drachentoeter

Ich bin mir da nicht sicher, ob du DEINE Situation richtig einschätzt.

Meinen Rat, dein Leben selbst in die Hand zu nehmen hast du zurück gewiesen.
Ich habe das nur aus eigener Erfahrung geschrieben.
Ok, mein Leben war nicht so schwer wie deines, aber auch nicht leicht.
Trotzdem habe ich meinen Weg gefunden, auch immer wieder über Hürden.

m4v3r1ck

bei mir gehts weniger um hürden, mir kommt das leben als gesamtheit sinnlos vor. ich mein, wenn man es nüchtern betrachtet wartet ein jeder von uns auf den tod, der unweigerlich kommen wird. die zeit bis zu diesem zeitpunkt sollte uns angenehm sein, ist sie bei mir aber noch nie wirklich gewesen. klar hatte auch ich mal freude, aber das sind immer nur kleine episoden gewesen, der überwiegende teil war nun mal nicht grad das, was einen erfreut.

und es ist kein wirklicher rat das "leben in die hand zu nehmen", sondern eher so ne alltägliche standardfloskel. ich tue derzeit, was zum leben notwendig ist, aber darüber hinaus habe ich schlicht und ergreifend keinerlei moral mehr. nennen wir das kind mal beim namen, ich könnte mittlerweile depressiv sein, wobei das grad nur ne schätzung eines laien ist.

@leonora
wie ich bereits mehrmals schrieb geht es im wesentlichen nicht um die trennung von meiner ex. ich wäre schon über einen einzigen freund, auf den man sich einigermaßen verlassen kann, zufrieden.

@eqilibria
nunja, vielleicht hat sich gleich zu gleich gesellt - in dem fall gleich alt in etwa. tatsache ist, ich habe scheinbar durchaus eher ältere personen als kommilitonen, zumindest habe ich im ersten semester eher ältere als jüngere in den verschiedenen kursen gesehen.
das mit dem sport ist so ne sache... zum einen fehlt mir irgendwo die zeit mich wirklich ergiebig mit einem sport zu befassen. momentan ist mein hund wohl mein sport, ich gehe jeden morgen mit dem mindestens eine, eher mehrere stunden raus, auch, weil mein hund den auslauf braucht.
musik... wie gesagt, klavier finde ich toll, aber ich bin jetzt auch nicht gerade begabt. theoretisch wäre eine art anleiter für mich was schönes, jemand, der es mir beibringt. hab auch schon ma geschaut ob ich nicht irgendwo in ne schule oder sowas gehe, aber das sind auch wieder kosten, die ich derzeit nicht einplanen will. vielleicht in 2 monaten, wenn ich das erste mal gehalt von meinem neuen nebenjob bekommen habe, bis dahin sieht meine finanzielle situation auf jeden fall recht mau aus.
in der damaligen phase der arbeitslosigkeit bin ich in so eine art loch gefallen, war antriebslos, gab auch sportliche aktivitäten auf. natürlich kamen auch finanzielle sorgen dazu. ich denke beides ist zutreffend warum ich aufgehört habe.

felixx65

Depression würde ich bei dir nicht ausschließen. Du hast eine gewisse Ziellosigkeit und fragst dich warum du überhaupt hier bist. Da wird dir niemand einen effektiven Tipp geben können, wie du das Leben wieder als Geschenk empfinden kannst. Es hängt von jedem selbst ab.

Zunächst muss man im Leben umdenken und eine positive Lebenseinstellung finden. Dann schmeißen Rückschläge nicht gleich auf den Boden, sondern du stehst auf und gehst voran. Das kostet Kraft, macht dich aber glücklicher und du siehst eben Probleme auch gelassener.

Dem Leben einen Sinn geben ist wohl eine nicht zu beantwortende Frage.

gastdelete

Ahso, ok. Eine ungewohnte Situation. Doof, muss man aber zurecht kommen. Wenn sie alle so darauf beharren etwas vorweisen zu können, dann kann man getrost auf sie verzichten. Es muss aber noch andere Kollegen geben, die anders drauf sind.


Aber Lust auf Sport hättest Du schon? Wieviel Zeit hättest Du denn zu Verfügung?


Das ist auch nicht wichtig. Meine Mutter sagt immer, es ist egal, ob man singen kann oder nicht, wenn man Lust darauf hat, sollte man singen. Wichtig ist, dass es Dir Freude und Laune macht.


Für Gitarrenunterricht gibt es einen Typen online, der es macht, ganz ohne Geld. Vielleicht gibt es etwas Ähnliches fürs Klavier.