
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Beiträge: 2.551
Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
@Lynxx: Ganz "ohne Stress" geht es aber mit (kleinen) Kindern nie
Inwiefern? Ganz ehrlich, ich kenne das nicht.
Oder meinst Du den positiven "Stress", weil die Lütten gerne fordern?
Stress mit Kindern kenne ich von anderen, die gerne projizieren oder
beginnen zu helicoptern.

Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
Und auch im Job kann man es manchmal nicht verhindern, auch wenn es hier glücklicherweise nicht all zu oft vorkommt. Ich denke, Stress kann man nie zu 100% ausschalten, oder wie du es sagtest, transformieren. Ich lasse mich jedoch nicht völlig vom Stress beherrschen. Es sind nur Phasen, die kommen und gehen.
Gut, ich kenne Deinen Job nicht, daher kann ich schlecht beurteilen, wo
man auch die letzten Prozentpunkte ausschalten könnte.
Ich musste es erst lernen, dass eine intensive Arbeitssituation nicht
gleich Stress (negativ), sondern eine ohne Weiteres zu bewältigende
Aufgabe ist (positiv).

Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
Trotzdem möchte ich ein paar schädliche Einflüsse reduzieren, nicht völlig ausschließen.
Wie gesagt, finde ich vollkommen ok und mache ich auch - mir ging
es nur um den Grund. Und der sollte m.E. ungern "Angst" sein.

Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
Mir liegt es auch völlig fern, meine Meinung anderen aufzuzwingen, deshalb kann meine Familie z.B. selbstverständlich weiterhin Fleisch konsumieren, obwohl ich es nicht tue.
Hatte ich auch nicht so rausgelesen, bzw. das "krasse Beispiel" sollte
nicht auf Dich projizieren.

Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
Sicherlich trägt eine positive Einstellung dazu bei, dass man vitaler durchs Leben geht. Jedoch glaube ich nicht, dass es nur damit getan ist. Gene spielen hierbei bestimmt auch eine sehr große, wenn nicht sogar die entscheidende Rolle.
Wenn die Gene angeblich so eine große Rolle spielen sollten - dann müsste
der Lebensstil doch theoretisch pupsegal sein, oder?
Also theoretisch müsste demnach der Zeitpunkt des letzten Stündleins
einigermaßen feststehen. Und dann reden wir von +/- wieviel Zeit, wenn
Zucker weg fällt?
Abgesehen davon, dass Du morgen vom Bus überfahren werden könntest...

Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
Ich kenne da auch genügend Beispiele im näheren Familienkreis, die dafür sprechen. Leute, die mit einer teils menschenfeindlichen Einstellung durchs Leben gingen und anderen das Leben schwer machten, wurden über 90 Jahre alt. Angenehme, liebevolle und umgängliche Personen schafften es nicht über die 70-er Marke.
Kenne ich auch - habe aber erst später die "innere Einstellung" der
Menschen durchschauen können. Ich war lange der Meinung, dass
die Besten immer zu früh sterben und die "Ratten" unkaputtbar sind.
Aber dass es an deren Einstellung (Konditionierung) lag, die sich
eklatant unterschied, wurde mir erst später klar.

Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
Leider hatte ich bereits gesundheitliche Probleme, die mit erhöhtem Zuckerkonsum zusammenhängen könnten.
Das würde mich interessieren, kann aber auch verstehen, wenn
Du es hier nicht breittreten möchtest.

Zitat:
Zitat von Someguy Beitrag anzeigen
Das ist auch mit ein Grund, warum nun Schluss damit sein soll. Was genau mir dabei weiterhilft, ist für mich momentan zweitrangig, ich möchte erst einmal die Abhängigkeit loswerden.
Der Ansatz ist ja schon vorhanden.
Mir hat es geholfen, einfach aufmerksamer zu sein.
Das heißt, bei allem, was oben reinkommt vorher kurz in mich
zu gehen und zu prüfen, ob da ein gutes oder schlechtes Gefühl
dabei ist. Oder ob das, was ich zu mir nehme vielleicht nur ein
Kompensator für ein schon vorhandenes schlechtes Gefühl sein
soll. Und es dann zu lassen.
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