isa73

Hallo,

vielleicht gehen die Anderen auch davon aus, dass Du soundso nicht in die Disco oder auf eine Party willst, da Du es oft erzählt hast.

Eigeninitiative, ohne sie geht es nicht, wie Du selbst siehst.

Also rufe an, frage Dich durch und hänge Dich mit rein, oder entwickel eigene Ideen, wozu Du die Anderen animieren kannst.

Albus

Eigentlich gar nichts.

Was das Wochenende betrifft, ist es so, dass ich mich leider zu spät darum kümmere. Dann ist es so, dass die Leute alle schon was anderes vorhaben. Ich muss sie also früher fragen. Ansonsten muss ich es schaffen, mich in eine Gruppe von Leuten zu integrieren, die auf Parties oder in die Disco gehen. Es ist zwar nicht so mein Ding, aber es mal zu erleben, kann ja nicht schaden.

Das ist bei den meisten meiner Freunde in der Tat der Fall. Da ich gemerkt habe, welch verheerende Konsequenzen solche Aussagen meinerseits haben, sage ich nun nicht mehr, dass ich nicht der Party- oder Disco-Typ bin, wenn ich neue Leute kennenlerne.

Das stimmt allerdings! Das beste ist wohl, keine Einladung zu einer Studentenparty mehr abzulehnen, auch wenn es mich dann Überwindung kostet, dort hinzugehen. Vielleicht kann ich auch mal Freunden von mir vorschlagen, dass wir mal was zusammen mit ihren anderen Freunden unternehmen könnten. Das ist wohl der beste Weg, neue Leute kennenzulernen - vielleicht auch sympathische Frauen.

Dann hätte ich noch eine Frage: Wenn ihr als Mann eine Frau sympathisch finden würdet und sie näher kennenlernen möchtet, würdet ihr sie einfach zu einem Kaffee einladen, oder denkt sie dann gleich, dass ihr Interesse an ihr habt?

elanor

vlt solltest du eher öfters mal was mit singlefreunden/frendinnen unternehmen.

und das mit sport u freizeit du kannst ja einfach mal überlegen was dich so interessieren würde.
mal an neue sachen denken,
mal was neues ausprobieren
offen für neues sein.
vlt fällt dir was ein was dir vorher gar nicht in den sinn kam u wo du nie gedacht hättest das es ne idee wäre

Albus

Viele habe Singles ich in meinem Umfeld nicht mehr. Auch aus diesem Grund will ich ja meinen Freundeskreis erweitern.

Ja, ich muss mir da was überlegen. Spontan fällt mir da nichts ein, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Das Problem bei meinen derzeitigen Freizeitaktivitäten ist, dass ich sie auch sehr gut alleine machen kann. Mannschaftssport ist zum Beispiel überhaupt nicht mein Ding, einen Tanz-oder Kochkurs kann ich mir auch nicht sehr gut vorstellen, obwohl ich es ja ausprobieren könnte. Die Frage ist nur: Was für Leute lernt man da kennen? Ist es nicht zu spiessig?

dunkle jane

albus, du kannst nur die fehler bereuen, die du getan hast.
es klingelt niemand an deiner tür und fragt dich, ob du ne freundin willst. tritt dich selbst mal in den hintern und geh raus. du hast doch nur das eine leben. und alles schon im vorraus zu hinterfragen und an mögliche konsequenzen zu denken ist falsch. willst du nun nur jammern oder auch was ändern?

Albus

Klar will ich was ändern. Ich bin auch dabei, das zu tun, aber es wird noch so lange dauern, bis meine Bemühungen ihre ersten Ergebnisse zeigen werden, dass ich manchmal erst verzweifeln könnte. Dabei bin ich nicht einmal sicher, ob ich das Richtige mache. Und es ist ja auch nicht so, dass ich noch ewig Zeit hätte: Je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger wird es, eine Freundin zu finden. Denn wenn ich mal berufstätig bin, werde ich fast kein gesellschaftliches Leben mehr haben. Das sehe ich bei Bekannten von mir.

Ich soll mir in den Hintern treten und ausgehen? Ok, gerne! Aber ausgehen bedeutet noch lange nicht, dass man auch mit Frauen zusammenkommt.

Es ist nicht so, dass ich nur jammern will - das ist viel zu einfach und bringt überhaupt nichts. Aber ich weiß echt nicht, was ich in meiner Situation machen kann. Soll ich wirklich Sachen machen, die mir überhaupt keinen Spaß machen? Ich kann ja auch nicht alles (Tanzkurs, Kochkurs, usw.) ausprobieren.

HW124

Aber seltsamerweise komme ich immer, wenn ich derartiges tue mit weiblichen Wesen in Kontakt, oft wildfremden

Shit_is_everything

Hmm, irgendwie scheinen wir die gleichen Probleme imLeben zu haben, Albus, nur das ich mich schon viel länger damit herumschlagen muß.

gabimaus

uff - aber dafür kannste schreiben wie ein Weltmeister

damit sagen will ich Dir - guck Dir mal an, worin Deine Stärken liegen und dann überlege Dir, wie Du das für Dich kreativ umsetzen kannst.

Viele Philosphen hatten gar keine Zeit für irgendeine Art von Beziehungen - sie brauchten alle Zeit der Welt für die Philosphie.

Und ich denke nicht, dass sie unter ihrer selbstgewählten ''Einsamkeit'' groß ''gelitten'' haben

Versuche zunächst einmal Dein eigenes Wesen zu ergründen. Dann wirst Du auch genau wissen, ob Dir etwas fehlt und was genau das sein wird - immerhin

Albus

Beruhigend ist das nicht gerade...

Meine Stärken sind so banal, dass ich damit nicht sehr viel anfangen an. Außerdem: Was heißt "kreativ umsetzen"? Nein, ich glaube, dass ich mit meinen Stärken nichts anfangen kann, was mir behilflich sein könnte. Im Gegenteil sogar. Ein Beispiel: Man sagt mir nach, dass ich gut zuhören kann. Was hat mir das gebracht? Alle Freunde - vor allem Frauen -, kommen zu mir wenn sie ein Problem haben. Ich könne ja gut zuhören, sein ein toller Freund. Aber eben nicht mehr. Abgesehen davon ist das mit der Zeit wirklich anstrengend.

Ich gehöre aber definitiv nicht dieser Kategorie von Menschen an. Ich war mal Einzelgänger aus Überzeugung, diese Zeit ist aber längst vorbei. Nun leide ich darunter, dass ich nicht mehr Freunde habe, mit denen ich ausgehen könnte, und vor allem, dass ich immer noch Single bin.

Ich weiß genau, was mir fehlt: Ich fühle mich einsam, bereue es, dass ich aus meiner Jugend nicht mehr getan habe, möchte einiges nachholen, aber dazu müsste ich erst die passenden Leute finden. Außerdem sehne ich mich wirklich nach einer Beziehung. Nicht, um damit angeben zu können; nicht, um wie die anderen zu sein, sondern um einen Menschen an meiner Seite zu haben, mit dem ich alles teilen kann. Kurzum: Ich bin mit meinem derzeitigen Leben höchst unzufrieden. Schwierig ist nicht die Feststellung des Problems, sondern die Frage, wie es zu lösen ist.